Wiener Börse (Eröffnung) - ATX gewinnt 0,4 Prozent / Optimismus über US-Handelsabkommen sowie Zinssenkungsspekulationen
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Die Wiener Börse ist am Freitag freundlich in den Handel gestartet. Der ATX stand rund eine halbe Stunde nach Sitzungsauftakt 0,39 Prozent im Plus bei 4.374,94 Punkten. Damit steuert der heimische Leitindex einen Wochengewinn von knapp einem Prozent an. Der ATX Prime gewann 0,39 Prozent auf 2.197,93 Zähler.
Auch das europäische Umfeld legte nach positiven US-Vorgaben zu. Neben der Entspannung im Nahost-Konflikt rücken auch Optimismus über Handelsabkommen mit den USA und Zinssenkungsspekulationen mit Blick auf die US-Notenbank Federal Reserve in den Fokus.
Hintergrund zu Letzteren sind Berichte, wonach US-Präsident Donald Trump schon weit vor dem Ablauf der Amtszeit von Jerome Powell eine Nachfolgeregelung für den US-Notenbankchef treffen könnte. Unter Anlegern wurde deshalb die Vermutung geäußert, dass ein sogenannter Schatten-Vorsitzender geschaffen wird. Laut dem Devisenexperten Michael Pfister von der Commerzbank würde damit auch die Wahrscheinlichkeit früherer Zinssenkungen steigen.
Datenseitig dürfte am Nachmittag das von der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmaß PCE einen Blick wert sein. In der Eurozone stehen Stimmungsdaten aus der Industrie an. Mit Blick auf die heimischen Werte blieb die Meldungslage zum Wochenausklang ruhig.
Unter den Schwergewichten legten Andritz 0,8 Prozent zu. Verbund und Erste Group steigerten sich um bis zu 0,6 Prozent, während BAWAG und OMV um bis zu 0,4 Prozent nachgaben.
spa/szk
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