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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX weitet Plus auf 1,07 Prozent aus / Schwergewichte Raiffeisen, Erste Group und Verbund ziehen heimischen Leitindex in die Höhe

Der Wiener Aktienmarkt hat am Mittwoch im Verlauf die Zuwächse etwas ausgeweitet. Der heimische Leitindex ATX legte bis etwa 14 Uhr um 1,07 Prozent auf 4.233,59 Einheiten zu. An den europäischen Leitbörsen herrscht hingegen weiterhin eine leichtere Tendenz vor. Unterstützt wird der ATX vor allem von den Kurszuwächsen der Schwergewichte Raiffeisen, Erste Group und Verbund.

International steht am Abend die Bekanntgabe der US-Leitzinsentscheidung im Fokus und die Anleger agierten entsprechend zurückhaltend. Zwar ist eine Zinssenkung nach Einschätzung der Helaba-Analysten unwahrscheinlich, entscheidend wird aber sein, ob es vonseiten der Fed Hinweise gibt, wann die Geldpolitik gelockert werden könnte. Eilig haben es die Notenbanker nach Einschätzung der Experten nicht und die Zinssenkungserwartungen haben sich zuletzt eher rückläufig entwickelt.

Am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensseite unverändert sehr mager. Die Aktien von Mayr-Melnhof werden zur Wochenmitte ex Dividende gehandelt. Die Papiere des Kartonherstellers verloren zwei Prozent bzw. 1,5 Euro. Bereinigt um den Dividendenabschlag in Höhe von 1,80 Euro würden die Titel im Plus notieren.

Auf Analystenebene meldete sich die Deutsche Bank und revidierte ihr Kursziel für die Aktie der Raiffeisen Bank International (RBI) von 19 auf 22 Euro nach oben. Zudem wurde die Anlageempfehlung "Hold" bestätigt. Die RBI-Papiere steigerten sich um 2,9 Prozent auf 24,66 Euro.

Klar nach oben ging es auch für die Schwergewichte Erste Group und Verbund mit Kurszuwächsen in Höhe von 2,3 bzw. 2,6 Prozent. Im Technologiebereich kletterten die AT&S-Anteilsscheine um 3,5 Prozent hoch.

Bei den OMV-Anteilsscheinen gab es ein Plus von 1,5 Prozent zu verbuchen. Auch die Rohölpreise legten zur Wochenmitte zu. Die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann gewannen 1,7 Prozent. voestalpine schwächten sich um 0,4 Prozent ab.

ste/spa

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