Intel-Manager Schell soll künftig Roboterbauer Kuka führen
AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Intel
Nachfolger Schell (53) ist seit vielen Jahren in den USA tätig. Beim kalifornischen Chiphersteller Intel ist er Vorstand für Vertrieb, Marketing und Kommunikation. Der im schwäbischen Kirchheim unter Teck geborene Manager kennt Kuka bereits - seit mehr als zwei Jahren ist er Mitglied des Aufsichtsrats des Herstellers von Industrierobotern.
Umsatz um fast acht Prozent gesunken
Wirtschaftlich musste Kuka zuletzt Rückschläge hinnehmen: Der Umsatz sank 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent auf rund 3,7 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um rund die Hälfte auf knapp 77 Millionen Euro. Begründet wurde dies mit geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, die die Konjunktur und damit das Investitionsverhalten der Kunden bremsten.
"Hinzu kommt eine Zurückhaltung der Kunden bei Investitionen in E-Mobilität aufgrund verhaltener Nachfrage", berichtete das Unternehmen. Die Automobilhersteller mit ihren großen Produktionswerken gehören traditionell zu den wichtigsten Kunden von Kuka. Das Unternehmen hat weltweit rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ist im Besitz des chinesischen Hausgeräteherstellers Midea./uvo/DP/he
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