Folgen der US-Zollpolitik bremsen Indus Holding im ersten Quartal aus
BERGISCH-GLADBACH (dpa-AFX) - Die Beteiligungsgesellschaft Indus
Holding muss zum Jahresstart einen Dämpfer hinnehmen.
"Die disruptive US-amerikanische Zollpolitik und die internationalen
Handelskonflikte haben die allgemeine Unsicherheit am Markt deutlich
erhöht", sagte Konzernchef Johannes Schmidt am Mittwoch laut
Mitteilung in Bergisch-Gladbach. So bekam Indus etwa die Folgen der
allgemeinen Investitionszurückhaltung zu spüren. Zudem senkten
mehrere Beteiligungen von Indus ihre Erwartungen infolge der
US-amerikanischen Zollpolitik.
Im ersten Quartal sank der Umsatz verglichen mit dem
Vorjahreszeitraum zwar nur leicht auf gut 402 Millionen Euro. Der
bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita)
aber ging um mehr als ein Fünftel auf rund 25 Millionen Euro zurück.
Mit Verweis auf die Verwerfungen infolge der US-Handelspolitik hatte
der SDax-Konzern bereits vor einer Woche seine
Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Im Jahresverlauf geht Indus von
einer Verbesserung der Nachfrage aus./lew/zb