Wiener Börse zum Start kaum bewegt - ATX gab 0,05 Prozent nach / Zollverhandlungen weiter im Fokus - Deutschland: Industrieproduktion im Mai klar gestiegen
Die Wiener Börse hat den Handel am Montag kaum bewegt aufgenommen. Der österreichische Leitindex notierte nach wenigen Minuten im Handel knappe 0,05 Prozent tiefer bei 4.382,33 Punkten, während der mehr Aktien umfassende ATX Prime prozentual unverändert bei 2.203,37 Zählern stand. Auch an den anderen europäischen Leitbörsen fiel der Wochenauftakt durchmischt aus.
Im Fokus der Anleger dürfte weiterhin die Deadline am 9. Juli für die Zollverhandlungen mit den USA stehen. "Die Börsenwelt spekuliert, an wen die ersten 12 Zoll-Drohbriefe adressiert sein werden. Und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die EU unter den Empfängern ist", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensverwalter QC Partners. "Gerade für die exportorientierten europäischen Volkswirtschaften wären die Zölle eine immense Belastung."
Positive Konjunkturdaten kamen dagegen in der Früh aus Deutschland. Die Industrieproduktion ist dort im Mai um ein Prozent gegenüber dem Vorjahreswert gestiegen. Der Zuwachs übertraf die Erwartungen - die teilweise von einem Rückgang ausgingen - deutlich.
spo/mik
ISIN AT0000999982