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News aus dem Börse Express PDF vom 27.03.2024: Wir darben wohl weiter dahin und FACC fliegt den Prognosen davon - News von Amag, Bawag Group, CA Immo, EuroTeleSites, EVN, Pierer Mobility, SBO, Strabag, Telekom Austria, Verbund...

Wir darben wohl weiter dahin

„Durch die standortschädigende Wirtschaftspolitik, welche sich sehr nachteilig für die globale Wettbewerbsfähigkeit auswirkt, wird die PIERER Mobility-Gruppe 2024 als Konsolidierungsjahr nutzen, um das Kerngeschäft zu stärken”, heißt es beim Motorrad- und Fahrradhersteller im Ausblick (Seite 3). Und blickt man auf die realen Wirtschaftsdaten, ist zumindest die Lage richtig diagnostiziert: In Deutschland wird die heurige Wachstumsprognose von 1,3 auf 0,1 Prozent eingestampft (Seite 4) - und der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex für Österreich sank im März auf 42,2 Punkte und liegt damit bereits den zwanzigsten Monat in Folge unter der Wachstumsgrenze von 50 Punkten - mehr dazu hier.

 

Soll / Ist FACC erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 736,2 Millionen Euro (+21,3%), ein EBITDA von 56,6 Mio. (+27,5%), ein EBIT von 17,5 Mio. (+218%) und einen Überschuss von 9,11 Mio. Euro (nach minus 1,0 Mio.) - entsprechend 0,20 Euro je Aktie (nach minus 0,02 Euro). Der Dividendenvorschlag liegt bei (unveränderten) 0,0 Euro je Aktie. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 719,6 Mio. Euro, beim EBITDA sollten 51,2 Millionen herauskommen, beim EBIT 17,2 Mio. und unterm Strich 3,5 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 3x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 7,8 Euro - Potenzial: plus 27 Prozent.

 

E.ON investiert kräftig

Mit dem Discount-Zertifikat der BNP Paribas mit der ISIN DE000PN9TQH7 erhalten Anleger zum Preis von 11,32 Euro einen Puffer von 10 Prozent. Aus dem Höchstbetrag (Cap) von 12 Euro errechnet sich eine Renditechance von 0,68 Euro oder 12,7 Prozent p.a. Schließt die Aktie am Bewertungstag 20.9.24 unter dem Cap, erhalten

Die Aktienanleihe der HVB mit der ISIN DE000HD19X18 zahlt einen Kupon von 10,8 Prozent p.a. Durch den Einstieg unter pari steigt die Effektivrendite auf 11,1 Prozent p.a., wenn die Aktie am Bewertungstag 20.12.24 auf oder über dem Basispreis von 12,50 Euro schließt. Andernfalls gibt’s 80 Aktien gemäß Bezugsverhältnis (= 1.000 Euro / 12,50 Euro, Bruchteile in bar)

 

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Life Style

Open House im Belvedere 21

Gernot & Stipsits - Lotterbuben

Burgtheater: Orpheus steigt herab

 

MIX

»Neue Analysen zu österreichischen Aktien: Morgan Stanley stuft Bawag Group neu mit der Empfehlung Übergewichten ein - und nennt 79,0 Euro als Kursziel. Letzter Schlusskurs: 58,5 Euro - durchschnittliches Kursziel: 77,0 Euro. Societe Generale bestätigt für EVN die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 45,3 auf 39,2 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 24,25 Euro - durchschnittliches Kursziel: 35,53 Euro.< »Amag stärkt die Position als Spezialist für hochwertige Aluminiumoberflächen mit der Investition im Ausmaß von mehr als 50 Millionen Euro in eine hochmoderne Bandveredelungsanlage.< »CA Immo. Laut Bloomberg-Meldung erwarb AEW Global Advisors die Netto-Short-Position von 0,63% des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 1,13% des Kapitals aus.< »EuroTeleSites hat seinen Jahresfinanzbericht veröffentlicht - hier (als zip-File) zum Download. < »Pierer Mobility bestätigt die vorläufigen Ergebniszahlen 2023: Der Umsatz stieg um 9,2% auf 2.661,2 Mio. Euro, das EBIT verringerte sich um rund 32% auf 160,0 Millionen. Der Absatz von Motorrädern stieg um 2% auf 381,555 Stück, bei Fahrrädern gab es plus 33% auf 157.358 Stück. Der HV wird eine Dividende von 0,5 Euro je Aktie vorgeschlagen. Im Ausblick heißt es: „Durch die standortschädigende Wirtschaftspolitik, welche sich sehr nachteilig für die globale Wettbewerbsfähigkeit auswirkt, wird die PIERER Mobility-Gruppe 2024 als Konsolidierungsjahr nutzen, um das Kerngeschäft zu stärken.” Den Jahresbericht gibt’s hier zum Download.< »SBO lädt am Donnerstag, dem 25. April 2024, um 10:00 Uhr, in 2630 Ternitz, Theodor-Körner-Platz 2 („Stadthalle“) zur Hauptversammlung.< »Telekom Austria hat an der Frequenzauktion teilgenommen und Spektrum im 26 GHz-Bereich sowie zusätzliche regionale Frequenzen im 3,5 GHz-Band erworben.< »Strabag hat Beteiligungsmeldungen von Oleg Deripaska und Iliadis JSC erhalten, aus denen hervorgeht, dass MKAO Rasperia Trading Limited an Iliadis JSC übergegangen ist, der im Dezember 2023 angekündigte Verkauf in Russland sohin vollzogen wurde. Laut diesen Meldungen wird MKAO Rasperia Trading Limited mit ihrer Beteiligung von 24,1 Prozent an STRABAG SE nunmehr von Iliadis JSC kontrolliert, während Oleg Deripaska seine bisherige (indirekte) Kontrolle aufgegeben hat.< »Verbund lädt am Dienstag, den 30. April 2024 um 10:30 Uhr, in die Messe Wien Exhibition & Congress Center, 1020 Wien, Messeplatz 1, zur Hauptversammlung.< »Internationale Unternehmensnews. Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown rechnet im laufenden Jahr unter anderem wegen des Verkaufs von Immobilien mit einem deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses. Zudem belasten höhere Kosten für Fremdkapital nach dem Anstieg der Zinsen. Die für die Immobilienbranche wichtige operative Kennziffer FFO1 dürfte 2024 auf 280 bis 310 Millionen Euro zurückgehen. 2023 sank das operative Ergebnis um acht Prozent auf 332 Millionen Euro. Unter dem Strich rutschte das Unternehmen noch tiefer in die roten Zahlen. Durch die Abwertung des Immobilienportfolios belief sich der Nettoverlust auf 2,4 Milliarden Euro nach einem Minus von rund 457 Millionen Euro vor einem Jahr. Dividende wird es keine geben. Der Modehändler Hennes & Mauritz (H&M) ) hat im ersten Geschäftsquartal unerwartet gut abgeschnitten. Das operative Ergebnis kletterte bis Ende Februar auf 2,08 Milliarden schwedische Kronen (181 Mio Euro). Das war fast das Dreifache des Werts aus dem Vorjahr. Der Umsatz sank um zwei Prozent auf 53,7 Milliarden Kronen. Gleichzeitig sanken die Lagerbestände um 8 Prozent. Jenoptik will seinen Aktionären für das Jahr 2023 eine höhere Dividende zahlen. Die Investoren sollen 35 Cent je Aktie erhalten und damit 5 Cent mehr als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich legte der auf die Aktionäre anfallende Gewinn um fast ein Drittel auf rund 72,5 Millionen Euro zu. Das Ebitda legte wie bereits bekannt um 14 Prozent auf 210 Millionen Euro zu, der Umsatz um neun Prozent auf etwa 1,07 Milliarden Euro. Der Halbleiterindustrie-Ausrüster Süss Microtec erwartet im laufenden Jahr dank eines rekordhohen Auftragsbestands überraschend viel Erlös. So soll der Umsatz auf 340 bis 370 Millionen Euro steigen, 304 Millionen waren es 2023. Die operative Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern peilt der Vorstand dieses Jahr bei 10 bis 12 Prozent an, nach 9,1 Prozent im Vorjahr. Die Dividende soll mit 20 Cent je Aktie unverändert bleiben.< »Internationale Analysenews. Jefferies hat BMW von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 110 Euro belassen. Berenberg hat das Kursziel für CTS Eventim nach Jahreszahlen von 90 auf 95 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Barclays hat HSBC von "Overweight" auf "Equal Weight" abgestuft und das Kursziel von 800 auf 740 Pence gesenkt. Deutsche Bank Research hat Lufthansa von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 11,00 auf 8,80 Euro gesenkt. Berenberg hat Schott Pharma mit "Hold" und einem Kursziel von 38 Euro in die Bewertung aufgenommen.< »Internationale Konjunkturnews. Führende Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für Deutschöand deutlich gesenkt. Sie sprechen von "Gegenwind" für die deutsche Wirtschaft aus dem In-und Ausland. „Die Wirtschaft in Deutschland ist angeschlagen.” Die Institute erwarten für das laufende Jahr nur noch ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent. Im Herbst waren sie noch von einem Plus des Bruttoinlandsprodukts für 2024 von 1,3 Prozent ausgegangen. Für das kommende Jahr belassen die Institute die Prognose mit plus 1,4 Prozent nahezu unverändert. 2023 war die Wirtschaftsleistung in der größten Volkswirtschaft Europas um 0,3 Prozent zurückgegangen. An der sogenannten Gemeinschaftsdiagnose beteiligt sind das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, das Kiel Institut für Weltwirtschaft, das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle, das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen und das Ifo-Institut in München.<