Aktien Europa: Verluste - Abstufung der US-Bonität belastet
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Nach der starken Vorwoche ist der
EuroStoxx 50
Für den Schweizer SMI
Damit verloren die USA auch bei der letzten großen Ratingagentur die Spitzennote für die Bonität. Auslöser ist die hohe Staatsverschuldung. Mit dem Schritt könnte es für die USA etwas teurer werden, sich Geld auf dem Kapitalmarkt über Staatsanleihen zu besorgen. Insofern zogen die Renditen an den internationalen Anleihenmärkten an, was prinzipiell die Attraktivität von Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren schmälerte.
Was die tatsächlichen Effekte dieser Herabstufung angeht, lässt sich laut Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets zwar einmal mehr daran zweifeln, dass die USA nun weniger Kapital anziehen und der Dollar weniger Nachfrage erfährt. Die Nachricht sei aber ein weiteres Puzzle-Teil in einem eh schon angeknacksten Vertrauensbild in die US-Administration, das dem Bullenmarkt der vergangenen Jahre zunächst den Deckel aufsetzen könnte.
Angesichts der höheren Renditen am Anleihenmarkt waren jedoch
Bankaktien gefragt. Die Bankenbranche gilt als Profiteur, weil
höhere Zinsen das Alltagsgeschäft zum Beispiel mit Krediten
lukrativer machen können. Damit stiegen Unicredit
Neue Aktienrückkäufe trieben auch die Papiere von Ryanair
In London büßten Diageo
Luxuswerte litten unter durchwachsenen Konjunkturdaten aus dem
wichtigen Absatzmarkt China. So stieg in der zweitgrößten
Volkswirtschaft der Welt zwar die Industrieproduktion im April, also
dem ersten Monat des eskalierenden Handelskonflikts mit den USA,
stärker als erwartet. Der Einzelhandelsumsatz aber enttäuschte.
Damit fielen Richemont
ISIN GB0001383545 EU0009658145 EU0009658160 CH0009980894
AXC0126 2025-05-19/12:27
Relevante Links: Intesa Sanpaolo S.p.A., Diageo PLC, BNP Banque Nationale de Paris Paribas S.A., UniCredit S.p.A., CIE Financière Richemont AG, Hermes International SA, Ryanair Holdings plc