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Aktien Asien: Verluste in Japan - Yen-Stärke belastet

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen sind mit einer durchwachsenen Tendenz in das zweite Börsenhalbjahr gestartet. Dabei gaben neue Konjunkturdaten im Handel am Dienstag Impulse.

Am auffälligsten war die Entwicklung in Japan. Der Leitindex Nikkei 225 gab um 1,24 Prozent auf 39.986,33 Punkte nach und beendete damit seine Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage. "Der Tankan zeigte ein robustes Vertrauen der großen Industrieunternehmen", kommentierte die Landesbank Baden-Württemberg die Umfrage der japanischen Notenbank unter den großen produzierenden Unternehmen des Landes. Diese war besser als erwartet ausgefallen. Die Verluste am Aktienmarkt begründeten die Marktstrategen der Deutschen Bank unterdessen mit der Stärke des Yen. Diese belastete die Kurse der exportorientierten Unternehmen.

Etwas besser war die Entwicklung in China. Auch hier setzten neue Daten Akzente. Die Stimmung in den kleineren und mittleren Industriebetrieben hatte sich im Juni infolge der Entspannung im Handelskonflikt zwischen China und den USA überraschend stark aufgehellt. Der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Einkaufsmangerindex legte im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 50,4 Zähler zu. Experten hatten mit einem Anstieg gerechnet, aber nicht in dieser Höhe. Beim CSI-300-Index , der die wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandsbörsen enthält, ging es um 0,19 Prozent auf 3.943,54 Punkte bergauf. In Hongkong fand wegen eines Feiertags kein Handel statt

Leichte Gewinne verzeichneten auch südkoreanische Aktien. Die Exporte des Landes hatten sich im Juni erholt, wobei sich die Umsätze mit Halbleitern deutlich verbesserten. Davon profitierten Aktien des Schwergewichts Samsung .

Unspektakulär war die dagegen die Entwicklung in Australien. Der S&P/ASX 200 endete kaum verändert./mf/stk

 ISIN  HK0000004322  JP9010C00002  XC0006013624  QT0009982759  CNM0000001Y0

AXC0064 2025-07-01/09:09

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