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EQS-News: Commerzbank liefert starkes Quartalsergebnis - Wachstum des Provisionsüberschusses setzt sich fort (deutsch)

Commerzbank liefert starkes Quartalsergebnis - Wachstum des Provisionsüberschusses setzt sich fort

EQS-News: Commerzbank Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Quartalsergebnis Commerzbank liefert starkes Quartalsergebnis - Wachstum des Provisionsüberschusses setzt sich fort

09.05.2025 / 07:00 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

* Operatives Ergebnis um 13 % auf Rekordwert von 1,2 Mrd. Euro gesteigert - Konzernergebnis mit 834 Mio. Euro auf höchstem Wert seit 2011

* Erträge um 12 % auf 3,1 Mrd. Euro erhöht - Provisionsüberschuss wächst um 6 % auf 1 Mrd. Euro

* Cost-Income-Ratio um 2 Prozentpunkte auf 56 % gesenkt - unter Zielwert von 57 % für Gesamtjahr

* Für vorgezogenes Altersteilzeitprogramm 40 Mio. Euro Restrukturierungsaufwendungen in Q1 gebucht

* Moderates Risikoergebnis von minus 123 Mio. Euro - Kreditbuch robust mit NPE-Quote von 1,0 %

* Zweistellige Eigenkapitalrendite (Netto-RoTE) von 11,1 % erreicht

* CET-1-Quote von 15,1 % belegt hohes Potenzial zur Kapitalrückgabe - Antrag für nächsten Aktienrückkauf zu Beginn des dritten Quartals angestrebt

* Ausblick für Gesamtjahr 2025 bestätigt - CET-1-Quote von mindestens 14,5 % erwartet

Die Commerzbank ist mit viel Schwung in das neue Geschäftsjahr gestartet. Das Konzernergebnis stieg in den ersten drei Monaten um 12 % auf 834 Mio. Euro. Das ist der beste Jahresauftakt und zugleich das beste Quartalsergebnis seit dem ersten Quartal 2011. Das Operative Ergebnis erreichte mit einem Plus von 13 % auf 1,2 Mrd. Euro einen neuen Rekordwert. Die Erträge kletterten um 12 % auf 3,1 Mrd. Euro. Die Cost-Income-Ratio sank auf 56 % und lag damit unter der Zielmarke von 57 % für das Gesamtjahr. Trotz des wirtschaftlich herausfordernden Umfeldes blieb das Risikoergebnis mit minus 123 Mio. Euro auf einem moderaten Niveau. Die Eigenkapitalrendite war mit 11,1 % im ersten Quartal zweistellig.

Im März schloss die Bank ihren Aktienrückkauf über 400 Mio. Euro erfolgreich ab. Zusammen mit dem zwischen November 2024 und Januar 2025 durchgeführten Aktienrückkauf über 600 Mio. Euro erwarb die Commerzbank im Rahmen der Kapitalrückgabe für das Jahr 2024 eigene Aktien im Volumen von insgesamt 1 Mrd. Euro. Neben den Aktienrückkäufen plant die Bank die Zahlung einer Dividende in Höhe von 65 Cent je Aktie (2023: 35 Cent je Aktie), über die die Hauptversammlung am 15. Mai 2025 entscheiden wird. Daraus ergibt sich eine Dividendenzahlung in Höhe von 733 Mio. Euro. In Summe wird sich die Kapitalrückgabe an die Aktionärinnen und Aktionäre für das Geschäftsjahr 2024 somit auf 1,73 Mrd. Euro belaufen. Ihren nächsten Aktienrückkauf wird die Bank voraussichtlich zu Beginn des dritten Quartals bei der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Finanzagentur beantragen.

"Wir haben den höchsten Quartalsgewinn seit 2011 erzielt und zeigen damit, dass wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wachsen können", sagte die Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp. "Bei der Umsetzung unserer Strategie ,Momentum' kommen wir gut voran. Die Kapitalrückgabe wollen wir in den kommenden Jahren weiter erhöhen."

Deutliche Fortschritte erzielte die Commerzbank auch bei der Transformation im Rahmen ihrer Strategie "Momentum". Sie führte insbesondere mehrere KI-Anwendungen ein. In der Commerzbank-Banking-App können sich Nutzerinnen und Nutzer seit Kurzem von einem Avatar bei ihren Bankgeschäften unterstützen lassen. Die neue virtuelle Assistentin Ava hilft bei Serviceanliegen, Kontoverwaltung und beantwortet Fragen zu Commerzbank-Produkten. Als eine der ersten Banken führte die Commerzbank damit eine Kundenanwendung ein, die generative künstliche Intelligenz (KI) und Avatar-Technologie miteinander verbindet.

Im Firmenkundenbereich hat die Bank die Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategie für die Capital-Markets-Plattformen erfolgreich fortgesetzt. Bei Pricing und Beratung nehmen KI-basierte Technologien hier eine zunehmend bedeutende Rolle ein. Die Bank hat insbesondere das Plattformangebot für Firmenkunden sowie institutionelle Kunden zu Beginn des Jahres weiterentwickelt. Es wird sehr gut angenommen: Immer mehr Firmenkunden nutzen die selbständige Freischaltung für unsere Onlinehandelsplattform FX Live Trader oder auch die Möglichkeit, Einlagen online über elektronische Plattformen abzuschließen.

Von den Fortschritten beim Einsatz von KI profitieren auch die Mitarbeitenden der Commerzbank. Mehr als 30.000 Mitarbeitenden in Deutschland und im Ausland steht der Anfang März eingeführte Chatbot "cobaGPT" zur Verfügung. Das Tool macht den Arbeitsalltag leichter und effizienter.

Außerdem hat die Commerzbank Ende März 2025 das neue selbstentwickelte KI-basierte Tool "Fraud AI" eingeführt, das darauf abzielt, betrügerische Aktivitäten automatisiert zu erkennen und schneller darauf zu reagieren. Mit "Fraud AI" werden Verluste reduziert und durch automatisierte Betrugshinweise die Effektivität gesteigert. Darüber hinaus trägt das Tool zur Erfüllung regulatorischer Anforderungen bei und ist wegweisend für die Echtzeit-Betrugserkennung und -bekämpfung.

Bereits im Februar hatte die Commerzbank angekündigt, dass die fortschreitende Digitalisierung und verstärkte Nutzung internationaler Standorte mit einem weiteren Stellenabbau primär in Deutschland einhergehen werden. Bei den Verhandlungen zum Stellenabbau kommt die Bank gut voran. Mit den Arbeitnehmergremien hat sie sich bereits auf die Details zur Umsetzung eines vorgezogenen Altersteilzeitprogramms verständigt, das sie in diesem Jahr anbieten wird. Dafür wurden im Jahresauftaktquartal rund 40 Mio. Euro Restrukturierungsaufwendungen gebucht. Aktuell führt die Bank Verhandlungen mit den Arbeitnehmergremien über einen Rahmeninteressenausgleich und Rahmensozialplan. Auf Basis der Rahmenregelungen sollen die Details des Stellenabbaus beraten und in Teilinteressenausgleichen geregelt werden. Die Bank geht davon aus, die Rahmenregelungen noch im zweiten Quartal zu beschließen. Gleiches gilt für das Mitarbeiteraktienprogramm, mit dem die Mitarbeitenden verstärkt am Erfolg der Bank beteiligt werden sollen. Auch an den internationalen Standorten und in ihren Tochtergesellschaften kommt die Bank gut voran und plant unter Berücksichtigung lokaler Rahmenbedingungen die nächsten Umsetzungsschritte.

Provisionsüberschuss von 1 Mrd. Euro im ersten Quartal

Die Commerzbank steigerte ihre Erträge in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 12 % auf 3.072 Mio. Euro (Q1 2024: 2.747 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss behauptete sich in einem Umfeld sinkender Zinsen mit 2.071 Mio. Euro (Q1 2024: 2.126 Mio. Euro). Das Tempo beim Wachstum des Provisionsüberschusses hielt die Bank weiter hoch. Getragen von einem starken Wertpapiergeschäft stieg der Provisionsüberschuss um mehr als 6 % auf 1.012 Mio. Euro (Q1 2024: 951 Mio. Euro).

Die Kosten erhöhten sich im ersten Quartal wie erwartet auf 1.722 Mio. Euro (Q1 2024: 1.588 Mio. Euro), maßgeblich bedingt durch den Anstieg der Verwaltungskosten auf 1.618 Mio. Euro (Q1 2024: 1.496 Mio. Euro). Haupttreiber waren neben Wachstumsinvestitionen und Wechselkurseffekten bei der mBank die erhöhten Personalaufwendungen. Hier wirkten sich vor allem die allgemeinen Gehaltserhöhungen sowie eine höhere Abgrenzung für die aktienbasierte variable Vergütung aus. Der Kostenanstieg konnte teilweise durch Einsparungen im Zuge laufender Shoring-Aktivitäten ausgeglichen werden. Die Pflichtbeiträge der Bank stiegen auf 104 Mio. Euro (Q1 2024: 91 Mio. Euro). Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Beiträge der mBank zum polnischen Abwicklungsfonds und neue Beiträge zur Einlagensicherung zurückzuführen, deren Beitragspflicht im Jahr 2024 ausgesetzt war. Ihre Cost-Income-Ratio senkte die Bank weiter auf 56 % (Q1 2024: 58 %) und liegt damit unter dem Zielwert von 57 % für das Gesamtjahr.

Das Risikoergebnis belief sich im ersten Quartal auf minus 123 Mio. Euro (Q1 2024: minus 76 Mio. Euro). In dem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld erwies sich das Kreditbuch mit einer Non-Performing-Exposure-Quote (NPE-Quote) von 1,0 % weiterhin als sehr robust. Das Top-Level-Adjustment (TLA) wurde aufgrund von Neubewertungen im ersten Quartal um 45 Mio. Euro auf nunmehr 182 Mio. Euro (Q4 2024: 228 Mio. Euro) reduziert. Dieser Betrag steht der Bank weiterhin für erwartete Sekundäreffekte infolge geopolitischer Krisen und Unsicherheiten zur Verfügung.

Unter dem Strich verbesserte die Commerzbank ihr Operatives Ergebnis in den ersten drei Monaten des Jahres um 13 % auf den Rekordwert von 1.227 Mio. Euro (Q1 2024: 1.084 Mio. Euro). Auch das Konzernergebnis steigerte die Bank deutlich: Es legte um 12 % auf 834 Mio. Euro (Q1 2024: 747 Mio. Euro) zu. Das ist der beste Jahresauftakt und zugleich das beste Quartalsergebnis seit Anfang 2011 (Q1 2011: 985 Mio. Euro).

Die harte Kernkapitalquote (CET-1-Quote) erhöhte sich zum 31. März 2025 im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 15,1 % (31. Dezember 2024: 15,1 %; 31. März 2024: 14,9 %). Der hohe Wert belegt abermals das große Potenzial der Commerzbank zur Kapitalrückgabe an ihre Aktionärinnen und Aktionäre. Der Abstand zur regulatorischen Mindestanforderung (MDA-Schwelle), die derzeit bei rund 10,2 % liegt, ist mit 486 Basispunkten weiterhin sehr komfortabel. Ihre Eigenkapitalrendite (Netto-RoTE) verbesserte die Bank im saisonal starken ersten Quartal auf 11,1 % (Q1 2024: 10,5 %). Für das Gesamtjahr strebt die Bank eine Eigenkapitalrendite von rund 9,6 % vor Restrukturierungsaufwendungen an.

"Die zweistellige Eigenkapitalrendite im ersten Quartal beweist, wieviel Schlagkraft die Commerzbank inzwischen hat. Wir sind damit auf einem guten Weg, unser Ziel von rund 9,6 % im Gesamtjahr zu erreichen", sagte Finanzvorstand Carsten Schmitt. "Gleichzeitig reduzieren wir die Abhängigkeit vom Zinsüberschuss. Wir bestätigen unseren Ausblick für 2025."

Entwicklung der Segmente: Vorsorge für Fremdwährungskredite der mBank geht zurück

Das Firmenkundensegment startete gut in das neue Jahr. Es erwirtschaftete im ersten Quartal Erträge in Höhe von 1.229 Mio. Euro (Q1 2024: 1.307 Mio. Euro). Während der Zinsüberschuss aufgrund der niedrigeren Zinsen wie erwartet sank, und zwar auf 591 Mio. Euro (Q1 2024: 627 Mio. Euro), lag der Provisionsüberschuss mit 350 Mio. Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahresquartals (Q1 2024: 354 Mio. Euro). Erfreulich entwickelte sich das Devisengeschäft. Im ersten Quartal wurde außerdem die Integration des Bereichs "Structured Solutions and Investments" (SSI) aus der Treasury in das Firmenkundensegment vollzogen. Das Kreditvolumen des Firmenkundensegments stieg im ersten Quartal auf 104 Mrd. Euro (Q1 2024: 96 Mrd. Euro). Im Vergleich zum Vorquartal blieb es stabil (Q4 2024: 104 Mrd. Euro), wobei das Kreditvolumen im Mittelstand und bei institutionellen Kunden weiter anstieg, während es bei International Corporates aufgrund von Wechselkurseffekten sank. Insgesamt belief sich das Operative Ergebnis auf 592 Mio. Euro. Damit lag das Segmentergebnis zwar unter dem außergewöhnlich starken Vorjahresquartal (Q1 2024: 720 Mio. Euro), im Vergleich zu den Vorjahren war es dennoch ein überdurchschnittlich guter Jahresstart.

Im Geschäft mit Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland blieben die Erträge trotz gesunkener Zinsen mit 1.168 Mio. Euro stabil (Q1 2024: 1.166 Mio. Euro). Der Provisionsüberschuss stieg um 11 % auf 545 Mio. Euro (Q1 2024: 489 Mio. Euro). Getrieben wurde das zweistellige Plus vor allem von einem starken Wertpapiergeschäft. Insbesondere comdirect-Kundinnen und -Kunden handelten angesichts der Schwankungen an den Börsen viel. Das Wachstum des Provisionsüberschusses konnte damit den Rückgang des Zinsüberschusses nahezu ausgleichen. Letzterer fiel wegen der niedrigeren Zinsen auf 598 Mio. Euro (Q1 2024: 660 Mio. Euro). Mit einem Operativen Ergebnis in Höhe von 425 Mio. Euro knüpfte Privat- und Unternehmerkunden (PUK) Deutschland an das bereits starke Ergebnis des Vorjahresquartals an (Q1 2024: 423 Mio. Euro).

Das Geschäftsvolumen von PUK Deutschland legte zu Jahresbeginn weiter zu. So stiegen die Einlagen im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 170 Mrd. Euro im Quartalsdurchschnitt (Q1 2024: 166 Mrd. Euro). Das Kreditvolumen lag im Quartalsdurchschnitt stabil bei 125 Mrd. Euro (Q1 2024: 125 Mrd. Euro), davon machte das Baufinanzierungsvolumen mit 96 Mrd. Euro (Q1 2024: 95 Mrd. Euro) den Großteil aus. Das Neugeschäft bei Immobilienfinanzierungen legte im ersten Quartal dank einer weiter steigenden Nachfrage im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weiter zu, dabei waren insbesondere grüne Baufinanzierungen überproportional gefragt. Das Wertpapiervolumen lag zum Ende des Quartals bei 243 Mrd. Euro (Q1 2024: 230 Mrd. Euro).

Die mBank setzte ihr dynamisches Wachstum im Kundengeschäft zu Jahresbeginn fort. Die polnische Tochtergesellschaft steigerte ihre Erträge im ersten Quartal um mehr als 50 % auf 536 Mio. Euro (Q1 2024: 341 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss erhöhte sich, begünstigt durch das anhaltend hohe Zinsniveau in Polen, auf 600 Mio. Euro (Q1 2024: 583 Mio. Euro). Der Provisionsüberschuss legte ebenfalls zu: Er stieg um 8 % auf 125 Mio. Euro (Q1 2024: 115 Mio. Euro). Die Vorsorge für Rechtsrisiken bei Fremdwährungskrediten halbierte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 158 Mio. Euro (Q1 2024: 318 Mio. Euro). Unter dem Strich hat sich das Operative Ergebnis der mBank mit 204 Mio. Euro mehr als verdoppelt (Q1 2024: 82 Mio. Euro).

Starker Ausblick für Gesamtjahr 2025 bestätigt - CET-1-Quote höher erwartet

Die Commerzbank strebt für das Gesamtjahr unverändert ein verbessertes Nettoergebnis von rund 2,8 Mrd. Euro vor Restrukturierungsaufwendungen an. Nach Restrukturierungaufwendungen rechnet sie mit einem Ergebnis von rund 2,4 Mrd. Euro. Der Ausblick hängt von der Entwicklung der Belastungen in Russland und bei den Fremdwährungskrediten der mBank ab. Den Zinsüberschuss erwartet die Bank bei rund 7,8 Mrd. Euro und einer damit verbundenen positiven Veränderung des Fair-Value-Ergebnisses von rund 0,3 Mrd. Euro. Für beides zusammen rechnet die Commerzbank mit einem Beitrag von rund 8,1 Mrd. Euro zu den Erträgen. Beim Provisionsüberschuss plant sie unverändert mit einem Wachstum von rund 7 %. An ihrem Ziel für die Cost-Income-Ratio von rund 57 % hält die Bank fest. Das Risikoergebnis sieht sie trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfeldes unverändert bei rund minus 850 Mio. Euro unter Verwendung von TLA. Die CET-1-Quote erwartet die Commerzbank zum Jahresende bei mindestens 14,5 % nach der geplanten Kapitalrückgabe sowie den Restrukturierungsaufwendungen. Im Februar dieses Jahres war die Bank noch von mehr als 14 % ausgegangen.

Auch bei der Kapitalrückgabe hält die Bank an ihren Plänen fest: Für das Geschäftsjahr 2025 strebt sie an, 100 % des Nettoergebnisses vor Restrukturierungsaufwendungen und nach Abzug von AT-1-Kuponzahlungen an ihre Aktionärinnen und Aktionäre zurückzugeben. In den kommenden Jahren soll die Kapitalrückgabe kontinuierlich steigen. Für 2026 bis 2028 beabsichtigt die Commerzbank eine Ausschüttungsquote von 100 % nach Abzug der AT-1-Kuponzahlungen - abhängig von der erfolgreichen Umsetzung der Strategie, dem makroökonomischen Umfeld sowie der Zustimmung von EZB und Finanzagentur für entsprechende Aktienrückkäufe.

Übersicht über wesentliche Finanzkennzahlen

    in Mio. Euro      Q1    Q1   Q1 2025   Q4   Q1 2025    GJ
                     2025  2024   vs. Q1  2024   vs. Q4   2024
                                 2024 (in       2024 (in
                                    %)             %)
    Zinsüberschuss   2.071  2.126     - 2,6  2.080     - 0,4   8.331
    Provisionsüber-  1.012    951     + 6,4    976     + 3,7   3.762
    schuss
    Fair-Value-Er-      14   - 84               47    - 71,4   - 170
    gebnis1
    Sonstige          - 24  - 246    + 90,4  - 148    + 83,9   - 817
    Erträge
    Erträge          3.072  2.747    + 11,8  2.956     + 4,0  11.106
    Erträge ohne     3.125  2.719    + 14,9  2.874     + 8,7  11.160
    Sondereffekte
    Risikoergebnis   - 123   - 76    - 63,4  - 214    + 42,3   - 743
    Verwaltungsauf-  1.618  1.496     + 8,2  1.693     - 4,4   6.244
    wendungen
    Pflichtbeiträge    104     91    + 14,1     53    + 98,0     283
    Operatives       1.227  1.084    + 13,2    996    + 23,2   3.837
    Ergebnis
    Restrukturie-       40      1                                  3
    rungsaufwendun-
    gen
    Ergebnis vor     1.187  1.083     + 9,5    996    + 19,1   3.833
    Steuern
    Steuern            306    322     - 5,1    181    + 68,7     989
    Minderheiten        46     14               64    - 28,1     168
    Konzernergeb-      834    747    + 11,7    750    + 11,2   2.677
    nis2
    Cost-Income-Ra-   52,7   54,5             57,3              56,2
    tio im
    operativen
    Geschäft exkl.
    Pflichtbeiträge
    (%)
    Cost-Income-Ra-   56,1   57,8             59,1              58,8
    tio im
    operativen
    Geschäft inkl.
    Pflichtbeiträ-
    gen (%)
    Operativer RoTE   14,9   14,1             12,5              12,3
    (%)
    Netto-RoTE (%)    11,1   10,5             10,1               9,2
    Netto-RoE (%)     10,6   10,1              9,7               8,8
    CET-1-Quote (%)   15,1   14,9             15,1              15,1
    Leverage Ratio     4,6    4,6              4,8               4,8
    Bilanzsumme        574    552              555               555
    (Mrd. Euro)

1 Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. 2 Den Commerzbank-Aktionärinnen und -Aktionären und den Investoren in zusätzliche Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis.

Die Veranstaltungen des Tages im Überblick:

* 9.00 Uhr MESZ: Onlinetelefonkonferenz für Analystinnen und Analysten zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2025 mit Bettina Orlopp und Carsten Schmitt ("listen-only", in englischer Sprache)

* 10.30 Uhr MESZ: Onlinetelefonkonferenz für Journalistinnen und Journalisten zu den Geschäftszahlen des ersten Quartals 2025 mit Bettina Orlopp und Carsten Schmitt (registrieren Sie sich bitte etwa 15 Minuten vor Beginn)

Die Unterlagen zum Geschäftsergebnis des ersten Quartals 2025 können ab etwa 7.00 Uhr im Internet abgerufen werden. Pressebilder von Bettina Orlopp und Carsten Schmitt sind in unserer Mediathek verfügbar. Die Lebensläufe der Vorstandsmitglieder sind ebenfalls auf unserer Homepage abrufbar.

Pressekontakt Svea Junge +49 69 9353-45691 Kathrin Jones +49 69 9353-45687

Kontakt für Investoren Ansgar Herkert +49 69 9353-47706 Ute Sandner +49 69 9353-47708

Über die Commerzbank Mit ihren beiden Geschäftssegmenten - Firmenkunden sowie Privat- und Unternehmerkunden - bietet die Commerzbank als Universalbank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Sie ist die führende Bank für den deutschen Mittelstand und starke Partnerin von rund 24.000 Firmenkundenverbünden. Rund 30 % der Finanzierung des deutschen Außenhandels werden von der Commerzbank abgewickelt. Mit einer Präsenz in mehr als 40 Ländern ist die Commerzbank überall dort vertreten, wo ihre Mittelstandskunden, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden sie benötigen. Zudem begleitet die Commerzbank internationale Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland, Österreich oder der Schweiz sowie Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Mit einem angelegten Vermögen von mehr als 400 Mrd. Euro ist die Commerzbank zugleich eine der führenden Banken für Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. Unter der Marke Commerzbank bietet sie mit ihrem Omnikanalansatz ein umfangreiches Leistungs- und Serviceangebot: online und mobil, telefonisch und per Video im Beratungscenter sowie persönlich in ihren rund 400 Filialen. Unter der Marke comdirect bietet sie als digitale Hauptbank rund um die Uhr alle Kernleistungen und als Leistungsbroker Lösungen für das Sparen, Anlegen und Handeln mit Wertpapieren. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,8 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei.

Disclaimer Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind unter anderem die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

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