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Wiener Aktienmarkt vorbörslich schwächer erwartet / Sorge vor möglichen Angriff Israels auf den Iran

Die Wiener Börse dürfte den Handel am Donnerstag mit Abgaben aufnehmen. Eine Bankenindikation auf den Leitindex ATX stand rund 45 Minuten vor Sitzungsauftakt 0,6 Prozent im Minus bei 4.366 Punkten. Das europäische Umfeld gab vorbörslich ein ähnliches Bild ab. Negative Vorgaben kamen von den Fernost-Börsen sowie aus New York, wo die Indizes nach dem europäischen Börsenschluss wieder ins Minus gerutscht waren.

Zur Ernüchterung über die Handelsvereinbarung zwischen China und den USA gesellt sich eine zunehmende Sorge vor einem möglichen Angriff Israels auf den Iran. Aus Sicherheitsgründen reduzieren die mit Israel verbündeten USA ihr Botschaftspersonal im Irak. Befürchtet wird, dass die Führung der Islamischen Republik im Fall eines israelischen Angriffs auf den Erzfeind Vergeltungsschläge gegen US-Stützpunkte in der Region anordnen könnte.

Datenseitig stehen in den USA die Erzeugerpreise für Mai sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Programm. Unter den heimischen Einzelwerten könnten die Papiere der DO&CO nach Jahreszahlen einen Blick wert sein. Aktien der UNIQA werden ex-Dividende gehandelt.

Am Mittwoch hatte der ATX um 0,06 Prozent schwächer bei 4.391,53 Punkten geschlossen.

Die größten Kursgewinner im prime market am Mittwoch:

Agrana   +4,56% 12,60 Euro
Semperit +2,96% 13,90 Euro
Polytec  +2,42% 3,38 Euro 

Die größten Kursverlierer im prime market am Mittwoch:

Immofinanz                    -3,23% 18,00 Euro 
DO&CO                         -2,46% 174,60 Euro
Raiffeisen Bank International -2,34% 25,92 Euro 

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