Zuckerberg kündigt riesige KI-Rechenzentren an
MENLO PARK (dpa-AFX) - Rechenzentren, die den Kernteil von Manhattan
ausfüllen könnten - mit dieser Vision will der Facebook-Konzern Meta
Eine erste neue Anlage mit dem Namen Prometheus solle 2026 ans Netz gehen, kündigte er an. Eine weitere namens Hyperion werde in der letzten Ausbaustufe in einigen Jahren bis zu 5 Gigawatt Energie verbrauchen. Mit der dafür benötigten Energie könnte man nach Schätzungen von Experten mehr als vier Millionen durchschnittliche US-Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen.
Zuckerberg ist Medienberichten zufolge unzufrieden mit dem Tempo,
mit dem Meta bei der Entwicklung leistungsstarker Künstlicher
Intelligenz vorankommt. In den vergangenen Wochen gab der Konzern
viel Geld aus, um Spitzen-Experten der Branche anzulocken. Darunter
ist auch ein ranghoher KI-Entwickler von Apple
Meta will bei Künstlicher Intelligenz in vorderster Reihe unter anderem mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI konkurrieren. Aber etwa auch Elon Musks KI-Firma xAI will viele Milliarden Dollar für Rechenzentren ausgeben. Bei xAI wird der KI-Chatbot Grok entwickelt, der zuletzt für einen Eklat mit antisemitischen Äußerungen sorgte. Nach der heftigen Kritik führte xAI dies auf ein misslungenes Update zurück und entschuldigte sich.
Der "New York Times" zufolge erwägt Meta, sich bei seinem bisher leistungsstärksten KI-Modell mit dem Namen Behemoth vom bisherigen Open-Source-Ansatz zu verabschieden, bei dem der Software-Code dahinter offengelegt wird. Das wäre eine Kehrtwende, denn bisher beharrte Meta darauf, dass quelloffene KI-Programme sich am Ende gegen die Konkurrenz durchsetzen würden./so/DP/zb
ISIN US0378331005 US30303M1027
AXC0016 2025-07-15/06:06
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