WDH/Allianz: So wenig Schiffsverluste wie noch nie
(Wiederholung: fehlende Zahl ergänzt im 2. Satz.)
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im vergangenen Jahr sind weltweit so wenig
Schiffe gesunken wie noch nie: Der Unternehmensversicherer Allianz
Commercial
Die Hauptgefahren: Feuer, Kollision und extremes Wetter
"Totalverlust" bezeichnet in der Schifffahrt neben dem Untergang
eines Schiffes auch schwerste Schäden, die den Wert des Schiffes
und/oder seiner Ladung übersteigen. Laut Allianz waren 10 der 27
verlorenen Schiffe keine Frachter, sondern Fischereischiffe. Zu den
Hauptursachen für Schiffsverluste zählen dem Bericht zufolge Brände,
Kollisionen und Stürme. Allianz Commercial ist eine Tochter des
Münchner Dax
Schattenflotte eine Gefahr für Sicherheit und Umwelt
Doch gefahrlos ist die Schifffahrt keineswegs geworden: Die wachsenden geopolitischen Spannungen bedeuten nach Einschätzung des Versicherers wachsende Risiken. Eine große Rolle dabei spielt demnach die "Schattenflotte", mit deren Hilfe deren Schiffe etwa Russland oder Nordkorea internationale Sanktionen umgehen.
Dabei handelt es sich um bei Briefkastenfirmen registrierte Schiffe, die unter Verschleierung der wahren Eigentumsverhältnisse ohne die international üblichen Schiffsversicherungen auf den Ozeanen unterwegs sind. Dazu werden geschätzt rund 600 Tanker gezählt, die russisches Öl exportieren. Laut Allianz Commercial sind diese Schiffe üblicherweise alt und schlecht gewartet. Sollte einer dieser Tanker eine Ölpest verursachen, könnte die Reinigung des Meeres nach Schätzung des Versicherers ungedeckte Kosten in Milliardenhöhe nach sich ziehen./cho/DP/men
ISIN DE0008404005
AXC0128 2025-05-27/11:54
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