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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

KTM-Standorte und Jobs im Innviertel sollen erhalten bleiben

Mattighofen/Wels - Der insolvente Motorradhersteller KTM ist gerettet. Miteigentümer Bajaj stellt die erforderlichen Mittel zur Verfügung, um die Quote an die Gläubiger der KTM AG und ihrer Töchter KTM Components GmbH und KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH zu bezahlen. Das bestätigte das Unternehmen Donnerstagfrüh offiziell via Aussendung. Im Gegenzug wird Bajaj die Mehrheit an Pierer Mobility übernehmen, Stefan Pierer scheidet aus. Arbeitsplätze und Werke im Innviertel sollen erhalten bleiben.

Nationalrat: Gebühren werden kräftig erhöht

Wien - Die Budgetsanierung hat Donnerstag Nachmittag im Nationalrat die nächste parlamentarische Hürde genommen. Beschlossen wurde ein Maßnahmengesetz, das unter anderem eine Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Pensionisten sowie eine kräftige Verteuerung der Bundesgebühren bringt. Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) widersprach Vorwürfen der Opposition, wonach die Konsolidierung die unteren Einkommen überproportional treffe.

Steirischer Landeshymenstreit wohl vom Verfassungs-Tisch

Graz/Ljubljana - Die Aufnahme der steirischen Landeshymne, des "Dachsteinlieds", in die Landesverfassung dürfte vorerst vom Tisch sein. Am Donnerstag setzte es gegenüber dem von FPÖ und ÖVP betriebenen Vorhaben eine einheitliche Ablehnung der Opposition im Landtag, von SPÖ, Grünen, NEOS und KPÖ. Damit gibt es auch keine Zweidrittelmehrheit für eine Änderung der Verfassung. Slowenien hatte sich zuvor gegen das Vorhaben ausgesprochen. Eine verärgerte Reaktion kam von der steirischen FPÖ.

ESC-Sieger JJ will nächsten Song Contest "ohne Israel"

Wien/Basel - Österreichs ESC-Gewinner JJ wünscht sich laut einem Bericht den Song Contest 2026 in Wien ohne das diesmal auf dem 2. Platz gelandete Israel. "Es ist sehr enttäuschend, dass Israel noch am Wettbewerb teilnimmt", zitierte ihn die spanische Zeitung "El País". "Ich würde mir wünschen, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Wien stattfindet, ohne Israel. Aber der Ball liegt nun bei der EBU. Wir Künstler können uns nur dazu äußern." Politische Reaktionen folgten.

Gegenseitig Attacken Russlands und der Ukraine

Moskau - Russland und die Ukraine haben sich erneut gegenseitig aus der Luft attackiert. Der Kreml meldete seit Mitternacht den Abschuss von 105 ukrainischen Drohnen, die meisten über Moskau. In den vergangenen 24 Stunden sollen 317 ukrainische Drohnen abgefangen worden sein. In Brjansk kam bei einem Drohnenangriff ein Mensch ums Leben. In der Ukraine starb bei einem russischen Angriff eine 85-Jährige. Unterdessen planen Moskau und Kiew den Austausch von jeweils 1.000 Gefangenen.

Kreml bestreitet Einigung über Friedensgespräche im Vatikan

Moskau - Der Kreml hat Berichte über Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine ab Mitte Juni im Vatikan dementiert. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte am Donnerstag in Moskau, es gebe keine entsprechenden Vereinbarungen. Auch der Hinweis auf mögliche technische Gespräche im Vatikan nächste Woche wurde zurückgewiesen. Die Gespräche in Istanbul in der vergangenen Woche führten zu keiner Annäherung in der Frage einer Waffenruhe zwischen den beiden Ländern.

Budgetgesetz mit massiven Steuersenkungen in USA beschlossen

Washington - Das von den Republikanern dominierte US-Repräsentantenhaus hat am Donnerstag nach einer Marathonsitzung für ein umfassendes Budgetgesetz samt Steuersenkungen gestimmt. Das auch innerhalb der Partei von Präsident Donald Trump umstrittene Gesetz nahm damit eine wichtige parlamentarische Hürde. Es geht nun in den Senat, wo republikanische Senatoren bereits angekündigt haben, erhebliche Änderungen daran vornehmen zu wollen. Vor dem Kapitol in Washington gab es Proteste.

Kleinflugzeug in Wohngebiet in US-Stadt San Diego gestürzt

San Diego (Kalifornien) - Ein Kleinflugzeug ist in einem Wohngebiet in der US-Westküstenstadt San Diego abgestürzt. Die Polizei bestätigte dies am Donnerstag auf der Plattform X und warnte vor ausgelaufenem Treibstoff und Trümmerteilen. Offizielle Angaben zu Verletzten oder Toten gab es zunächst nicht. Laut dem Sender ABC sollen etwa 15 Häuser bei dem Unglück mit der Cessna beschädigt worden sein. Unbestätigte Aufnahmen in den sozialen Medien zeigten Flammen in einer Wohngegend.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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