Devisen (Früh) - Euro pendelt um 1,18 Dollar / Impulse von US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag erwartet
Der Kurs des Euro ist zuletzt weiter um die Marke von 1,18 Dollar gependelt. Zuletzt notierte die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,1798 Dollar leicht darunter. Im Fokus bleibt die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, nachdem zuletzt Spekulationen hinsichtlich einer eventuell schon baldigen Leitzinssenkung zugenommen hatten.
Entsprechend richten sich die Blicke am Donnerstag auf den offiziellen monatlichen US-Arbeitsmarktbericht um 14.30 Uhr. Dieser wird wegen eines Feiertags in den USA am morgigen Freitag bereits heute veröffentlicht.
Am Mittwoch hatten Jobdaten des Arbeitsmarktdienstleisters ADP gezeigt, dass die US-Privatwirtschaft im Juni erstmals seit gut zwei Jahren Arbeitsplätze abgebaut hat. Analysten wurden davon überrascht.
Unterdessen poltert US-Präsident Donald Trump weiter gegen US-Notenbankchef Jerome Powell und forderte ihn abermals zum Rücktritt auf. Erst vor wenigen Tagen hatte es in einem Medienbericht geheißen, dass Trump bereits im September oder Oktober einen Nachfolger für Fed-Chef Jerome Powell bekannt geben will, der ihm wegen seiner umsichtigen Zinspolitik ein Dorn im Auge ist.
Auch wenn Powells Amtszeit erst im Mai 2026 endet, würde Trump ihn damit unter Druck setzen, meint Stephen Innes von SPI Asset Management. Schließlich wolle Trump einen Notenbank-Chef, der die Zinsen senkt, egal ob das angemessen sei oder vielleicht sogar riskant.
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