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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Trump will für Waren aus der EU ab 1. Juni 50 Prozent Zoll

Washington/Wien - US-Präsident Donald Trump plädiert für Zölle von 50 Prozent ab dem 1. Juni für Waren aus der Europäischen Union. Mit der EU sei es schwierig, über das Thema Handel zu reden, erklärte Trump am Freitag in Sozialen Medien. Es werde keine Zölle geben, wenn das jeweilige Produkt in den USA hergestellt werde. "Die Europäische Union, die in erster Linie gegründet wurde, um die USA im HANDEL auszunutzen, ist sehr schwierig zu handhaben" kritisierte Trump.

Rechnungshof kritisiert späte Reaktion auf Lehrermangel

Wien - Der Rechnungshof (RH) hat in einem am Freitag veröffentlichten Bericht den Umgang des Bildungsministeriums mit dem Lehrermangel kritisiert. Obwohl das Ressort schon 2009 Engpässe prognostiziert habe, seien "umfangreiche und systematische Maßnahmen" ausgeblieben. Der tatsächliche Lehrermangel sei vor allem durch Mehrdienstleistungen, fachfremden Unterricht und Sonderverträge kompensiert worden. Für die 2022 gestartete Initiative "Klasse Job" gibt es Lob mit Einschränkungen.

Van der Bellen reagierte auf JJ-Äußerungen zu Israel

Wien - Nach der Aufregung um israelkritische Äußerungen von Song-Contest-Gewinner JJ hat sich am Freitag Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu Wort gemeldet. "Ich bin dagegen, eine Einzelperson bzw. einen Künstler für das Verhalten einer Regierung verantwortlich zu machen", zitierte die "Krone" aus einem Statement Van der Bellens. Man müsse aber zwischen der "unverrückbaren Haltung zum Staat Israel" und der Kritik an der Regierung von Benjamin Netanyahu unterscheiden.

Neue Runde der Atomgespräche zwischen USA und Iran

Rom - Im Streit über das iranische Atomprogramm gehen die Verhandlungen zwischen Washington und Teheran in eine entscheidende Phase. In Rom nahmen der US-Sondergesandte Steve Witkoff und Irans Außenminister Abbas Araghchi zum bereits fünften Mal Gespräche unter Vermittlung des Golfstaats Oman auf, wie iranische Staatsmedien berichteten.

Ukrainische Drohnen trafen russische Batteriefabrik

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Ukrainische Drohnen haben nach russischen Medienberichten eine militärisch wichtige Batteriefabrik in Russland getroffen. Telegramkanäle berichteten von mehreren Explosionen in der Stadt Jelez 400 Kilometer südlich von Moskau. Der Gouverneur des Gebietes Lipezk, Igor Artamonow, teilte mit, Drohnentrümmer hätten einen Brand auf einem Fabriksgelände verursacht. Das Unternehmen werde evakuiert. Unterdessen will die Ukraine weitere europäische Finanzhilfen für ihr Militär.

Zahl steigt: 170.000 Menschen in Österreich mit Demenz

Wien - Rund 170.000 Menschen in Österreich leben laut Schätzungen aktuell mit einer Form von Demenz, davon sind fast zwei Drittel Frauen. 2050 könnten es schon über 290.000 sein, teilte das Gesundheitsministerium aus dem am Freitag präsentierten Demenzbericht 2025 mit. Den größten Anteil macht die Alzheimer-Demenz aus. Durch ein Verringern der Risikofaktoren für Demenz könne die Zahl der Betroffenen deutlich gesenkt werden, wurde betont.

Syrer für Gutheißen von Terror zu einem Jahr Haft verurteilt

Wien - Ein 39-jähriger Syrer ist am Freitag am Wiener Landesgericht wegen Gutheißung terroristischer Straftaten und gefährlicher Drohung zu einem Jahr unbedingter Haft verurteilt und aufgrund einer nachhaltigen und schwerwiegenden psychischen Störung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden. Der Mann legte dagegen Rechtsmittel ein. Er akzeptiere das Urteil nicht, er wolle "mehr Strafe", sagte er.

75 österreichische Soldaten in den Libanon verabschiedet

Wien - Am Freitag wurden 75 Soldaten des Bundesheeres feierlich in den Libanon verabschiedet. Sie verstärken das österreichische Kontingent der UNIFIL-Mission (United Nations Interim Force in Libanon). Die Entsendung erfolgt laut Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) in Zeiten, in denen es Friedensstifter besonders brauche. Die Soldaten seien die "Gesichter des Friedens", die sich mit "Herz, Hirn und Tatkraft" für den Frieden einsetzen.

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red

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