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Devisen: Euro fällt unter 1,16 US-Dollar - US-Industriedaten stützten Dollar

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch nach robusten US-Industriedaten nachgegeben. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1565 US-Dollar. Am Mittag hatte der Euro noch über 1,16 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1602 (Dienstag: 1,1665) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8619 (0,8572) Euro.

Die am Nachmittag veröffentlichten Industriedaten aus den USA stützten den Dollar. Die Produktion war im Juni stärker als erwartet ausgeweitet worden. Auch der Vormonatswert wurde nach oben revidiert. "Der leichte Anstieg der Industrieproduktion im Juni deutet darauf hin, dass die Zölle die inländische Produktion weder ankurbeln noch dämpfen", heißt es in einem Kommentar von Capital Economics.

Der Dollar knüpfte so an seine Vortagsgewinne an. Am Dienstag hatte ein deutlicher Anstieg der Renditen für US-Staatsanleihen dem Dollar Auftrieb gegeben. In den USA haben jüngste Daten zur Preisentwicklung die Spekulation auf sinkende Zinsen gedämpft.

Das britische Pfund hat nur vorübergehend zum Dollar zugelegt. Die britische Inflation war unerwartet stark ausgefallen. Im Juni war die Jahresinflationsrate überraschend von 3,4 Prozent im Vormonat auf 3,6 Prozent gestiegen. Dies ist die höchste Inflationsrate seit Anfang 2024.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86590 (0,86790) britische Pfund, 172,56 (172,58) japanische Yen und 0,9326 (0,9299) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 3.328 Dollar. Das waren 4 Dollar mehr als am Vortag./jsl//he

 ISIN  EU0009652759  EU0009653088 

AXC0175 2025-07-16/16:33

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