Folgeinsolvenz wegen KTM - Pierer E-Commerce wird saniert / 20-Prozent-Quote für Gläubiger
Die durch die KTM-Insolvenz ebenfalls in die Pleite gerutschte Pierer-Mobility-Tochter Pierer E-Commerce GmbH wird genauso wie der Innviertler Motorradhersteller saniert. Der Sanierungsplan wurde am Mittwoch im Landesgericht Ried im Innkreis angenommen. Er sieht eine 20-Prozent-Quote, zahlbar in Form einer Barquote, die bis 10. Juli beim Insolvenzverwalter zu erlegen ist, für die Gläubiger vor. Das berichtete der Alpenländische Kreditorenverband am Mittwoch.
Die Ausschüttung erfolge durch den Insolvenzverwalter nach insolvenzrechtlichen Grundsätzen. Das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung wurde am 7. Jänner eröffnet. Die 2001 gegründete Pierer E-Commerce ist für den Online-Vertrieb und die digitale Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen der Pierer Gruppe verantwortlich, primär Generalunternehmer für die KTM AG und generiert 96 Prozent der Einnahmen über dieses Unternehmen, hieß es damals. Die Insolvenz traf 25 Beschäftigte und rund 45 Gläubiger. Rund 4 Mio. Euro Passiva waren bekannt.
inn/bel
ISIN AT0000KTMI02 WEB www.pierermobility.com
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