APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew: Offensive-Ende bei Bereitschaft zu "gerechtem Frieden"
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russlands Streitkräfte haben nach eigenen Angaben mit Luftangriffen den Vormarsch ukrainischer Truppen im russischen Gebiet von Kursk vorerst gestoppt. Die Ukraine dagegen erklärte, die Offensive würde erst enden, wenn Russland einem "gerechten Frieden" zustimme. Russische Kriegsblogger berichteten am Dienstag von intensiven Kämpfen entlang der Front in der Region. Nach ukrainischen Angaben brachte Russland Soldaten und schwere Waffen in Stellung und konnte Angriffe abwehren.
Karner lässt Gesetz zur Messenger-Überwachung begutachten
Wien - Nach dem Ja des Grünen Koalitionspartners wird Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) seinen Gesetzesentwurf zur Überwachung von Messenger-Diensten "sehr rasch" in Begutachtung schicken: "Das hätte man schon früher haben können und wäre auch notwendig gewesen", sagte der Ressortchef im APA-Interview. Immerhin gebe es den Vorschlag seit Februar: "Aber besser jetzt als gar nicht."
Hilfe für Betroffene der Brände nahe Athen läuft an
Athen - Mit einer Reihe von Maßnahmen will die griechische Regierung jenen Menschen unter die Arme greifen, die bei den katastrophalen Bränden nahe Athen in den vergangenen Tagen ihr Hab und Gut verloren haben. Tausende Bewohner mussten vor den Flammen fliehen, etliche Häuser brannten ab oder wurden beschädigt, auch landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen sind betroffen. Indes kann für die Region noch keine Entwarnung gegeben werden: Immer wieder flammen Glutnester auf.
Gewitter im Tiroler Oberland - Züge und Autos festgesteckt
Innsbruck/Landeck/Imst - Heftige Gewitter mit Starkregen und lokalem Hagel haben Montagabend Teile des Tiroler Oberlandes heimgesucht. Die Folge waren unter anderem Murenabgänge bzw. Erdrutsche auf Straßen. Auf der Tiroler Straße (B171) waren zehn Fahrzeuge mit insgesamt 17 Personen zwischen den Muren eingesperrt. Auch die Bahn war betroffen: Auf der Karwendelbahnstrecke konnten zwei Züge mit 40 Fahrgästen wegen eines Murenabganges nicht mehr weiterfahren und blieben in dem Geröll stecken.
Iran weist Forderung nach Verzicht auf Vergeltung zurück
Teheran - Im Konflikt mit Israel hat der Iran die Forderung nach einem Verzicht auf Angriffsdrohungen zurückgewiesen. Der Iran werde niemanden um "Erlaubnis" bitten, um "seine legitimen Rechte zu nutzen", erklärte der Sprecher des Außenministeriums in Teheran, Nasser Kanani, am Dienstag. Israel und die USA gehen davon aus, dass ein Angriff noch diese Woche erfolgen könnte. Israels Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir provozierte indes erneut mit einem Gebet am Tempelberg in Jerusalem.
Regierung empfiehlt Erlaubnis für geologisches CO2-Speichern
Wien - Rund um die geologische Speicherung von Kohlenstoffdioxid könnte das hiesige Verbot kommendes Jahr fallen. Das schreibt die Parlamentskorrespondenz auf Basis des neuesten Evaluierungsberichts der Bundesregierung, der nunmehr ans Hohe Haus erging. Die Bundesregierung empfiehlt, geologische Speicherung von Kohlenstoffdioxid zuzulassen. Österreich verfüge über geologische Speichermöglichkeiten.
St. Pölten ist Großstadt mit höchster Versiegelung pro Kopf
Wien/Brüssel/EU-weit - Einer WWF-Analyse zufolge sind die 15 größten Städte Österreichs deutlich stärker versiegelt als gedacht. Laut einer Auswertung von Satellitendaten liege die versiegelte Fläche bei rund 37.000 Hektar, das wäre fast 35 Prozent höher als auf Basis der bisherigen Methodik angenommen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Der negative Spitzenreiter ist dabei St. Pölten mit einer versiegelten Fläche von 308 Quadratmetern pro Kopf - gefolgt von Wiener Neustadt und Villach.
Ludwig will Sozialhilfe bundesweit und über AMS abwickeln
Wien - Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) drängt auf eine bundesweite Regelung der Sozialhilfe. Im Ö1-"Mittagsjournal" schlug er vor, diese bei der arbeitsfähigen Bevölkerung - "von 15 bis 65 zum Beispiel" - über das Arbeitsmarktservice (AMS) abzuwickeln. Zudem brauche es eine Kindergrundsicherung, ein zweijähriges Integrationsprogramm und eine Residenzpflicht. ÖVP und Wiener FPÖ erteilten dem Vorschlag eine Absage, Unterstützung kam von den NEOS.
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red