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News aus dem Börse Express PDF vom 27.02.2024: Österreich darbt wie nie - News zu Oberbank, Strabag - Textilhandel im Umbruch - bei Heidelberg Materials die Kassen klingeln lassen ...

Österreich darbt wie noch nie

Zum mittlerweile 19. mal liegt der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex (im Februar) mit 43,0 Punkten unter der 50er-Wachstumsschwelle. So etwas gab es seit Beginn der Erhebung 1998 noch nie (und was hatten wir seit damals nicht für Blasen-Krisen (Tech, Immobilien, Banken...) ...). Kurzfristige Besserung ist nicht in Sicht: Die Rezession in der heimischen Industrie wird noch einige Monate andauern, heißt es bei den Bank Austria-Volkswirten. Mehr dazu gibt’s hier.

 

Textilhandel im Umbruch

Nur „Fast-Fashion“-Händler mit einer überzeugenden Produkt- und „Omni-Channel“-Strategie können in dem äußerst wettbewerbsintensiven Markt noch bestehen.

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Bei Heidelberg Materials klingeln die Kassen

Discount-Strategie mit 7,1 oder 9,5 Prozent Puffer (Juni / September). Das Discount-Zertifikat der BNP (ISIN DE000PN5BR17) bietet beim Preis von 79,65 Euro eine Rendite von 5,35 Euro oder 23,8 Prozent p.a., sofern der Aktienkurs am 21.6.24 mindestens auf Höhe des Caps von 85 Euro schließt (ansonsten Aktienlieferung). Das baugleiche Produkt mit Bewertungstag 20.9.24 gibt’s unter der ISIN DE000PN9TT60 mit einem Renditepotenzial von 17,3 Prozent p.a.

Einkommensstrategie mit 12,5 Prozent Kupon p.a. (Dezember). Die Aktienanleihe der HVB mit der ISIN DE000HD1UNE8 zahlt unabhängig von der Kursentwicklung einen festen Kupon von 12,5 Prozent p.a. Durch den Einstieg leicht über pari beträgt die effektive Rendite 11,7 Prozent p.a., wenn die Aktie am 20.12.23 zumindest auf Höhe des Basispreises von 85 Euro notiert; andernfalls gibt’s 11 Aktien (= 1.000 Euro / 85 Euro; Bruchteile im Barausgleich).

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Life Style

„BlöZinger - Das Ziel ist im Weg“

Roméo et Juliette

Volksoper: „tick, tick... BOOM!“

 

MIX

»Oberbank will für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 1,0 Euro je Aktie ausschütten. Im Vergleich zum Jahr davor ist das - unter Berücksichtigung des Aktiensplits 1:2 im Sommer 2023 - eine Erhöhung um 0,55 Euro je Aktie. Grund ist das gute erwartete Ergebnis. Für 2023 rechnet die Oberbank mit einem Konzernergebnis vor Steuern zwischen 460 und 480 Mio. Euro. 2022 waren es 295,3 Mio. Euro.< »Strabag hat im die Triburuzek-Gruppe mit Sitz in Wien erworben. Die Triburuzek Installationen GmbH & Co. KG und die Mück Haustechnik GmbH einschließlich ihrer 50 Mitarbeitenden werden in die STRABAG PFS Österreich integriert. Triburuzek ist auf die Planung, Errichtung, Servicierung und Modernisierung von Wärmepumpen und Heizungsanlagen, Wohnungssanierungen im Bereich Gas, Wasser, Heizung und Lüftung sowie Störungs- und Servicedienste mit 24/7 Bereitschaft spezialisiert und ist dank ihrer über 40-jährigen Präsenz sehr gut in Wien verankert. In den vergangenen Jahren belief sich der Umsatz auf rund 7 Mio. Euro pro Jahr. < »Internationale Unternehmensnews. Der Maschinenbauer Dürr wird im laufenden Jahr weniger stark wachsen als bisher angenommen. Das Management strebt 2024 einen Umsatz zwischen 4,7 bis 5,0 Milliarden Euro an, was einem Zuwachs von 2 bis 8 Prozent entspricht. Seit Mitte Oktober war das Management von einem Umsatzplus zwischen 5 und 10 Prozent ausgegangen. 2023 stieg der Umsatz um 7,3 Prozent auf über 4,6 Milliarden Euro. Vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (bereinigtes Ebit) verdiente das Unternehmen mit 280,4 Millionen Euro gut ein Fünftel mehr. Inklusive Sonderaufwendungen ging das operative Ergebnis jedoch zurück. Und auch nach Steuern fiel der Gewinn um rund 18 Prozent auf gut 110 Millionen Euro. Grund dafür sind die Kosten für den Stellenabbau bei der Homag Gruppe, in der Dürr das Holzbearbeitungsgeschäft bündelt. Der Robotersauger-Pionier iRobot hat angesichts zunehmender Konkurrenz mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Im vergangenen Jahr fielen die Erlöse um rund ein Viertel auf 890,6 Millionen Dollar. Unter dem Strich schloss iRobot das Jahr mit einem Verlust von 304,7 Millionen Dollar ab. Schon 2022 hatte es rote Zahlen von gut 286 Millionen Dollar gegeben. Auch für das laufende Jahr rechnet iRobot mit einem Verlust. Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat sein angehobenes Gewinnziel im vergangenen Jahr noch übertroffen. Unter dem Strich stand ein Überschuss von rund 4,6 Milliarden Euro und damit gut 13 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Dabei baute der Rückversicherer sein Prämienvolumen um 3,5 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro aus. Im laufenden Jahr soll der Überschuss auf etwa 5 Milliarden Euro steigen. Der Sportartikelhersteller Puma will seinen Aktionären trotz eines Gewinnrückgangs für das vergangene Jahr eine unveränderte Dividende von 0,82 Euro je Aktie zahlen 2023 ging das Konzernergebnis um 13,7 Prozent auf rund 305 Millionen Euro zurück, bekräftigte Puma die vorläufigen Zahlen. PVA Tepla hat im vergangenen Jahr besser abgeschnitten in Aussicht gestellt. Der Umsatz stieg um 28 Prozent auf 263 Millionen Euro, wie der Spezialist für Halbleiter- und Vakuumtechnologien mitteilte. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieb von den Erlösen mit 41 Millionen Euro ebenfalls etwas mehr als erwartet und 38 Prozent mehr als im Vorjahr.< »Internationale Analysenews. JPMorgan hat das Kursziel für Hellofresh von 20 auf 18 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. RBC hat Nestle nach den jüngsten Kursverlusten von "Underperform" auf "Sector Perform" hochgestuft, das Kursziel aber von 97 auf 96 Franken gesenkt. JPMorgan hat das Kursziel für SAP von 182 auf 205 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Bernstein Research hat Schneider Electric nach der jüngsten Kursrally von "Outperform" auf "Market-Perform" abgestuft, das Kursziel aber von 185 auf 188 Euro angehoben. Jefferies hat das Kursziel für Siemens von 185 auf 225 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. <

 

 

 

 

Relevante Links: Oberbank AG, STRABAG SE, Dürr AG, Münchener Rückversicherungs-Ges. AG (Munich Re), Puma SE, PVA TePla AG, HelloFresh SE, SAP SE, Siemens AG, HeidelbergCement AG, Atoss Software AG, BASF SE, Verizon Communications Inc.