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Frauenthal prüft Verkauf von Automotive-Bereich / Strategischer Investor gesucht - Beratungsunternehmen engagiert

Der börsennotierte Wiener Sanitärgroßhändler und Autozulieferer Frauenthal prüft den Verkauf seines Automotive-Bereichs. "Die Frauenthal Gruppe bewertet derzeit die künftige strategische Ausrichtung ihrer Automotive-Division", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens am Dienstag. Ein Beratungsunternehmen sei dafür engagiert worden.

"Ziel ist es festzustellen, ob ein alternativer strategischer Eigentümer besser geeignet wäre, die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in der Automotive-Sparte besser zu bewältigen und gleichzeitig die langfristigen Potenziale dieses Geschäftsbereichs konsequent zu realisieren", so die Aussendung.

Frauenthal hat im Geschäftsjahr 2024 bei 1,014 Mrd. Euro Umsatz 5,1 Mio. Euro Verlust geschrieben. Die Division Automotive hatte dabei einen Umsatzrückgang von rund 12 Prozent auf 207,3 Mio. Euro verzeichnet. Auch der Personalstand war um 14 Prozent auf knapp mehr als 1.000 Personen zurückgegangen. In Summe gab es ein "negatives Nettoergebnis".

Laut Geschäftsbericht für 2024 hat Frauenthal Automotive fünf Produktionsstandorte in vier europäischen Ländern und je einen in China und den USA. Das Unternehmen bietet einerseits Press-, Stanz- und Schweißkomponenten an, andererseits Druckluftbehälter. Der Absatz litt stark unter dem Rückgang der Autoproduktion europäischer Hersteller.

tsk

 ISIN  AT0000762406
 WEB   http://www.frauenthal.at

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