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Kalifornien-Feuer: Swiss Re erwartet weiter steigende Naturkatastrophen-Schäden

ZÜRICH (dpa-AFX) - Die verheerenden Waldbrände in Los Angeles und andere Naturgefahren könnten der Versicherungsbranche laut einer Studie in diesem Jahr versicherte Schäden von 145 Milliarden US-Dollar einbrocken. Von 2023 auf 2024 sei die Summe bereits von 115 auf 137 Milliarden Dollar gestiegen, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie des weltweit zweitgrößten Rückversicherers Swiss Re. Wenn ein schwerer Hurrikan oder ein starkes Erdbeben ein dicht besiedeltes Stadtgebiet trifft, könnten es in einem Spitzenjahr sogar 300 Milliarden Dollar oder mehr werden.

Im Schnitt der vergangenen zehn Jahre lagen die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen der Swiss Re zufolge lediglich bei 98 Milliarden Dollar. Im Januar hatten die Waldbrände in Los Angeles jedoch schon immense Zerstörungen angerichtet. Die Schäden dürften die Erst- und Rückversicherer nach Einschätzung der Swiss Re etwa 40 Milliarden Dollar kosten.

Die sogenannten primären Gefahren wie Hurrikane und Erdbeben stellen laut der Studie zwar weiterhin die größten Risiken dar. Dass die versicherten Schäden in diesem Jahr weiter steigen dürften, erklärt die Swiss Re jedoch vor allem mit sekundären Gefahren wie schweren Gewittern, Überschwemmungen und Waldbränden./stw/zb

 ISIN  CH0126881561  DE0008430026  DE0008402215  US89417E1091

AXC0147 2025-04-29/10:16

Relevante Links: Swiss Re AG, Hannover Rück SE, Münchener Rückversicherungs-Ges. AG (Munich Re), The Travelers Companies Inc.

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