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                Irland - Angst vor Zahlungsverzug bei Staatsanleihen geht um
                Am Markt steigen die Befürchtungen, dass Irland angesichts der steigenden Verschuldung bei den Staatsanleihen in Zahlungsverzug geraten könnte, berichtet die "Sunday Times". Bonds-Investoren sehen Irland derzeit als jene Volkswirtschaft in Europa, die am tiefsten in Schwierigkeiten steckt. 
Simon Johnson, der frühere Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, fordert, dass die Probleme Irlands beim kommenden Treffen der G7-Finanzminister vorrangig behandelt wird. "Erzählen Sie mir bitte nicht erneut etwas über die Prinzipien einer Finanzreform, solange Sie sich nicht um Irland gekümmert haben. Und erzählen Sie mir bitte nicht, dass die Iren das alleine regelen müssen. Schlussendlich eilt die Welt immer zu Hilfe, denken Sie daran, wie es in Island war", zitiert die Zeitung Johnson.
Die Garantien, die Irland für die Unterstützung des lokalen Bankensektors abgegeben haben, belaufen sich auf 220% des BIP. Die gesamten Ausleihungen der irischen Banken entsprechen elf Mal der Grösse der Volkswirtschaft. (red)
                
            
        Simon Johnson, der frühere Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, fordert, dass die Probleme Irlands beim kommenden Treffen der G7-Finanzminister vorrangig behandelt wird. "Erzählen Sie mir bitte nicht erneut etwas über die Prinzipien einer Finanzreform, solange Sie sich nicht um Irland gekümmert haben. Und erzählen Sie mir bitte nicht, dass die Iren das alleine regelen müssen. Schlussendlich eilt die Welt immer zu Hilfe, denken Sie daran, wie es in Island war", zitiert die Zeitung Johnson.
Die Garantien, die Irland für die Unterstützung des lokalen Bankensektors abgegeben haben, belaufen sich auf 220% des BIP. Die gesamten Ausleihungen der irischen Banken entsprechen elf Mal der Grösse der Volkswirtschaft. (red)