Österreichische Staatsanleihen im Späthandel ohne klarem Trend / Impulsarmer Handel
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel uneinheitlich und wenig verändert gezeigt. Die Renditen wiesen dementsprechend keinen klaren Trend auf. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe befand sich wie am Vortag bei 2,93 Prozent. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 39 Basispunkten.
Auch die Kurse der deutschen Staatsanleihen traten auf der Stelle. Der Euro-Bund-Future gab knappe 0,02 Prozent ab.
Marktbeobachter verwiesen auf einen impulsarmen Handel. Auch die veröffentlichten US-Inflationszahlen lieferten kaum sichtbare Auswirkungen nach Europa. In den USA hat sich die Inflation erstmals seit Jänner wieder verstärkt. Im Mai stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,4 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Im April hatte die Teuerungsrate etwas niedriger bei 2,3 Prozent gelegen, nachdem sie sich zuvor drei Monate in Folge abgeschwächt hatte. Analysten hatten den Anstieg der Teuerung im Mai im Schnitt so erwartet.
Für die kommenden Monate wird wegen der Folgen der US-Zollpolitik allgemein mit einem stärkeren Anstieg der Inflation gerechnet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 1,95 1,99 -0,04 10 5 Jahre 2,35 2,36 -0,01 22 10 Jahre 2,93 2,93 0 39 30 Jahre 3,51 3,50 +0,01 49
ste/sto