Aktien New York: Schwach - Erste Zollbriefe von Trump gehen an Japan und Korea
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Montag vor dem Hintergrund erneut eskalierender Zollpläne stärker nachgegeben. Dass Präsident Donald Trump 25-prozentige Zölle auf Produkte aus Japan und Südkorea ausrief, brachte Druck auf die Wall Street. Nach dem feiertagsbedingt langen Wochenende kehrten zunehmend mehr Anleger den US-Börsen den Rücken.
Der Dow Jones Industrial
Der Broker IG taxierte den japanischen Leitindex Nikkei 225
Trump hat mit den Briefen an Japan und Südkorea die ersten von mehreren angekündigten Schreiben mit Zollbestimmungen gegen andere Länder bekanntgemacht. Vom 1. August an sollen 25 Prozent Einfuhrzölle auf Waren dieser beiden Länder erhoben und abseits von branchenspezifischen Zöllen fällig werden.
Zuvor hatte der US-Präsident angekündigt, dass 12 bis 15 Länder bis Mittwoch entsprechende Briefe erhalten. Unklar ist, ob auch die Europäische Union dabei sein wird, die bis dann auf eine Grundsatzvereinbarung mit der weltgrößten Volkswirtschaft setzt. Trump hatte Strafzölle gegen die EU für eine dreimonatige Verhandlungsfrist ausgesetzt, die am 9. Juli endet.
Unter den bedeutenden Einzelwerten fielen vor allem die Aktien von
Tesla
Dass US-Präsident Donald Trump den Vorstoß des Tech-Milliardärs am Wochenende als "lächerlich" und Musk als völlig "entgleist" bezeichnet hatte, dürfte außerdem zur Eskalation des Streits zwischen den beiden beitragen. "Drohende Sanktionen und/oder wegfallende Subventionen könnten Musks Unternehmen SpaceX und Tesla schweren Schaden zufügen", sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets. "Einerseits dürften Investoren wegen dieser Unsicherheit die Reißleine ziehen und andererseits Leerverkäufer angelockt werden, die noch stärker fallende Kurse sehen wollen."
Die in den USA gehandelten Titel von WNS Holdings
Die Aktien von Geo Group
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0221 2025-07-07/20:12
Relevante Links: Tesla Inc., Capgemini S.A., GEO Group Inc.