KASSEL (dpa-AFX) - Der Dünger- und Salzkonzern K+S hat
einen milliardenschweren Wertberichtigungsbedarf ausgemacht. Grund
seien der schwache US-Dollar, veränderte langfristige
Kalipreisreihen und ein gestiegener Kapitalkostensatz, teilte das
Unternehmen am Montag in Kassel mit. Die Abschreibungen dürften sich
voraussichtlich auf zwei Milliarden Euro belaufen und das bereinigte
Konzernergebnis nach Steuern entsprechend belasten. Einen
Liquiditätsabfluss werde es nicht geben, hieß es. Auch sieht das
Unternehmen keine Auswirkungen auf seine Ausschüttungsfähigkeit.
Der vorläufig ermittelte Buchwert je Aktie nach der Wertberichtigung
verbleibe mit über 20 Euro weiterhin deutlich über dem Aktienkurs.
Den Halbjahresbericht will K+S am 12. August veröffentlichen. Die
Aktie drehte nur kurzfristig ins Minus./nas/stk