Aktien Asien-Pazifik: Nikkei stagniert nach Daten - Verluste in China
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - De wichtigsten
asiatischen Börsen haben am Freitag keine gemeinsame Richtung
gefunden. Einer Kursstagnation in Tokio und Gewinnen in Sydney
standen Verluste an den chinesischen Handelsplätzen gegenüber.
Der japanische Leitindex Nikkei 225
ging praktisch unverändert mit 37.753,72 Punkten in Wochenende. Hier
bremsten schwache Konjunkturdaten die Kaufbereitschaft. Japans
Wirtschaft ist zum Jahresauftakt und damit bereits vor der
Zollankündigung von US-Präsident Donald Trump deutlicher geschrumpft
als von Experten erwartet. Im Schlussquartal 2024 hatte sie noch ein
kräftiges Wachstum verbucht.
Erneut vergleichsweise robust präsentierte sich der australische
S&P/ASX 200 mit einem weiteren Plus von 0,56 Prozent
auf 8.343,70 Punkte. Die Anleger hoffen darauf, dass die heimische
Notenbank kommende Woche die Zinsen senken wird.
Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der
chinesischen Festlandsbörsen verzeichnete vor dem Wochenende
hingegen einen Rückgang um diesmal 0,47 Prozent auf 3.888,78 Punkte.
Für den Hang-Seng-Index der chinesischen
Sonderverwaltungszone Hongkong ging es um weitere 0,49 Prozent auf
23.337,45 Punkte nach unten.
Die Aktien von Alibaba büßten knapp 4 Prozent ein.
Das Wachstum des chinesischen Amazon-Konkurrenten im
abgelaufenen Quartal überzeugte den Markt nicht. Auch die
Ergebnisentwicklung im Cloud-Geschäft, die eng mit den
Unternehmensambitionen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI)
verknüpft ist, fiel enttäuschend aus. Die Zahlen zogen auch die
Titel des heimischen Branchenkollegen JD.com mit
minus 2,7 Prozent in Mitleidenschaft./gl/stk