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Novartis verzeichnet ein starkes zweites Quartal mit zweistelligem Umsatzwachstum und erhöhter Kerngewinnmarge; Prognose für das operative Kernergebnis im Geschäftsjahr 2025 angehoben

Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR 

  • Der Nettoumsatz wuchs im zweiten Quartal um +11% (kWk1, +12% USD), das operative Kernergebnis1 verbesserte sich um +21% (kWk, +20% USD)
    • Das Umsatzwachstum beruhte auf der weiterhin starken Performance von Kisqali (+64% kWk), Entresto (+22% kWk), Kesimpta (+33% kWk), Scemblix (+79% kWk), Leqvio (+61% kWk) und Pluvicto (+30% kWk)
    • Die operative Kerngewinnmarge1 stieg um +340 Basispunkte (kWk) auf 42,2%, vor allem aufgrund des höheren Nettoumsatzes
  • Das operative Ergebnis verbesserte sich im zweiten Quartal um +25% (kWk, +21% USD), der Reingewinn stieg um +26% (kWk, +24% USD)
  • Der Kerngewinn pro Aktie1 wuchs im zweiten Quartal um +24% (kWk, +23% USD) auf USD 2,42
  • Der Free Cashflow1 belief sich im zweiten Quartal infolge eines höheren Nettogeldflusses aus operativer Tätigkeit auf USD 6,3 Milliarden (+37% USD)
  • Der Nettoumsatz wuchs im ersten Halbjahr um +13% (kWk, +12% USD), das operative Kernergebnis verbesserte sich um +24% (kWk, +21% USD)
  • Ausgewählte Meilensteine der Innovation im zweiten Quartal:
    • Die Phase-III-Studie PSMAddition mit Pluvicto lieferte positive Ergebnisse bei PSMA-positivem metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (PSMA+ mHSPC)
    • Beschleunigte Zulassung der FDA für Vanrafia (Atrasentan) bei Immunglobulin-A-Nephropathie (IgAN)
    • Zulassungsanträge für OAV101 IT bei spinaler Muskelatrophie (SMA) in den USA und der EU eingereicht
    • Die Phase-II-Studie PIVOT-HD mit Votoplam lieferte positive Ergebnisse bei der Huntington-Krankheit
    • Eine Phase-II-Studie mit Remibrutinib lieferte positive Ergebnisse bei Nahrungsmittelallergien
  • Start eines Aktienrückkaufprogramms im Umfang von bis zu USD 10 Milliarden, das bis Ende 2027 abgeschlossen werden soll
  • Prognose für das operative Kernergebnis im Geschäftsjahr 20252 angehoben
    • Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet (unverändert)
    • Wachstum des operativen Kernergebnisses im niedrigen Zehnerbereich (bisher im niedrigen zweistelligen Prozentbereich) erwartet

1. Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind Nicht-IFRS-Kennzahlen. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 40 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres. 2. Einzelheiten zu den Annahmen zur Prognose finden sich auf Seite 8.

Basel, 17. Juli 2025 – Die Ergebnisse des zweiten Quartals 2025 kommentierte Vas Narasimhan, CEO von Novartis:
«Novartis hat mit zweistelligen Steigerungen des Umsatzes und des operativen Kernergebnisses erneut ein starkes Quartalsergebnis erzielt. Wir treiben die starke Performance unserer laufenden Neueinführungen von Kisqali, Pluvicto und Scemblix weiter voran und demonstrieren damit das Erneuerungspotenzial unseres Portfolios. Auch in unserer Pipeline haben wir bedeutende Meilensteine erreicht wie ein drittes positives Phase-III-Ergebnis für Pluvicto bei hormonsensitivem Prostatakarzinom sowie globalen Zulassungsanträgen für OAV101 IT bei spinaler Muskelatrophie (SMA). Unsere robuste Bilanz und unser Vertrauen in unser mittel- und langfristiges Wachstum versetzen uns in die Lage, im Rahmen unseres Engagements für ausgewogene Kapitalzuweisungen ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu USD 10 Milliarden zu starten.»

Kennzahlen  
  2. Quartal
2025
2. Quartal
2024
Veränderung
in %
1. Halbjahr
2025
1. Halbjahr
2024
Veränderung
in %
  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 14 054 12 512 12 11   27 287 24 341 12 13
Operatives Ergebnis 4 864 4 014 21 25   9 527 7 387 29 33
Reingewinn 4 024 3 246 24 26   7 633 5 934 29 31
Gewinn pro Aktie (USD) 2,07 1,60 29 32   3,91 2,91 34 37
Free Cashflow 6 333 4 615 37     9 724 6 653 46  
Operatives Kernergebnis 5 925 4 953 20 21   11 500 9 490 21 24
Kernreingewinn 4 710 4 008 18 19   9 192 7 689 20 22
Kerngewinn pro Aktie (USD) 2,42 1,97 23 24   4,69 3,77 24 27

Strategie

Unser Fokus

Novartis ist ein rein auf innovative Arzneimittel spezialisiertes Unternehmen. Unser Fokus richtet sich klar auf vier therapeutische Kernbereiche (Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen; Immunologie; Neurologie; Onkologie). In jedem dieser Bereiche verfügen wir über mehrere bedeutende Arzneimittel im Markt und Produktkandidaten in der Pipeline, die auf eine hohe Krankheitslast eingehen und bedeutendes Wachstumspotenzial aufweisen. Neben zwei etablierten Technologieplattformen (Chemie und Biotherapeutika) erhalten drei neue Plattformen (Gen- und Zelltherapie, Radioligandentherapie und xRNA) Vorrang bei weiteren Investitionen in neue Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionskapazitäten. Geografisch konzentrieren wir uns auf das Wachstum in unseren vorrangigen Märkten: USA, China, Deutschland und Japan.

Unsere Prioritäten

  1. Wachstum beschleunigen: Erneutes Augenmerk auf die Entwicklung hochwertiger Medikamente (neue Wirkstoffe) und Fokussierung auf erfolgreiche Neueinführungen, mit einer reichhaltigen Pipeline in unseren therapeutischen Kernbereichen.
  2. Rendite erzielen: Weitere Verankerung operativer Höchstleistungen und Verbesserung der Finanzergebnisse. Novartis geht bei der Kapitalzuweisung weiterhin diszipliniert und aktionärsorientiert vor, wobei ein beträchtlicher Cashflow und eine starke Kapitalstruktur für anhaltende Flexibilität sorgen.
  3. Basis stärken: Freisetzung des Leistungspotenzials unserer Mitarbeitenden, Ausbau von Datenwissenschaft und -technologie sowie weiterer Aufbau des Vertrauens in der Gesellschaft.

Finanzergebnisse

Zweites Quartal

Der Nettoumsatz belief sich auf USD 14,1 Milliarden (+12%, +11% kWk), wobei Volumensteigerungen 12 Prozentpunkte zum Wachstum beisteuerten. Generikakonkurrenz wirkte sich mit 2 Prozentpunkten negativ aus, während die Preisentwicklung einen positiven Effekt von 1 Prozentpunkt und Wechselkurse ebenfalls einen positiven Effekt von 1 Prozentpunkt hatten.

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 4,9 Milliarden (+21%, +25% kWk) und war hauptsächlich durch den höheren Nettoumsatz geprägt, der durch höhere Investitionen in prioritäre Marken sowie Neueinführungen und Nettoaufwendungen für Rechtsfälle teilweise absorbiert wurde.

Der Reingewinn erreichte USD 4,0 Milliarden (+24%, +26% kWk) und beruhte vor allem auf dem höheren operativen Ergebnis, das durch einen höheren Finanzaufwand teilweise absorbiert wurde. Der Gewinn pro Aktie betrug USD 2,07 (+29%, +32% kWk) und profitierte von der geringeren gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien.

Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 5,9 Milliarden (+20%, +21% kWk) und war hauptsächlich durch den höheren Nettoumsatz geprägt, der durch höhere Investitionen in prioritäre Marken und Neueinführungen teilweise absorbiert wurde. Die operative Kerngewinnmarge stieg um 2,6 Prozentpunkte (+3,4 Prozentpunkte kWk) auf 42,2% des Nettoumsatzes.

Der Kernreingewinn wuchs vor allem dank des höheren operativen Kernergebnisses auf USD 4,7 Milliarden (+18%, +19% kWk) und wurde durch höhere Ertragssteuern und einen höheren Nettofinanzaufwand teilweise absorbiert. Der Kerngewinn pro Aktie erreichte USD 2,42 (+23%, +24% kWk) und profitierte von der geringeren gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien.

Der Free Cashflow belief sich auf USD 6,3 Milliarden (+37% USD), gegenüber USD 4,6 Milliarden im Vorjahresquartal. Zurückzuführen war dieser Anstieg auf einen höheren Nettogeldfluss aus operativer Tätigkeit.

Erstes Halbjahr

Der Nettoumsatz belief sich auf USD 27,3 Milliarden (+12%, +13% kWk), wobei Volumensteigerungen 14 Prozentpunkte zum Wachstum beisteuerten. Generikakonkurrenz wirkte sich mit 2 Prozentpunkten negativ aus, während die Preisentwicklung von Anpassungen für Erlösminderungen vor allem in den USA profitierte und einen positiven Effekt von 1 Prozentpunkt hatte. Wechselkurse hatten einen negativen Effekt von 1 Prozentpunkt.

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 9,5 Milliarden (+29%, +33% kWk) und war hauptsächlich durch den höheren Nettoumsatz und Anpassungen der bedingten Gegenleistungen geprägt, was durch höhere Investitionen in prioritäre Marken und Neueinführungen teilweise absorbiert wurde.

Der Reingewinn belief sich auf USD 7,6 Milliarden (+29%, +31% kWk) und beruhte vor allem auf dem höheren operativen Ergebnis, das durch höhere Ertragssteuern und einen höheren Nettofinanzaufwand teilweise absorbiert wurde. Der Gewinn pro Aktie betrug USD 3,91 (+34%, +37% kWk) und profitierte von der geringeren gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien.

Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 11,5 Milliarden (+21%, +24% kWk) und war hauptsächlich durch den höheren Nettoumsatz geprägt, der durch höhere Investitionen in prioritäre Marken und Neueinführungen teilweise absorbiert wurde. Die operative Kerngewinnmarge stieg um 3,1 Prozentpunkte (3,7 Prozentpunkte kWk) auf 42,1% des Nettoumsatzes.

Der Kernreingewinn wuchs vor allem dank des höheren operativen Kernergebnisses auf USD 9,2 Milliarden (+20%, +22% kWk) und wurde durch höhere Ertragssteuern und einen höheren Nettofinanzaufwand teilweise absorbiert. Der Kerngewinn pro Aktie erreichte USD 4,69 (+24%, +27% kWk) und profitierte von der geringeren gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien.

Der Free Cashflow belief sich auf USD 9,7 Milliarden (+46% USD), gegenüber USD 6,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Zurückzuführen war dieser Anstieg auf einen höheren Nettogeldfluss aus operativer Tätigkeit.

Prioritäre Marken im zweiten Quartal

Die Finanzergebnisse im zweiten Quartal beruhen auf einer anhaltenden Fokussierung auf entscheidende Wachstumstreiber (in der Reihenfolge ihres Beitrags zum Wachstum im zweiten Quartal):

Kisqali (USD 1 177 Millionen, +64% kWk) verzeichnete in allen Regionen starke Umsatzsteigerungen, wie beispielsweise ein Wachstum von +100% in den USA, mit einer starken Dynamik der jüngst eingeführten Indikation bei Brustkrebs im Frühstadium sowie weiteren Marktanteilsgewinnen bei metastasierendem Brustkrebs
Entresto (USD 2 357 Millionen, +22% kWk) erzielte aufgrund der starken Nachfrage weltweit ein kräftiges Wachstum
Kesimpta (USD 1 077 Millionen, +33% kWk) erzielte in allen Regionen Umsatzsteigerungen, die auf einer erhöhten Nachfrage und einem guten Zugang beruhten
Scemblix (USD 298 Millionen, +79% kWk) steigerte den Umsatz in allen Regionen, was den weiterhin hohen ungedeckten Bedarf bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) sowie die nach wie vor starke Dynamik der kürzlich eingeführten Indikation zur Frühbehandlung in den USA verdeutlicht
Leqvio (USD 298 Millionen, +61% kWk) erzielte weiterhin stetige Zuwächse, wobei der Schwerpunkt auf der Steigerung der Akzeptanz bei Kunden und Patienten sowie auf der weiteren medizinischen Ausbildung liegt
Pluvicto (USD 454 Millionen, +30% kWk) verzeichnete in den USA eine vielversprechende Nachfragesteigerung, nachdem die Zulassung für metastasierenden kastrationsresistenten Prostatakrebs (mCRPC) vor Behandlung mit Taxanen erfolgt war; ausserhalb der USA wurden anhaltende Zugangserweiterungen zur Behandlung von mCRPC nach der Behandlung mit Taxanen verzeichnet
Cosentyx (USD 1 629 Millionen, +6% kWk) verzeichnete vor allem in den USA und in Europa Umsatzsteigerungen, die von jüngsten Markteinführungen sowie Volumensteigerungen in den wichtigsten Indikationen angetrieben wurden
Fabhalta (USD 120 Millionen) verzeichnete Umsatzsteigerungen durch die weitere erfolgreiche Einführung bei paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH) in allen Märkten und durch jüngste Lancierungen zur Behandlung von Immunglobulin-A-Nephropathie (IgAN) und C3-Glomerulopathie (C3G) in den USA
Lutathera (USD 207 Millionen, +17% kWk) erzielte vor allem in den USA, Europa und Japan Umsatzsteigerungen, die auf die gestiegene Nachfrage und die frühere Behandlung, vor allem in den USA und Japan, zurückzuführen waren
Zolgensma (USD 297 Millionen, –17% kWk) verzeichnete einen Umsatzrückgang, der auf eine geringere Inzidenz von spinaler Muskelatrophie (SMA) im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen war, während nach wie vor eine robuste Nachfrage bestand

Nettoumsätze der 20 führenden Marken im zweiten Quartal und ersten Halbjahr

  2. Quartal
2025
Veränderung
in %
1. Halbjahr
2025
Veränderung
in %
  Mio. USD USD kWk Mio. USD USD kWk
Entresto 2 357 24 22 4 618 22 22
Cosentyx 1 629 7 6 3 163 11 11
Kisqali 1 177 64 64 2 133 59 60
Kesimpta 1 077 35 33 1 976 38 38
Tafinlar + Mekinist 573 10 7 1 125 13 13
Promacta/Revolade 502 -8 -9 1 048 -2 -1
Jakavi 524 11 8 1 016 7 8
Xolair 443 4 2 899 9 10
Ilaris 477 30 27 896 24 24
Pluvicto 454 32 30 825 26 26
Tasigna 327 -27 -27 704 -16 -15
Zolgensma 297 -15 -17 624 -3 -3
Sandostatin Gruppe 303 -3 -3 620 -7 -6
Leqvio 298 64 61 555 67 66
Scemblix 298 82 79 536 79 78
Lutathera 207 18 17 400 16 16
Exforge Gruppe 191 7 7 370 0 3
Lucentis 173 -37 -39 362 -39 -38
Diovan Gruppe 154 -4 -4 304 1 3
Galvus Gruppe 123 -18 -17 247 -17 -14
Total Top 20 11 584 16 14 22 421 16 17

Aktuelle Informationen zu Forschung und Entwicklung – die wichtigsten Entwicklungen im zweiten Quartal

Neuzulassungen

Vanrafia
(Atrasentan)
Beschleunigte FDA-Zulassung für Vanrafia zur Verringerung der Proteinurie bei Erwachsenen mit primärer Immunglobulin-A-Nephropathie (IgAN) und dem Risiko eines schnellen Fortschreitens der Krankheit. Vanrafia lässt sich nahtlos zur unterstützenden Behandlung von IgAN hinzufügen und als Basistherapie einsetzen.
Coartem
(Artemether und Lumefantrin)
Swissmedic-Zulassung im Juli für Coartem Baby, das erste klinisch erprobte Malariamedikament, das spezifisch für Neugeborene und Kleinkinder mit einem Gewicht zwischen 2 kg und 5 kg konzipiert ist. Dieser Meilenstein bereitet den Weg für die Zulassung in acht afrikanischen Ländern durch das MAGHP-Verfahren (Marketing Authorization for Global Health Products).

Aktueller Stand von Zulassungsverfahren

OAV101 IT
(Onasemnogen-Abeparvovec)
Abschluss der Zulassungsanträge für OAV101 IT zur Behandlung von Patienten mit spinaler Muskelatrophie (SMA) in den USA und der EU.

Ergebnisse laufender klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen

Pluvicto
((177Lu)Lutetium-vipivotidtetraxetan)
In einer vorspezifizierten Zwischenanalyse erreichte die Phase-III-Studie PSMAddition bei PSMA-positivem metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) ihren primären Endpunkt mit einem statistisch signifikanten und klinisch bedeutsamen Vorteil hinsichtlich des radiologisch nachweisbaren progressionsfreien Überlebens (rPFS) der Patienten, die Pluvicto sowie die Standardbehandlung erhielten, im Vergleich zur Standardbehandlung allein. Die Studie zeigte auch einen positiven Trend des Gesamtüberlebens zugunsten des Pluvicto-Arms. Die Daten werden auf einer bevorstehenden medizinischen Tagung vorgestellt und je nach Rückmeldung der FDA in der zweiten Jahreshälfte 2025 zur regulatorischen Prüfung eingereicht werden.
Cosentyx
(Secukinumab)
Cosentyx zeigte in der Phase-III-Studie GCAptAIN keine statistisch signifikante Verbesserung einer anhaltenden Remission im Vergleich zu Placebo bei Erwachsenen mit neu diagnostizierter oder schubförmig verlaufender Riesenzellarteriitis (RZA). Die Sicherheit bei RZA entsprach dem bekannten Sicherheitsprofil von Cosentyx.
Kisqali
(Ribociclib)
Eine neue Subgruppenanalyse der Phase-III-Studie NATALEE bei HR-positivem/HER2-negativem Brustkrebs im Frühstadium zeigte, dass Patienten, die Kisqali und eine Hormontherapie erhielten, bei einer medianen Nachbeobachtung von 44,2 Monaten bei allen messbaren Wirksamkeitsparametern weiterhin konsistente Reduktionen des Rezidivrisikos aufwiesen, unabhängig vom Alter und vom Status der Menopause. Die Daten wurden auf dem Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt.
Fabhalta
(Iptacopan)
In der Phase-IIIb-Studie APPULSE-PNH verzeichneten erwachsene Patienten mit paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH) und mit einem Hämoglobinspiegel von ≥10 g/dl, die von Anti-C5-Therapien auf Fabhalta umgestiegen waren, klinisch bedeutsame Verbesserungen des Hämoglobinspiegels. Die grosse Mehrheit (92,7%) verzeichnete einen Hämoglobinspiegel von ≥12 g/dl und erreichte damit normale oder beinahe normale Werte. Die Patienten, die mit Fabhalta behandelt wurden, benötigten während der Behandlungsperiode keine Transfusionen, erlebten keine Durchbruchhämolyse und verzeichneten keine bedeutenden unerwünschten vaskulären Ereignisse. Die Daten wurden auf dem Kongress der European Hematology Association (EHA) vorgestellt.
Scemblix
(Asciminib)
In der Phase-IIIb-Studie ASC4START zur Evaluation der Verträglichkeit und Wirksamkeit von Scemblix im Vergleich zu Nilotinib bei erwachsenen Patienten mit neu diagnostizierter Philadelphia-Chromosom-positiver chronischer myeloischer Leukämie in der chronischen Phase (Ph+ CML-CP) verzeichneten die Patienten, die mit Scemblix behandelt wurden, ein um 55% geringeres Risiko eines Behandlungsabbruchs infolge unerwünschter Ereignisse im Vergleich zu Nilotinib; im Vergleich zu Patienten, die Nilotinib erhielten, erreichten unter Scemblix 12,7% mehr Patienten bis zur 12. Woche ein gutes molekulares Ansprechen. Die Daten wurden auf den Kongressen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) und der European Hematology Association (EHA) vorgestellt.
Votoplam Die Phase-II-Studie PIVOT-HD mit Votoplam bei Patienten mit Huntington-Krankheit (HD) in Stadium 2 und 3 erreichte ihren primären Endpunkt der Reduktion des Huntingtin(HTT)-Proteinspiegels im Blut nach 12 Wochen (p<0,0001), wobei bis zum 12. Monat eine dauerhafte, dosisabhängige Senkung beobachtet wurde. Votoplam wies bei allen Dosierungsstufen und in allen Krankheitsstadien ein vorteilhaftes Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil auf, ohne behandlungsbedingte schwere unerwünschte Ereignisse oder Erhöhungen des Neurofilament-Leichtketten-Proteins (NfL). Gemeinsam mit unserem Partner PTC Therapeutics werten wir die Ergebnisse aus und planen, uns mit HD-Kreisen und den Aufsichtsbehörden in Verbindung zu setzen, um über die nächsten Schritte zu informieren.
Remibrutinib Eine Phase-II-Studie mit Remibrutinib bei Nahrungsmittelallergien erreichte ihren primären Endpunkt mit einem statistisch signifikanten und klinisch bedeutsamen Nutzen. Die entsprechenden Daten unterstreichen das Potenzial von Remibrutinib als erster oral verabreichter Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTK-Inhibitor) seiner Kategorie, der die Gefahr schwerwiegender allergischer Reaktionen, einschliesslich Anaphylaxie, reduziert. Die Planung einer Phase-III-Studie ist im Gange.
Ianalumab Novartis wird die Untersuchung von Ianalumab bei Hidradenitis suppurativa nicht weiterverfolgen, nachdem eine Proof-of-Concept Studie der Phase II die Zielkriterien trotz ausgewiesener Wirksamkeit gegenüber Placebo nicht erfüllt hat. Es wurden keine neuen Sicherheitssignale beobachtet, und alle übrigen Studien zu Ianalumab bei B-Zellen-abhängigen Krankheiten werden wie geplant fortgeführt.
Rapcabtagen-Autoleucel
(YTB323)
Eine Phase-I/II-Studie mit Rapcabtagen-Autoleucel, einer mittels der T-Charge-Plattform schnell hergestellten CD19-CAR-T-Therapie, zeigte eine Zunahme der CAR-T-Zellen, einen starken Abbau der B-Zellen, eine frühe und anhaltende Verbesserung der allgemeinen Krankheitsaktivität sowie ein vorteilhaftes Risiko-Nutzen-Profil bei 21 Patienten mit schwerwiegendem refraktärem systemischem Lupus erythematodes (SLE) bis 12 Monate nach der Behandlung. Die Daten wurden auf dem Kongress der European Alliance of Associations for Rheumatology (EULAR) vorgestellt.
Zigakibart Aktualisierte Ergebnisse aus der Phase-I/II-Studie mit Zigakibart bei Immunglobulin-A-Nephropathie (IgAN) zeigten eine robuste und klinisch bedeutsame Reduktion der Proteinurie um 60,4% gegenüber dem Ausgangswert sowie eine Stabilisierung der geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) über 100 Behandlungswochen. Dies ist die bisher längste Behandlungsdauer, die für ein Anti-APRIL-Medikament gemeldet wurde, und belegt die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit. Die Daten wurden auf dem Kongress der European Renal Association (ERA) vorgestellt. Die Phase-III-Studie BEYOND läuft weiter, Ergebnisse werden 2026 erwartet.
Ausgewählte Transaktionen Novartis hat die Übernahme von Regulus Therapeutics, einem im klinischen Stadium tätigen Biopharmaunternehmen mit Ausrichtung auf die Entwicklung von MicroRNA-Therapeutika, abgeschlossen. Das führende Präparat von Regulus, Farabursen, ist das potenziell erste Oligonukleotid seiner Kategorie, das gezielt den Mikro-RNA-Mechanismus miR-17 adressiert und sich auf die Behandlung der autosomal-dominanten polyzystischen Nierenerkrankung (ADPKD) konzentriert; die Phase Ib wurde kürzlich abgeschlossen. Diese Übernahme steht im Einklang mit der Ausrichtung von Novartis auf bestimmte Therapiebereiche und nutzt die Stärke und das Know-how des Unternehmens auf dem Gebiet der Nierenerkrankungen.

 

Novartis hat im Juli eine Vereinbarung mit Sironax abgeschlossen, die Novartis eine exklusive Option zum Erwerb von dessen Brain Delivery Module (BDM) Plattform einräumt, einer differenzierten Technologie zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke, um die Zufuhr von Wirkstoffen unterschiedlicher Modalitäten zum Gehirn zu verbessern.

Kapitalstruktur und Nettoschulden

Eine gute Ausgewogenheit zwischen Investitionen in die Geschäftsentwicklung, einer starken Kapitalstruktur und attraktiven Aktionärsrenditen bleibt vorrangig.

Im ersten Halbjahr 2025 kaufte Novartis im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms im Umfang von bis zu USD 15 Milliarden (im Juli 2023 bekannt gegeben und am 1. Juli 2025 abgeschlossen mit einem Rückkauf von insgesamt 140,9 Millionen Aktien in diesem Zeitraum) insgesamt 48,8 Millionen Aktien für USD 5,3 Milliarden über die zweite Handelslinie an der SIX Swiss Exchange zurück. Ausserdem wurden 1,6 Millionen Aktien (Eigenkapitalwert USD 0,2 Milliarden) von Mitarbeitenden zurückgekauft. Im selben Zeitraum wurden 11,2 Millionen Aktien (Eigenkapitalwert USD 0,6 Milliarden) im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen an Mitarbeitende ausgeliefert. Novartis beabsichtigt, den durch aktienbasierte Vergütungspläne für Mitarbeitende verursachten Verwässerungseffekt im weiteren Verlauf des Jahres zu kompensieren. Infolgedessen ging die Gesamtzahl ausstehender Aktien gegenüber dem 31. Dezember 2024 um 39,2 Millionen zurück. Diese Transaktionen mit eigenen Aktien führten zu einer Verringerung des Eigenkapitals um USD 4,9 Milliarden und einem Nettogeldabfluss von USD 5,4 Milliarden.

Die Nettoverschuldung stieg gegenüber dem 31. Dezember 2024 von USD 16,1 Milliarden auf USD 23,8 Milliarden per 30. Juni 2025. Zurückzuführen ist diese Zunahme vor allem auf den Free Cashflow von USD 9,7 Milliarden, der durch die Ausschüttung der Jahresdividende in Höhe von USD 7,8 Milliarden, den Geldabfluss für Transaktionen mit eigenen Aktien von USD 5,4 Milliarden sowie den Nettogeldabfluss für M&A-Aktivitäten, Transaktionen mit immateriellen Vermögenswerten sowie weitere Akquisitionen von USD 3,1 Milliarden mehr als absorbiert wurde.

Das langfristige Kreditrating des Unternehmens betrug per Ende des zweiten Quartals 2025 Aa3 bei Moody’s Ratings sowie AA- bei S&P Global Ratings.

Ausblick 2025

Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse; Wachstum gegenüber dem Vorjahr bei konstanten Wechselkursen (kWk)
Nettoumsatz Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet
Operatives Kernergebnis Wachstum im niedrigen Zehnerbereich erwartet

Wichtigste Annahme:

  • Für Prognosezwecke gehen wir weiterhin davon aus, dass Generika von Entresto Mitte 2025 in den USA auf den Markt kommen werden, obwohl der Zeitpunkt der Markteinführung von Generika von laufenden Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit geistigen Eigentumsrechten und behördlichen Genehmigungen abhängt.

Einfluss von Wechselkursen

Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Durchschnittsniveau von Mitte Juli halten, rechnet Novartis im Jahr 2025 mit einem positiven Wechselkurseffekt von 1 Prozentpunkt auf den Nettoumsatz und einem negativen Wechselkurseffekt von 1 Prozentpunkt auf das operative Kernergebnis. Der geschätzte Wechselkurseffekt auf die Ergebnisse wird monatlich auf der Website von Novartis veröffentlicht.

Kennzahlen1

  2. Quartal
2025
2. Quartal
2024
Veränderung
in %
1. Halbjahr
2025
1. Halbjahr
2024
Veränderung
in %
  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 14 054 12 512 12 11   27 287 24 341 12 13
Operatives Ergebnis 4 864 4 014 21 25   9 527 7 387 29 33
In % des Umsatzes 34,6 32,1       34,9 30,3    
Reingewinn 4 024 3 246 24 26   7 633 5 934 29 31
Gewinn pro Aktie (USD) 2,07 1,60 29 32   3,91 2,91 34 37
Nettogeldfluss aus operativer Tätigkeit 6 664 4 875 37     10 309 7 140 44  
Nicht-IFRS-Kennzahlen                  
Free Cashflow 6 333 4 615 37     9 724 6 653 46  
Operatives Kernergebnis 5 925 4 953 20 21   11 500 9 490 21 24
In % des Umsatzes 42,2 39,6       42,1 39,0    
Kernreingewinn 4 710 4 008 18 19   9 192 7 689 20 22
Kerngewinn pro Aktie (USD) 2,42 1,97 23 24   4,69 3,77 24 27

1. Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind Nicht-IFRS-Kennzahlen. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 40 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Detaillierte Finanzergebnisse zu dieser Pressemitteilung sind in der Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts in englischer Sprache unter folgendem Link verfügbar:
https://ml-eu.globenewswire.com/resource/download/1403b1dc-887b-4bec-8b02-080540c4ebf4/

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument ‹Form 20-F› der Novartis AG, das bei der ‹US Securities and Exchange Commission› hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder in Lizenz genommene Warenzeichen von Novartis.

Über Novartis
Novartis ist ein Unternehmen, das sich auf innovative Arzneimittel konzentriert. Jeden Tag arbeiten wir daran, Medizin neu zu denken, um das Leben der Menschen zu verbessern und zu verlängern, damit Patienten, medizinisches Fachpersonal und die Gesellschaft in der Lage sind, schwere Krankheiten zu bewältigen. Unsere Medikamente erreichen fast 300 Millionen Menschen weltweit.

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Novartis wird heute um 14.00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit eine Telefonkonferenz mit Investoren durchführen, um diese Pressemitteilung zu diskutieren. Gleichzeitig wird ein Webcast der Telefonkonferenz für Investoren und andere Interessierte auf der Website von Novartis übertragen. Eine Aufzeichnung ist kurze Zeit nach dem Live-Webcast abrufbar unter https://www.novartis.com/investors/event-calendar.

Detaillierte Finanzergebnisse zu dieser Pressemitteilung sind in der Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts in englischer Sprache unter folgendem Link verfügbar. Er enthält weitere Informationen zu unserem Geschäft und der Pipeline ausgewählter Präparate in später Entwicklungsphase. Die Präsentation zur heutigen Telefonkonferenz finden Sie unter https://www.novartis.com/investors/event-calendar.

Wichtige Termine 
28. Oktober 2025Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2025
19.–20. November 2025Meet Novartis Management 2025 (London, Grossbritannien)
1. Dezember 2025Jährliche Investorenveranstaltung Social Impact & Sustainability (virtuell)
4. Februar 2026Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2025
  

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Zentrale Investor Relations: +41 61 324 79 44
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