Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit kleinen Rückgängen / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe legt um einen Basispunkt auf 2,94 Prozent zu
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Mittwoch im Späthandel leicht gesunken. Im Gegenzug stiegen die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um einen Basispunkt auf 2,94 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 38 Basispunkten.
Auch die Kurse der deutschen Staatsanleihen gaben leicht nach. Der Euro-Bund-Future fiel um 0,15 Prozent. Marktbeobachter verwiesen auf einen Mangel an klaren Impulsen. Marktbewegende Konjunkturdaten wurden und werden auch im weiteren Handelsverlauf nicht veröffentlicht.
Die im April gesunkenen Einfuhrpreise in Deutschland stützten den Markt nicht. Im Vergleich zum Vormonat fielen sie um 1,7 Prozent, während Volkswirte lediglich einen Rückgang um 1,4 Prozent erwartet hatten. Gesunkene Energiepreise dämpften die Preisentwicklung. Die Einfuhrpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 1,94 1,90 +0,04 13 5 Jahre 2,35 2,32 +0,03 24 10 Jahre 2,94 2,93 +0,01 38 30 Jahre 3,53 3,51 +0,02 48
ste/spo