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Trump setzt Putin Frist und liefert der Ukraine Raketen
Brüssel/Washington - US-Präsident Donald Trump zieht nach wochenlangen erfolglosen Bemühungen um ein Entgegenkommen Russlands im Ukraine-Krieg die Zügel an: Trump kündigte am Montag gemeinsam mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte in einer Kehrtwende seiner bisherigen Politik eine umfangreiche Waffenlieferung an die Ukraine an. Zudem drohte er mit Sanktionen, mit denen auch russische Öl-Exporte und damit eine der wichtigsten Einnahmequellen der Regierung in Moskau getroffen werden sollen.
Israel offenbar mit neuem Vorschlage für Gaza-Waffenruhe
Jerusalem/Gaza - Israel ist bei den zähen Vermittlungsgesprächen über eine Waffenruhe im Gazastreifen laut einem Medienbericht zu einem umfangreicheren Truppenrückzug als bisher angeboten bereit. Israel habe einen entsprechenden neuen Vorschlag vorgelegt, berichtete die "Times of Israel" unter Berufung auf einen arabischen Diplomaten. Es sei aber zu bezweifeln, dass dieses Zugeständnis einen Durchbruch bei den indirekten Verhandlungen in der katarischen Hauptstadt Doha bringen wird, hieß es.
Ultraorthodoxe Partei verlässt Israels Regierung
Jerusalem - In Israel hat die ultraorthodoxe Partei Vereinigtes Tora-Judentum (UTJ) am frühen Dienstagmorgen ihren Austritt aus der Regierungskoalition von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu erklärt. Grund für den Austritt sei, dass ein Gesetzentwurf zur Befreiung von Tora-Studenten vom Militärdienst nicht angenommen wurde. Am späten Montagabend hatte eine Fraktion der UTJ, Degel HaTorah, bereits den Austritt ihrer Abgeordneten verkündet.
Prozess wegen Terror-Plänen gegen Vienna Pride beginnt
St. Pölten - Die angeblichen Anschlagspläne auf die Wiener Regenbogenparade der LGBTIQ+-Community am 17. Juni 2023 sind am Dienstag am Landesgericht St. Pölten Thema eines Schöffenprozesses. Drei Angeklagten im Alter von 17, 19 und 22 Jahren werden die Verbrechen der terroristischen Vereinigung und der kriminellen Organisation vorgeworfen. Das Trio war in den Fokus des Verfassungsschutzes geraten und vorübergehend festgenommen worden.
Stocker trifft italienische Regierungschefin Meloni
Rom/Wien - Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) trifft am Dienstagnachmittag die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Regierungssitz Palazzo Chigi in Rom. Am Montag wurde Stocker vom italienischen Präsidenten Sergio Mattarella im Rahmen eines Höflichkeitsbesuchs empfangen. Bei dem Treffen mit Meloni sollen EU-Fragen wie die illegale Migration, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit oder die EU-Erweiterung um die Staaten des Westbalkans thematisiert werden.
Milka-Schokolade zu "dreistester Werbelüge" gewählt
Berlin/Northfield (Illinois) - Die "Alpenmilch"-Schokolade von Milka ist in einer Online-Abstimmung der Verbraucherorganisation Foodwatch zur "dreistesten Werbelüge des Jahres" gewählt worden. 34 Prozent der Teilnehmer stimmten dafür, den Schmähpreis "Goldener Windbeutel" an den Hersteller Mondelez zu verleihen. Er hatte den Preis für die Tafel "Milka Alpenmilch" von 1,49 Euro auf 1,99 Euro erhöht und kurz darauf den Inhalt von 100 auf 90 Gramm verringert.
Miliz tötet bei Angriff auf Dorf im Sudan 48 Zivilisten
Khartum - Im Sudan hat die mit der Armee rivalisierende RSF-Miliz bei einem Angriff auf ein Dorf nach Angaben von Aktivisten Dutzende Zivilisten getötet. 48 Zivilisten seien getötet worden, als die paramilitärischen Kämpfer das Dorf Um Garfa im Bundesstaat Nord-Kordofan stürmten und Häuser zerstörten und plünderten, teilte die Organisation Emergency Lawyers am Montag mit, die Gräueltaten in dem Konflikt dokumentiert. Nach Angaben der Aktivisten sind unter den Opfern Frauen und Kinder.
Telegram vermehrt kommerzielle Verschwörungs-Plattform
Wien - In österreichischen Telegram-Netzwerken wird immer stärker versucht, mit Verschwörungstheorien Geld zu verdienen. Dabei werden vor allem reichweitenstarke rechtsextreme Kanäle Teil von zunehmend professionalisierten Vertriebsnetzwerken und bewerben ein breites Produktangebot - von Nahrungsergänzungsmitteln und Krisenvorsorgeartikeln bis zu politischem Merchandise. Das zeigt eine neue Studie der Bundesstelle für Sektenfragen, die auf die demokratiegefährdende Wirkung hinweist.
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red