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Trump: "Habe noch nicht mit Putin abgeschlossen"
Kiew (Kyjiw)/Brüssel - US-Präsident Donald Trump will trotz seiner Enttäuschung über die bisherigen Gespräche zur Beendigung des Ukraine-Krieges die Verhandlungen mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin nicht aufgeben. "Ich bin von ihm enttäuscht, aber ich habe mit ihm noch nicht abgeschlossen", sagt Trump dem britischen Sender BBC. Man führe gute Gespräche und sei kurz vor einer Einigung, "und dann reißt er ein Gebäude in Kiew nieder", ergänzt Trump als Bekräftigung seiner Kritik an Putin.
Weitere Erhebungen nach Bluttat während Haftausgang in NÖ
Traiskirchen - Nach der Bluttat in Traiskirchen (Bezirk Baden), bei der ein Freigänger am Sonntag einen 55-Jährigen erschossen und eine 25-Jährige schwer verletzt hat, will die Justiz bei der Einschätzung von Risikotätern nachschärfen. Künftig sollen etwa auch Postings in Sozialen Medien in die Bewertung einfließen. Wie der Gefangene an die Waffe samt Munition - eine Bockbüchsflinte mit Flintenlaufgeschossen - gekommen war, war laut Polizei nach wie vor Gegenstand von Ermittlungen.
EU-Außenminister vor Einigung zu 18. Russland-Sanktionspaket
Brüssel - Die großen Themen beim letzten Treffen der EU-Außenministerinnen und -minister vor der Sommerpause am Dienstag in Brüssel sind erneut die Lage in Nahost und der Ukraine. Laut EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas steht die EU kurz vor einer Einigung auf das 18. Sanktionspaket gegen Russland. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) forderte vor dem Rat hier "Entschlossenheit von europäischer Seite". Sie begrüßte das Abkommen der EU mit Israel für mehr Hilfslieferungen für Gaza.
Syrische Regierung verkündet Waffenruhe in Sweida
Damaskus - Nach Gewalt im südlichen Syrien mit Dutzenden Toten hat die Regierung in Damaskus eine Waffenruhe verkündet. Es gelte eine "vollständige Waffenruhe nach einer Einigung mit den Würdenträgern" im Ort Sweida, teilte Verteidigungsminister Murhaf Abu Qasra mit. "Wir werden nur auf Beschuss antworten und uns um Angriffe verbotener Gruppen kümmern", teilte er der staatlichen Nachrichtenagentur SANA zufolge mit. Dies gelte für "alle Einheiten" der syrischen Regierungstruppen.
Terror-Prozess nach Millionen-Sammlung für IS in Wien
Wien - Er sei "teilschuldig", hat am Dienstag am Wiener Landesgericht ein 33-jähriger Tschetschene eingeräumt, der laut Anklage Spenden im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich für Zwecke der radikalen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) gesammelt haben soll. Mit dem Geld wurden der Anklageschrift zufolge in Syrien und im Irak tätige bzw. inhaftierte Kämpfer sowie deren Angehörige unterstützt bzw. internierte IS-Anhängerinnen freigekauft.
Prozess um Terror-Pläne gegen Vienna Pride gestartet
St. Pölten - In St. Pölten ist am Dienstag ein im Zusammenhang mit angeblichen Anschlagsplänen auf die Wiener Regenbogenparade der LGBTIQ+-Community am 17. Juni 2023 stehender Prozess gestartet. Drei Angeklagten im Alter von 17, 19 und 22 Jahren werden die Verbrechen der terroristischen Vereinigung und der kriminellen Organisation vorgeworfen. Das Trio war in den Fokus des Verfassungsschutzes geraten und festgenommen worden. Die Burschen zeigten sich großteils nicht geständig.
Ursula Krechel erhält Georg-Büchner-Preis 2025
Darmstadt - Die deutsche Autorin Ursula Krechel (77) erhält den Georg-Büchner-Preis 2025. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung soll am 1. November im Staatstheater in Darmstadt verliehen werden. Der Büchner-Preis zählt zu den wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum. Im vergangenen Jahr war der auch in Wien lebende Südtiroler Autor Oswald Egger prämiert worden.
Kinderwagen mit Säugling auf Tiroler Alm abgestürzt
Fiss - Während eine 23-jährige Frau am Montagmittag in Tirol ein Tor vor einer Alm öffnen wollte, hat sich der Kinderwagen mit ihrem zehn Wochen alten Baby selbstständig gemacht und ist talwärts gerollt. Der Unfall ereignete sich gegen 12.55 Uhr auf dem Weg zur Frommes Alpe im Gemeindegebiet von Fiss (Bezirk Landeck). Das Kind wurde aus dem Wagen geschleudert und in die Klinik eingeliefert. Dort gab es Dienstagfrüh Entwarnung: Das Kind sei nicht lebensgefährlich verletzt.
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red