Pressestimme: 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zur Stromsteuer
FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zur Stromsteuer:
"Die Senkung der Stromsteuer auf die lange Bank zu schieben, ließ im Adenauer-Haus offenbar die Alarmglocken schrillen. Denn die Pinocchio-Nase der Union war ohnehin schon bedenklich gewachsen. (.) Die Begründung, es sei nur Geld da für die Entlastung großer Stromfresser, nicht aber für Mittelstand und Privathaushalte, ist angesichts der Schuldenmacherei und teurer Prestigeprojekte eine Zumutung. (.) Im Wahlkampf spielten die zu hohen Energiekosten eine zentrale Rolle. Der Hinweis, es würden nun doch die Netzentgelte gesenkt und die Gasspeicherumlage gestrichen, ist richtig und falsch zugleich. (...) Der falsche Strompreisinstinkt dieser Koalition ist noch nicht ein zweites Heizungsgesetz. Aber diese Fehleinschätzung ist doch ein Zeichen dafür, dass CDU/CSU und SPD die Erfolgsspur noch nicht gefunden haben. (.)"/yyzz/DP/nas
AXC0007 2025-07-01/05:35