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Deutsche Anleihen geben nach - Britische Renditen steigen nach Inflationsdaten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen sind am Mittwoch schwächer in den Handel gestartet und haben damit an die Kursverluste vom Vortag angeknüpft. Der richtungweisende Euro-Bund-Future fiel im frühen Handel um 0,23 Prozent auf 129,99 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen stieg im Gegenzug auf 2,63 Prozent.

Anleiheexperten der Landesbank Hessen-Thüringen verwiesen auf jüngste Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank Fed. In den vergangenen Tagen hatten mehrere US-Notenbanker deutlich gemacht, dass sie es mit Zinssenkungen nicht eilig haben, was die Renditen an den Anleihemärkten generell stützt.

Im weiteren Handelsverlauf wird eher nicht mit stärkeren Impulse am deutschen Rentenmarkt gerechnet. Es stehen keine wichtigen Konjunkturdaten in der Eurozone und in den USA auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

Ein Anstieg der Renditen zeigte sich im frühen Handel auch bei britischen Staatsanleihen. In der Laufzeit von zehn Jahren ging es um 0,05 Prozentpunkte auf 4,75 Prozent nach oben. Die Inflation in Großbritannien hat sich im April deutlich verstärkt. Die Jahresrate stieg von 2,6 auf 3,5 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit 15 Monaten./jkr/jha/

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AXC0082 2025-05-21/10:09

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