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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Van der Bellen reagierte auf JJ-Äußerungen zu Israel

Wien - Nach der Aufregung um israelkritische Äußerungen von Song-Contest-Gewinner JJ hat sich am Freitag Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu Wort gemeldet. "Ich bin dagegen, eine Einzelperson bzw. einen Künstler für das Verhalten einer Regierung verantwortlich zu machen", zitierte die "Krone" aus einem Statement Van der Bellens. Man müsse aber zwischen der "unverrückbaren Haltung zum Staat Israel" und der Kritik an der Regierung von Benjamin Netanyahu unterscheiden.

Rechnungshof kritisiert späte Reaktion auf Lehrermangel

Wien - Der Rechnungshof (RH) hat in einem am Freitag veröffentlichten Bericht den Umgang des Bildungsministeriums mit dem Lehrermangel kritisiert. Obwohl das Ressort schon 2009 Engpässe prognostiziert habe, seien "umfangreiche und systematische Maßnahmen" ausgeblieben. Der tatsächliche Lehrermangel sei vor allem durch Mehrdienstleistungen, fachfremden Unterricht und Sonderverträge kompensiert worden. Für die 2022 gestartete Initiative "Klasse Job" gibt es Lob mit Einschränkungen.

Ukrainische Drohnen trafen russische Batteriefabrik

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Ukrainische Drohnen haben nach russischen Medienberichten eine militärisch wichtige Batteriefabrik in Russland getroffen. Telegramkanäle berichteten von mehreren Explosionen in der Stadt Jelez 400 Kilometer südlich von Moskau. Der Gouverneur des Gebietes Lipezk, Igor Artamonow, teilte mit, Drohnentrümmer hätten einen Brand auf einem Fabriksgelände verursacht. Das Unternehmen werde evakuiert. Unterdessen will die Ukraine weitere europäische Finanzhilfen für ihr Militär.

Zahl steigt: 170.000 Menschen in Österreich mit Demenz

Wien - Rund 170.000 Menschen in Österreich leben laut Schätzungen aktuell mit einer Form von Demenz, davon sind fast zwei Drittel Frauen. 2050 könnten es schon über 290.000 sein, teilte das Gesundheitsministerium aus dem am Freitag präsentierten Demenzbericht 2025 mit. Den größten Anteil macht die Alzheimer-Demenz aus. Durch ein Verringern der Risikofaktoren für Demenz könne die Zahl der Betroffenen deutlich gesenkt werden, wurde betont.

Syrer für Gutheißen von Terror zu einem Jahr Haft verurteilt

Wien - Ein 39-jähriger Syrer ist am Freitag am Wiener Landesgericht wegen Gutheißung terroristischer Straftaten und gefährlicher Drohung zu einem Jahr unbedingter Haft verurteilt und aufgrund einer nachhaltigen und schwerwiegenden psychischen Störung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden. Der Mann legte dagegen Rechtsmittel ein. Er akzeptiere das Urteil nicht, er wolle "mehr Strafe", sagte er.

13-Jähriger nach Messerangriff an deutscher Schule gesucht

Remscheid/Berlin - Mit Fotos und eindringlichen Worten fahndet die Polizei in Deutschland nach einem 13-Jährigen, der an einer Berliner Volksschule auf einen Mitschüler eingestochen haben soll. "Derzeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei dem Schüler eine Eigengefährdung vorliegt", hieß es am Freitag. Der Bub befinde sich möglicherweise "in einer psychischen Ausnahmesituation" und könnte ein Messer bei sich führen.

Frau brachte in Auto auf Rheintalautobahn Kind zur Welt

Bregenz - Auf dem Weg zur Entbindung im Krankenhaus Feldkirch hat am späten Donnerstagabend eine Hochschwangere ihr Baby in einem Auto auf der Rheintalautobahn (A14) zur Welt gebracht. Während der Fahrt bemerkte die Frau, dass bereits der Kopf des Kindes zu sehen war. Daraufhin hielt ihr Lebensgefährte den Wagen auf dem Pannenstreifen an und setzte einen Notruf ab. Kurz nach 23.00 Uhr entband die Frau auf dem Beifahrersitz. Mutter und Kind sind wohlauf, informierte die Polizei.

Chiquita kündigt Tausende Bananenarbeiter nach Streiks

Panama-Stadt - Nach einem fast einmonatigen Streik beim panamaischen Tochterunternehmen des US-Bananen-Konzerns Chiquita kommt es zu Massenkündigungen. Chiquita Panama werde alle Erntehelfer kündigen, weil sie "unrechtmäßigerweise" ihre Arbeit nicht getan hätten, erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Wie viele Beschäftigte davon betroffen sind, ist unklar. Panamas Präsident Jose Raúl Mulino hatte zuvor von 4.900 bis 7.000 bedrohten Arbeitsplätzen gesprochen, sollte der Streik weitergehen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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