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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Trump: "Habe noch nicht mit Putin abgeschlossen"

Kiew (Kyjiw)/Brüssel - US-Präsident Donald Trump will trotz seiner Enttäuschung über die bisherigen Gespräche zur Beendigung des Ukraine-Krieges die Verhandlungen mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin nicht aufgeben. "Ich bin von ihm enttäuscht, aber ich habe mit ihm noch nicht abgeschlossen", sagt Trump dem britischen Sender BBC. Man führe gute Gespräche und sei kurz vor einer Einigung, "und dann reißt er ein Gebäude in Kiew nieder", ergänzt Trump als Bekräftigung seiner Kritik an Putin.

US-Zölle von 30 Prozent würden 15.000 Austro-Jobs kosten

Wien - Zwar laufen weiter Verhandlungen um eine Lösung im von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Zollstreit, doch dessen Drohung von 30 Prozent Zoll auf Exporte aus der EU und Österreich sitzt tief. Alleine in der Alpenrepublik würde dies 15.000 Jobs kosten und das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent nach unten drücken, besagt eine am Dienstag veröffentlichte Berechnung der Bank Austria im Rahmen ihres regelmäßigen Konjunkturindikators.

EU-Außenminister vor Einigung zu 18. Russland-Sanktionspaket

Brüssel - Die großen Themen beim letzten Treffen der EU-Außenministerinnen und -minister vor der Sommerpause am Dienstag in Brüssel sind erneut die Lage in Nahost und der Ukraine. Laut EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas steht die EU kurz vor einer Einigung auf das 18. Sanktionspaket gegen Russland. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) forderte vor dem Rat hier "Entschlossenheit von europäischer Seite". Sie begrüßte das Abkommen der EU mit Israel für mehr Hilfslieferungen für Gaza.

Prozess um Terror-Pläne gegen Vienna Pride gestartet

St. Pölten - In St. Pölten ist am Dienstag ein im Zusammenhang mit angeblichen Anschlagsplänen auf die Wiener Regenbogenparade der LGBTIQ+-Community am 17. Juni 2023 stehender Prozess gestartet. Drei Angeklagten im Alter von 17, 19 und 22 Jahren werden die Verbrechen der terroristischen Vereinigung und der kriminellen Organisation vorgeworfen. Das Trio war in den Fokus des Verfassungsschutzes geraten und festgenommen worden. Die Burschen zeigten sich großteils nicht geständig.

Terror-Prozess nach Millionen-Sammlung für IS in Wien

Wien - Er sei "teilschuldig", hat am Dienstag am Wiener Landesgericht ein 33-jähriger Tschetschene eingeräumt, der laut Anklage Spenden im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich für Zwecke der Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) gesammelt haben soll. Mit dem Geld wurden der Anklageschrift zufolge in Syrien und im Irak tätige bzw. inhaftierte Kämpfer sowie deren Angehörige unterstützt bzw. internierte IS-Anhängerinnen freigekauft.

Ursula Krechel erhält Georg-Büchner-Preis 2025

Darmstadt - Die deutsche Autorin Ursula Krechel (77) erhält den Georg-Büchner-Preis 2025. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung soll am 1. November im Staatstheater in Darmstadt verliehen werden. Der Büchner-Preis zählt zu den wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum. Im vergangenen Jahr war der auch in Wien lebende Südtiroler Autor Oswald Egger prämiert worden.

Kinderwagen mit Säugling auf Tiroler Alm abgestürzt

Fiss - Während eine 23-jährige Frau am Montagmittag in Tirol ein Tor vor einer Alm öffnen wollte, hat sich der Kinderwagen mit ihrem zehn Wochen alten Baby selbstständig gemacht und ist talwärts gerollt. Der Unfall ereignete sich gegen 12.55 Uhr auf dem Weg zur Frommes Alpe im Gemeindegebiet von Fiss (Bezirk Landeck). Das Kind wurde aus dem Wagen geschleudert und in die Klinik eingeliefert. Dort gab es Dienstagfrüh Entwarnung: Das Kind sei nicht lebensgefährlich verletzt.

RH und FPÖ streiten wegen Wahlkampfkosten-Prüfung

Wien - Zwischen dem Rechnungshof (RH) und den Freiheitlichen ist ein Rechtsstreit um die Überprüfung der Wahlkampfkosten entbrannt. Erstmalig nach dem neuen Parteiengesetz dürfen die Berichte der Parteien geprüft werden, was derzeit im Fall der vergangenen EU-Wahl geschieht. Die FPÖ verweigert aber die Einsicht mit dem Argument, die Gesetzesgrundlage sei verfassungswidrig. Nun will sich der Rechnungshof an den Verfassungsgerichtshof (VfGH) wenden, wie er am Dienstag mitteilte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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