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News aus dem Börse Express PDF vom 15.03.2024: Semperit ein bisserl wie Intel und der perfekte Sturm für Lenzing - News von AustriaCard Holdings, Flughafen Wien, Manner, Varta, Vienna Insurance Group, voestalpine - Renditeturbo Entsorgung - Erinnerung an

Ein bisserl wie Intel inside

Egal ob im eigenen Heim, im Urlaub beim Ski-, Radfahren oder bei der U-Bahnfahrt ins Büro, Semperit-Produkte umgeben uns die ganze Zeit - zumeist, ohne dass wir es wissen (Semperit inside steht nicht drauf). Anlässlich des 200 Jahre Jubiläums des Industriekonzerns möchte das Unternehmen mehr vor den Vorhang treten - und hat dafür eine eigene Webseite ins Leben gerufen - https://www.200.semperitgroup.com/, die laufend aktualisiert wird. Wer mehr über Semperit wissen möchte, und was Mikaela Shiffrin (in der neuesten Story) mit dem Unternehmen zu tun hat ....

 

Soll / Ist Lenzing erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 2,52 Milliarden Euro (-1,7%), ein EBITDA von 303,3 Mio. (+25,4%), ein EBIT von minus 476,4 Mio. (nach plus 16,5 Mio.) und einen Überschuss von minus 593,0 Mio. Euro (nach minus 37,2) (nach Minderheiten waren es minus 649,4 nach minus 73,1 Mio.) - entsprechend minus 20,02 Euro je Aktie (nach minus 2,75 Euro). Der Dividendenvorschlag liegt bei 0,0 Euro je Aktie (nach 0,0 Euro für 2022). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 2,43 Mrd. Euro, beim EBITDA sollten 292,0 Millionen herauskommen, beim EBIT minus 246,4 Mio. und unterm Strich minus 422 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 0x Kaufen, 6x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 36,2 Euro - Potenzial: plus 22 Prozent.

 

Erinnerung an 1999? Mythos und Wirklichkeit

Die jüngste Rallye von wachstumsstarken Large Caps und Technologiewerten weckt Erinnerungen an das Jahr 1999 und wirft die Frage auf, ob wir uns derzeit in einer ähnlichen Blase befinden.

 

Abfallwirtschaft – Entsorgung als Renditeturbo

Von „Müll-Aktien“ zu sprechen, klingt despektierlich. Tatsächlich gibt es aber Unternehmen, die im wahrsten Sinne des Wortes mit Müll gutes Geld verdienen. Und das können sich auch Aktionäre zu Nutze machen, bietet die Abfallwirtschaft doch attraktive Renditeaussichten – und das fast unabhängig davon, ob die Konjunktur rund läuft oder schwächelt.

 

 

Die Top 20 Abfall-Aktien (BNP Paribas Global Waste Mangement Index)

Bildschirmfoto 2024 03 15 um 10.48.00

 

Life Style

Konzerthaus: Lakecia Benjamin

VIP Oster - Malworkhop

Möbeltrends und Design Sale

 

MIX

»Neue Analysen zu österreichischen Aktien: NuWays bestätigt für Flughafen Wien die Empfehlung Halten - und erhöht das Kursziel von 57,0 auf 58,0 Euro. Nun das alleinige höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 50,8 Euro - durchschnittliches Kursziel: 55,0 Euro. HSBC bestätigt für Vienna Insurance Group (VIG) die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 31,0 auf 34,0 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 28,3 Euro - durchschnittliches Kursziel: 28,0 Euro.< »AustriaCard Holdings wird die Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 am Donnerstag, den 21. März 2024, veröffentlichen.< »Josef Manner wird der Hauptversammlung aufgrund des im Geschäftsjahr 2023 erzielten Ergebnisses eine Dividende in Höhe von 1,60 Euro je dividendenberechtigter Aktie vorschlagen (zuletzt 1,2 Euro).< »Varta verschiebt die für den 28. März 2024 vorgesehene Veröffentlichung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2023 wegen der Folgen der am 13. Februar bekannt gegebenen Cyberattacke voraussichtlich bis auf ein noch festzulegendes Datum nach dem 30. April.< »voestalpine plant den Verkauf seines deutschen Tochterunternehmens Buderus Edelstahl im hessischen Wetzlar. Außerdem wird das Geschäft mit Komponenten für die Automobilindustrie in Deutschland weiter restrukturiert. Der Konzern reagiert mit diesen Schritten den wirtschaftlichen Abschwung und die sinkende Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland, heißt es. voestalpine erwartet im Zuge dessen einen das EBITDA mit 90 Millionen und das EBIT mit 410 Mio. Euro belastenden Einmaleffekt. Daraus resultiert eine Anpassung der EBITDA-Erwartung für das Geschäftsjahr 2023/24 von in etwa 1,7 Mrd. auf nun in etwa 1,6 Mrd. Euro.< »Wiener Börse begrüßt mit Jump Trading Europe B.V. ein weiteres internationales Handelsmitglied. Damit sind aktuell 70 Mitglieder, 21 österreichische und 49 internationale Banken und Wertpapierfirmen, an den Handelsplatz Wien angebunden. Jump Trading, ein weltweit tätiges ­research- und technologieorientiertes Handelsunternehmen, ist in Europa mit Niederlassungen in Amsterdam, Bristol, London und Paris vertreten.< »Internationale Unternehmensnews. Der Softwarekonzern Adobe hat die Börse mit seinem Ausblick auf das Geschäft im laufenden Quartal enttäuscht. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als zehn Prozent. Adobe, das unter anderem für das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop bekannt ist, stellte für das laufende Geschäftsquartal Erlöse zwischen 5,25 und 5,3 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt mit 5,31 Milliarden gerechnet. In dem am 1. März abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal steigerte Adobe den Umsatz im Jahresvergleich um elf Prozent auf 5,18 Milliarden Dollar (4,76 Mrd Euro). Der Gewinn fiel auf 620 Millionen Dollar von rund 1,25 Milliarden Dollar. Grund dafür war die Absage der Übernahme der Software-Firma Figma nach Bedenken von Wettbewerbshütern: Adobe zahlte dem Unternehmen den für diesen Fall vereinbarten Betrag von einer Milliarde Dollar. Die Ratingagentur Fitch schreibt Bayer wegen trüberer Geschäftsaussichten und drohender Schadenersatz-Zahlungen eine schlechtere Bonität zu. Die Agentur senkte das Langfrist-Rating von "BBB+" auf "BBB". Der Ausblick ist nun "stabil" statt "negativ". Der Agrarhändler und Mischkonzern Baywa will seinen Aktionären für das abgelaufene Jahr keine Dividende zahlen. Während das operative Geschäft zufriedenstellend verlaufen sei, haben Zinsen und Steuern das Konzernergebnis deutlich belastet, heißt es. Für 2022 hatte Baywa eine reguläre Dividende von 1,10 Euro und eine Sonderdividende von 10 Cent je Aktie gezahlt. Die Geschäftszahlen von 2023 will Baywa wie geplant am 28. März veröffentlichen. Der Kochboxenversender Hellofresh ringt weiter mit dem Verlust seiner Kunden. Zwischen Oktober und Ende Dezember fiel die Zahl der aktiven Kunden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent auf 6,6 Millionen. Der Stahlhersteller Salzgitter sieht nach einem schwachen Jahr 2023 eine leichte Belebung. Das Marktumfeld dürfte sich im Verlauf des Jahres zunehmend aufhellen. Für 2024 hat sich der Konzern einen Umsatz von 10,5 Milliarden bis 11 Milliarden Euro vorgenommen. Das EBITDA sieht das Management zwischen 700 und 750 Mio. Euro. Vor Steuern sollen davon 250 bis 300 Millionen Euro als Gewinn hängenbleiben. Der Außenumsatz sank 2023 um 14 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro, das EBITDA ging von 1,6 Milliarden auf 677 Millionen Euro zurück. Nach Steuern erzielte Salzgitter mit rund 204 Millionen Euro ebenfalls deutlich weniger als im Vorjahr mit knapp 1,1 Milliarden Euro. Aktionäre sollen eine Dividende von 0,45 Euro je Aktie erhalten, nach 1,00 Euro für 2022. Der Schweizer Telekomanbieter Swisscom hat die Übernahme des Italien-Geschäfts des Mobilfunkers Vodafone festgezurrt. Wie der größte Schweizer Telekomkonzern mitteilte, sollen 8 Milliarden Euro für die Sparte gezahlt werden, die mit der Mailänder Swisscom-Tochter Fastweb zusammengelegt werden soll. Dadurch entsteht der zweitgrößte Telekomanbieter Italiens hinter Platzhirsch TIM. Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia ist im vergangenen Jahr deutlich tiefer in die Verlustzone gerutscht. Wegen einer weiteren Abwertung des Immobilienportfolios stand unter dem Strich ein Verlust von knapp 6,8 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte Vonovia einen Verlust von rund 669 Millionen Euro ausgewiesen. Der Wert des Vermietungsportfolios lag Ende Dezember 2023 bei rund 83,9 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor hatte Vonovia die Immobilien noch mit 94,7 Milliarden bewertet. Auch im Tagesgeschäft lief es für den Konzern 2023 schlechter. Der operative Gewinn (FFO) ging um neun Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurück. Während sich vor allem das Geschäft mit Projektentwicklung und zusätzlichen Dienstleistungen schwächer entwickelte, ging es in der Vermietung wegen der weiterhin hohen Nachfrage nach Wohnraum in Ballungsgebieten deutlich aufwärts. Das Management will der Hauptversammlung eine Dividende von 90 Cent je Aktie vorschlagen. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern 85 Cent ausgeschüttet. Für das laufende Jahr erwartet Vonovia ein bereinigtes Ebitda von 2,55 bis 2,65 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es 2,58 Milliarden Euro. Der bereinigte Vorsteuergewinn soll zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro liegen. Im vergangenen Jahr hatte er bei 1,87 Milliarden Euro gelegen.<

Relevante Links: Flughafen Wien AG, Vienna Insurance Group AG, AUSTRIACARD HOLDINGS AG, Josef Manner & Comp. AG, Varta AG, voestalpine AG, Lenzing AG, Adobe Inc., Bayer AG, BayWa AG, HelloFresh SE, Salzgitter AG, Vonovia SE, Semperit AG Holding