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Wiener Börse (Mittag) - ATX rutscht ins Minus / Leitindex jedoch vor starker Halbjahresbilanz

Die Wiener Börse hat am Montag im Vormittagshandel zunehmend Federn gelassen. Nach moderaten Anfangsgewinnen stand der ATX gegen Mittag 0,56 Prozent im Minus auf 4.394,24 Punkten. Für den ATX Prime ging es 0,46 Prozent auf 2.210,03 Zähler hinab.

Nachdem sich der Leitindex vor dem Wochenende noch über die runde Marke von 4.400 Punkten gestemmt hatte, steuert er im Juni nun wieder auf einen Monatsverlust von rund 0,7 Prozent zu. Dennoch konsolidiert der ATX nach den kräftigen Kursgewinnen zu Jahresbeginn auf hohem Niveau und zählt in der ersten Jahreshälfte mit einem Kursgewinn von fast 21 Prozent zu den international stärksten Indizes.

Zum Monatsende richten sich die Blicke noch auf die Verbraucherpreisdaten aus Deutschland. Im weiteren Wochenverlauf folgen jene für die Eurozone, während sich das Hauptinteresse in den USA auf Stimmungsindikatoren und den monatlichen Arbeitsmarktbericht, welcher feiertagsbedingt bereits am Donnerstag ansteht, richten dürfte.

Ausgebremst wurde der Leitindex zum Wochenauftakt vor allem von den Bankaktien Erste Group und BAWAG, die 0,6 respektive 1,9 Prozent einbüßten. Unter den übrigen Schwergewichten verloren Andritz und Verbund bis zu 0,6 Prozent, während lediglich OMV geringfügig zulegten.

Aktien der UNIQA stiegen um 1,2 Prozent auf 11,44 Euro. Erste-Analyst Thomas Unger strich mit Blick auf die starke Kursrally seit Ende des Vorjahres seine "Buy"-Empfehlung. Sein Kursziel hob er hingegen auf 13 Euro an.

spa/lof

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