APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Israel startet Großangriff auf Iran
Washington - Nach dem Beginn des israelischen Großangriffs auf Irans Atomanlagen schlägt die Islamische Republik nach israelischen Angaben mit Drohnen zurück. In den vergangenen Stunden seien mehr als 100 Drohnen in Richtung Israel geschickt worden. Die Armee sowie die Abwehrsysteme des Militärs arbeiteten daran, diese abzuschießen, sagte Israels Militärsprecher Effie Defrin.
UNO-Generalsekretär besorgt über Israels Angriff auf Iran
New York - UN-Generalsekretär António Guterres hat besorgt und kritisch auf die israelischen Angriffe auf den Iran reagiert. "Der Generalsekretär verurteilt jegliche militärische Eskalation im Nahen Osten", teilte ein Sprecher des Portugiesen mit. Guterres sei besonders beunruhigt über Israels Angriffe auf iranische Atomanlagen, die sich während laufender Gespräche über das Programm zwischen dem Iran und den USA ereigneten.
Amokläufer von Graz soll Foto aus der Schule gepostet haben
Graz - Der Amokläufer von Graz, der am Dienstag in einer Grazer Schule zehn Menschen und sich selbst tötete, soll laut einem Bericht der "Salzburger Nachrichten" (Online) kurz vor der Tat aus der Schule ein Foto in einem sozialen Netzwerk gepostet haben. Dieses sowie frühere Postings deuten offenbar darauf hin, dass sich der 21-jährige Täter das Schulmassaker an der Columbine Highschool im US-Bundesstaat Colorado zum Vorbild genommen hat.
US-Richter: Trumps Einsatz der Nationalgarde rechtswidrig
Los Angeles (Kalifornien)/Washington/Austin (Texas) - Ein Richter hat die Entsendung der Nationalgarde in Kalifornien durch die US-Regierung unter Donald Trump für rechtswidrig erklärt. Richter Charles Breyer vom Bezirksgericht in San Francisco kam damit einem Eilantrag des US-Westküstenstaates nach. Trump habe seine Befugnis überschritten und müsse die Kontrolle über die Nationalgarde an die kalifornische Regierung zurückgeben, hieß es in der Begründung. Die einstweilige Verfügung soll Freitagmittag (Ortszeit) in Kraft treten.
Experte erwartet keine Polarisierung durch Selenskyj-Besuch
Wien - Der Meinungsforscher Peter Hajek erwartet keine politischen Verwerfungen durch den erwarteten Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. "Ich glaube nicht, dass es zu einer Polarisierung käme", sagte Hajek im APA-Interview. "Die FPÖ wird in jedem Fall kritisch sein, das ist eines ihrer Kernthemen." Die Regierung dürfte versuchen, eine "austarierte Haltung" zwischen Unterstützung und Eintreten für Frieden einzunehmen.
Seeadler in Südoststeiermark vergiftet
Unterlamm - Ein Anfang Mai in der Gemeinde Unterlamm im Bezirk Südoststeiermark neben einem Fuchswelpen aufgefundener Seeadler ist vergiftet worden. Die pathologischen Untersuchungen hätten das bestätigt, teilte BirdLife Österreich am Freitag mit. Der Greifvogel starb demnach an Carbofuran, einem hochgefährlichen, seit 2008 hierzulande verbotenen Pestizid. Offenbar diente der zuvor erschossene Fuchswelpe als präparierter Giftköder. BirdLife und der WWF haben Anzeige erstattet.
Lockdown palästinensischer Städte im Westjordanland
Ramallah - Nach dem Angriff auf den Iran hat das israelische Militär Medienberichten zufolge einen Lockdown für die palästinensischen Städte im Westjordanland angeordnet. Dieser solle bis auf weiteres gelten, hieß es. In den israelischen Siedlungen sei die Alarmbereitschaft erhöht worden, berichtete das israelische Nachrichtenportal Ynet. Die Truppen im Westjordanland seien verstärkt worden.
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red