Wiener Börse - ATX schließt 1,4 Prozent fester / Aussicht auf Entspannung im Zollstreit stützt Börsen
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Die Wiener Börse hat am Freitag mit Gewinnen geschlossen. Der österreichische Leitindex ATX beendete den Tag mit einem Plus von 1,40 Prozent und 4.418,88 Punkten. Der ATX Prime gewann 1,41 Prozent auf 2.220,29 Zähler. Auch an anderen Börsen in Europa ging es am Freitag nach oben. Angetrieben wurden die Märkte im Späthandel von Spekulationen um ein mögliches Handelsabkommen zwischen der EU und den USA.
Auch China und die USA haben sich nach Angaben beider Seiten auf ein Ende bestimmter Handelsbeschränkungen geeinigt. Schließlich stützte auch die Hoffnung auf eine Entspannung der Lage im Nahen Osten sowie eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank die Märkte.
Tagesgewinner im ATX waren die Aktien von Wienerberger mit einem Plus von 3,5 Prozent, gefolgt von DO&CO mit einem Aufschlag von 3,2 Prozent. Gut gesucht waren auch Lenzing, Andritz und Raiffeisen mit Gewinnen zwischen 2 und 3 Prozent. Die einzigen Verlierer im ATX waren die Titel des Ölkonzerns OMV mit einem Minus von 0,7 Prozent.
Strabag stiegen um 1,6 Prozent und knüpften damit an die positiven Vortage an. Der Baukonzern hat zwei Großaufträge zur Sanierung von Bahnabschnitten in Tschechien an Land gezogen. In Summe geht es für die Strabag um ein Auftragsvolumen von rund 360 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Rosenbauer-Aktien gewannen nach einer Kurszielerhöhung 1,6 Prozent auf 43,70 Euro. Der Baader-Analyst Christian Obst hob am Freitag sein Kursziel für die Aktie von 42,00 auf 60,00 Euro an. Angesichts des Rekordauftragsbestands sieht der Experte eine solide Basis für weiteres Umsatzwachstum.
mik/kat
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