APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Theatermacher Claus Peymann ist tot
Berlin/Wien - Große Bestürzung herrscht in der Kulturwelt nach dem Tod des deutschen Theatermachers Claus Peymann, der als langjähriger Burgtheaterdirektor und späterer Direktor des Berliner Ensembles bereits zu Lebzeiten zur Legende wurde. Er starb am Mittwoch im Alter von 88 Jahren in Berlin nach langer, schwerer Krankheit. In Erinnerung bleiben wird Peymann nicht nur für seine legendären Thomas-Bernhard-Inszenierungen, sondern auch für seine markigen Sprüche.
USA schalten sich in Kämpfe in Syrien ein
Jerusalem/Damaskus - Die USA haben sich in die Kämpfe im Süden Syriens eingeschaltet. Man habe mit allen Konfliktparteien Gespräche geführt, teilte US-Außenminister Marco Rubio am Mittwoch (US-Ortszeit) auf dem Kurznachrichtendienst X mit. "Wir haben uns auf konkrete Schritte geeinigt, die diese beunruhigende und schreckliche Situation heute Abend beenden werden." Die syrische Regierung begrüßte die Bemühungen der USA.
Aktivisten: 360 Tote bei Gewalt in Syrien
Damaskus - Nach tagelanger Gewalt im Süden Syriens haben Regierungstruppen Aktivisten zufolge mit dem Abzug aus dem mehrheitlich von Drusen bewohnten Ort Suwaida begonnen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte zudem in der Nacht, dass die Zahl der Todesopfer der tagelangen Gewalt auf 360 gestiegen sei. Die Regierung in Damaskus teilte indessen mit, gemäß einer neuen Waffenruhevereinbarung alle militärischen Einsätze sofort einzustellen.
Mehrere Verletzte bei Drohnenangriffen auf Russland
Moskau - Das russische Militär hat in der Nacht Behördenangaben zufolge mehrere ukrainische Drohnen im Westen und über der Hauptstadt Moskau abgeschossen. In der westrussischen Stadt Woronesch seien drei Minderjährige beim Einschlag von Trümmerteilen zuvor abgeschossener Drohnen in ein mehrstöckiges Haus verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf den Gouverneur Alexander Gussew.
Deutscher Bundeskanzler Merz auf Antrittsbesuch in London
London - Der britische Premierminister Keir Starmer empfängt am Donnerstag den deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz zu dessen Antrittsbesuch in London. Die beiden Regierungschefs wollen einen Freundschaftsvertrag zwischen Großbritannien und Deutschland unterzeichnen, der unter anderem eine engere Zusammenarbeit der beiden Länder in den Bereichen Verteidigung, Handel und Migration vorsieht. Die Unterzeichnung des Vertrags ist für 12.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MESZ) geplant.
Ukrainisches Parlament stimmt über neue Regierung ab
Kiew (Kyjiw) - Das ukrainische Parlament stimmt am Donnerstag über die Bestätigung der neuen Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko und ihres Kabinetts ab. Zuvor muss die bisherige Vize-Regierungschefin ihre neuen Minister in der Obersten Rada vorstellen. Der am Mittwoch entlassene Regierungschef Denys Schmyhal soll künftig den im Krieg mit Russland wichtigen Posten des Verteidigungsministers übernehmen. Der scheidende Minister Rustem Umjerow soll Botschafter in den USA werden.
Österreich pocht auf stabilen EU-Beitrag im künftigen Budget
Wien - Nach der Präsentation des Vorschlags für das künftige EU-Mehrjahresbudget hat Österreich seine Verhandlungsposition bekräftigt. "Vor dem Hintergrund der EU-Fiskalregeln und der Sanierung des österreichischen Budgets, kann es aus meiner Sicht keine Erhöhung des EU-Beitrags Österreichs geben", betonte Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP) am Mittwoch in einer Aussendung. Man werde auch auf den Rabatt der letzten Verhandlungen pochen und sei gegen Schuldenfinanzierung.
Netanyahu verliert weiteren Partner im Regierungskabinett
Tel Aviv - In Israel spitzt sich die Regierungskrise im Streit über den Wehrdienst für ultraorthodoxe Juden zu. Die ultraorthodoxe Partei Shas kündigte am Mittwoch an, das Kabinett von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu zu verlassen. Allerdings werde man Teil der Koalition bleiben. Damit ist Netanyahu nicht zu vorgezogenen Neuwahlen gezwungen. Auch die Bemühungen um einen Waffenstillstand im Gazastreifen sollten zunächst nicht beeinträchtigt werden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red