Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich / Inflationsdaten bremsen Anleihenkurse
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 2 Basispunkte auf 2,97 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 38 Basispunkten.
Deutsche Anleihen gaben am Freitag leicht nach. Der Euro-Bund-Future fiel um 0,23 Prozent auf 130,28 Punkte.
Belastet wurden europäische Staatsanleihen am Freitag von Inflationsdaten aus wichtigen Ländern der Eurozone. So verstärkte sich in Frankreich die Teuerung nach dem tiefsten Stand seit mehr als vier Jahren wieder etwas. Die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise legten im Juni im Jahresvergleich um 0,8 Prozent zu und damit etwas stärker als von Analysten im Schnitt erwartet. Die Inflation in Spanien zog wie erwartet auf 2,2 Prozent an. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2 2,01 -0,01 14 5 Jahre 2,37 2,37 0 21 10 Jahre 2,97 2,99 -0,02 38 30 Jahre 3,58 3,58 0 49
mik/kat