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EQS-Adhoc: BASF SE: BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 2. Quartal 2025 vor und passt Ausblick für das Gesamtjahr 2025 an (deutsch)

BASF SE: BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 2. Quartal 2025 vor und passt Ausblick für das Gesamtjahr 2025 an

EQS-Ad-hoc: BASF SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Prognoseänderung BASF SE: BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 2. Quartal 2025 vor und passt Ausblick für das Gesamtjahr 2025 an

11.07.2025 / 17:48 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 2. Quartal 2025 vor und passt Ausblick für das Gesamtjahr 2025 an

2. Quartal 2025:

* EBITDA vor Sondereinflüssen erreicht 1,77 Milliarden EUR und liegt damit auf Analystenkonsens

* Free Cashflow erreicht 0,53 Milliarden EUR (2. Quartal 2024: 0,47 Milliarden EUR)

Ausblick 2025:

* EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 7,3 Milliarden EUR und 7,7 Milliarden EUR erwartet (bisher: 8,0 Milliarden EUR bis 8,4 Milliarden EUR)

* Free Cashflow weiterhin zwischen 0,4 Milliarden EUR und 0,8 Milliarden EUR erwartet

Ludwigshafen - 11. Juli 2025 - BASF legt vorläufige Zahlen für das 2. Quartal 2025 vor. Der Umsatz ging im 2. Quartal 2025 um 2,1 % auf 15,77 Milliarden EUR zurück (2. Quartal 2024: 16,11 Milliarden EUR). Dies resultierte aus negativen Währungseffekten in allen Segmenten und niedrigeren Preisen, insbesondere im Segment Chemicals. Die Mengen stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal leicht an, vor allem dank eines deutlichen Mengenwachstums in den Segmenten Agricultural Solutions und Surface Technologies. Analysten hatten laut Vara für das 2. Quartal 2025 im Durchschnitt einen Umsatz von 15,80 Milliarden EUR erwartet.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen der BASF-Gruppe lag im 2. Quartal 2025 bei voraussichtlich 1,77 Milliarden EUR und somit auf dem Niveau der durchschnittlichen Analystenschätzungen für das 2. Quartal 2025 (Vara: 1,77 Milliarden EUR), aber unter dem Wert des Vorjahresquartals (2. Quartal 2024: 1,96 Milliarden EUR). Agricultural Solutions steigerte das EBITDA vor Sondereinflüssen gegenüber dem Wert des Vorjahresquartals deutlich und übertraf selbst die höchste Analystenschätzung für das Segment. Die Segmente Surface Technologies und Nutrition & Care erzielten leichte Steigerungen des EBITDA vor Sondereinflüssen gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Segment Materials ging das EBITDA vor Sondereinflüssen gegenüber dem 2. Quartal 2024 leicht zurück. Das EBITDA vor Sondereinflüssen der Segmente Chemicals und Industrial Solutions verfehlte die jeweiligen Werte des Vorjahresquartals deutlich. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Sonstige fiel ebenfalls deutlich schwächer aus als im 2. Quartal 2024. Maßgeblich für den Rückgang des EBITDA vor Sondereinflüssen der BASF-Gruppe im 2. Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum war der deutliche Ergebnisrückgang des Segments Chemicals sowie von Sonstige.

Das EBIT vor Sondereinflüssen der BASF-Gruppe lag im 2. Quartal 2025 mit voraussichtlich 0,81 Milliarden EUR leicht über dem Analystenkonsens (Vara: 0,78 Milliarden EUR) und deutlich unter dem Wert des Vorjahresquartals (2. Quartal 2024: 0,97 Milliarden EUR). Sondereinflüsse im EBIT resultierten im Wesentlichen aus Restrukturierungskosten, die im Rahmen der laufenden Kosteneinsparprogramme anfielen. Das EBIT der BASF-Gruppe lag im 2. Quartal 2025 mit voraussichtlich 0,49 Milliarden EUR deutlich unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen für das 2. Quartal 2025 (Vara: 0,70 Milliarden EUR) und leicht unter dem Wert des Vorjahresquartals (2. Quartal 2024: 0,52 Milliarden EUR).

Das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen erreichte voraussichtlich 0,08 Milliarden EUR und lag damit deutlich unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen für das 2. Quartal 2025 (Vara: 0,41 Milliarden EUR) und deutlich unter dem Wert des Vorjahresquartals (2. Quartal 2024: 0,43 Milliarden EUR). Hierzu trugen vor allem deutlich höhere Ertragsteuern sowie geringere Beiträge von Equity-Beteiligungen bei.

Der Free Cashflow für die BASF-Gruppe wird im 2. Quartal 2025 voraussichtlich bei 0,53 Milliarden EUR liegen (2. Quartal 2024: 0,47 Milliarden EUR). Dieser ergibt sich aus einem voraussichtlichen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von 1,59 Milliarden EUR (2. Quartal 2024: 1,95 Milliarden EUR) abzüglich der Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von voraussichtlich 1,05 Milliarden EUR (2. Quartal 2024: 1,48 Milliarden EUR).

Ausblick für das Gesamtjahr 2025

Aufgrund der anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten passt BASF ihre Annahmen für das Gesamtjahr 2025 an. Das globale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2025 nach aktuellen Schätzungen weniger wachsen als bisher angenommen. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die Anfang April angekündigten US-Zölle und die daraus resultierenden Unsicherheiten am Markt. Vor diesem Hintergrund wertete der US-Dollar deutlich gegenüber dem Euro ab. Das Wachstum der globalen Industrieproduktion wird sich ebenfalls verlangsamen. Dadurch wird im Jahr 2025 die Marktnachfrage für Chemieprodukte weniger stark ansteigen als bisher erwartet. Die Margen insbesondere im Upstream-Bereich bleiben aufgrund anhaltend hoher Produktverfügbarkeit am Markt weiterhin unter Druck.

Dementsprechend passt BASF ihre Annahmen zu den weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Jahr 2025 wie folgt an (bisherige Annahmen aus dem BASF-Bericht 2024 in Klammern; aktuelle Annahmen gerundet):

* Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 2,0 % - 2,5 % (2,6 %)

* Wachstum der Industrieproduktion: 1,8 % - 2,3 % (2,4 %)

* Wachstum der Chemieproduktion: 2,5 % - 3,0 % (3,0 %)

* US-Dollar-Wechselkurs von 1,15 US$/EUR im Jahresdurchschnitt (1,05 US$/EUR)

* Ölpreis der Sorte Brent von 70 US$/Barrel im Jahresdurchschnitt (75 US$/Barrel)

Folglich erwartet BASF eine schwächere Ergebnisentwicklung als bisher prognostiziert und passt ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2025 an. Das Unternehmen geht nunmehr von einem EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 7,3 Milliarden EUR und 7,7 Milliarden EUR im Jahr 2025 aus (bisheriger Ausblick 2025: 8,0 Milliarden EUR bis 8,4 Milliarden EUR; durchschnittliche Analystenschätzungen 2025: 7,6 Milliarden EUR; Gesamtjahr 2024: 7,9 Milliarden EUR). Für den Free Cashflow rechnet BASF unter anderem aufgrund niedrigerer erwarteter Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen weiterhin mit einem Wert zwischen 0,4 Milliarden EUR und 0,8 Milliarden EUR im Jahr 2025 (durchschnittliche Analystenschätzungen 2025: 0,5 Milliarden EUR; Gesamtjahr 2024: 0,7 Milliarden EUR).

Weiterführende Informationen

Der im Auftrag von BASF monatlich von Vara Research erstellte Überblick der Analystenschätzungen ist abrufbar unter: www.basf.com/analystenschaetzungen.

Ihren Halbjahresfinanzbericht 2025 wird BASF am Mittwoch, 30. Juli 2025, um 7:00 Uhr veröffentlichen und im Rahmen einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren (ab 08:30 Uhr) sowie einer Pressekonferenz für Journalisten (ab 10:30 Uhr) erläutern.

Kontakt Dr. Stefanie Wettberg Investor Relations +49 621-60-48002 stefanie.wettberg@basf.com

Jens Fey Corporate Media Relations +49 621-60-99123 jens.fey@basf.com

Ende der Insiderinformation

11.07.2025 CET/CEST Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter https://eqs-news.com

   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    BASF SE
                   Carl-Bosch-Straße 38
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2168814 11.07.2025 CET/CEST

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AXC0208 2025-07-11/17:48

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