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UBM verringerte im ersten Quartal Verluste / Nettoverlust sank gegenüber der Vorjahresperiode von 8 Mio. auf 6,6 Mio. Euro - Ab dem zweiten Halbjahr 2025 sollen wieder Gewinne geschrieben werden

Der Wiener Immobilienentwickler UBM Development AG hat seine Verluste heuer im ersten Quartal deutlich verringert. Unter dem Strich blieb ein Fehlbetrag von 6,6 Mio. Euro, nach einem Minus von 8 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie das Unternehmen Mittwochfrüh bekanntgab. "Auf Basis der aktuellen Annahmen rechnet UBM im Laufe des zweiten Halbjahres 2025 mit einer Rückkehr in die Gewinnzone", ist die Immo-Firma zuversichtlich.

Im ersten Quartal 2025 seien doppelt so viele Wohnungen verkauft worden wie in der Vorjahresperiode. "Dieser positive Trend zeichnet sich auch für das zweite Quartal ab und unterstreicht die hohe Nachfrage nach nachhaltigem Wohnraum", so der Entwickler von Holzbauprojekten. Derzeit befänden sich rund 3.000 Wohnungen in Planung, Entwicklung oder bereits im Verkauf.

Der Umsatz legte im ersten Quartal um 39,6 Prozent von 20,4 Mio. auf 28,5 Mio. Euro zu. Er resultierte ausschließlich aus Einzelverkäufen von Wohnungen. Die Gesamtleistung der UBM brach von 85 Mio. Euro um 31,1 Prozent 58,6 Mio. Euro ein. Sie umfasst die Umsätze der vollkonsolidierten Unternehmen, die anteiligen Umsätze der "at equity" einbezogenen Firmen sowie Erlöse aus Immobilienverkäufen von Share- beziehungsweise Asset Deals.

Personalstand gekürzt

Der Verlust je Aktie (EPS) sank um 15 Prozent von 1,27 auf 1,08 Euro. Der Personalstand wurde um 15,7 Prozent von 261 Beschäftigten auf 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach unten gefahren.

Die liquiden Mittel verringerten sich per Ende März um 28,5 Prozent auf 142,6 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 199,5 Mio. Euro). Die erfolgreiche Platzierung des ersten Green Hybrid Bonds im Mai 2025 sei in dieser Zahl noch nicht enthalten, habe aber zusätzlich frisches Kapital gebracht. "In erster Linie diente sie der Glättung des Rückzahlungsprofils und bringt langfristige Sicherheit über die Höhe des Eigenkapitals, zu dem nach IFRS auch das Hybridkapital zählt", so die UBM.

Die Liquidität zum Jahresende sei im ersten Quartal "gezielt für die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten eingesetzt" worden. "So wurde trotz steigender Zinsen ein verbessertes Finanzergebnis erzielt." Bei einer Bilanzsumme von 1,14 Mrd. Euro (minus 3,5 Prozent) ergebe sich bei einem Eigenkapital von 335 Mio. Euro (minus 25 Prozent) eine Eigenkapitalquote von 29,4 Prozent (Vorjahresperiode: 29,1 Prozent). Die Nettoverschuldung stieg um 3,3 Prozent auf 563,9 Mio. Euro.

kre/bel

 ISIN  AT0000815402
 WEB   http://www.ubm.at

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