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News aus dem Börse Express PDF vom 14.11.2023 (Ich kann's nicht mehr hören - Das Börsenunwort 2023 - News von AT&S, Österreichische Post, Polytec, Rosenbauer, voestalpine - Wie wählt man einen guten Anleihen-ETF aus?)

Ich kann’s nicht mehr hören...

... und da sind nicht die ersten Weihnachtssongs gemeint: Die Wiener Börse ermittelt zum siebenten Mal das österreichische Börsenunwort des Jahres. Gesucht wird ein Begriff, der 2023 in der Finanzbranche breitenwirksam Aufmerksamkeit generierte. Vergangenes Jahr war’s die „Übergewinnsteuer“. Zuvor waren es „Inflationsgespenst“, „coronabedingt“ und „Brexit“. Welches Wort hielten Sie heuer für besonders irritierend, missbräuchlich verwendet oder gar strapaziös? Ihr Vorschlag bis Freitag, 24. November hier oder per Mail an boersenunwort@wienerboerse.at.

 

Soll / Ist Österreichische Post erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2023 einen Umsatz von 684,5 Millionen Euro (+13,3%), ein EBITDA von 93,4 Mio. Euro (+18,8%) ein EBIT von 35,6 Mio. nach (+3,8%.) und einen Überschuss von 12,2 Mio. Euro (minus 59,3%) - entsprechend 0,17 Euro je Aktie (nach 0,41). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 627,3 Mio. Euro, das das EBITDA wurde mit 58,1 Millionen erwartet, das EBIT mit 23,7 Mio. und unterm Strich sollten 16,7 Millionen herauskommen. In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 1,97 Mrd. Euro (+8,5%) ein EBITDA von 282,4 Mio. Euro (+9,5%), ein EBIT von 130,8 Mio. (+4,4%) und einen Überschuss von 90,8 Mio. Euro (+7,1%) - entsprechend 1,30 Euro je Aktie (nach 1,25). Aktuell gibt es von Analysten 0x Kaufen, 3x Halten und 2x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 31,0 Euro - Potenzial: minus 3 Prozent.

 

Soll / Ist Polytec erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2023 einen Umsatz von 145,6 Millionen Euro (-0,01%), ein EBITDA von 5,3 Mio. Euro (-28,4%) ein EBIT von minus 3,0 Mio. nach minus 1,1 Mio.) und einen Überschuss von minus 5,0 Mio. Euro (nach minus 2,0 Mio.) - entsprechend minus 0,23 Euro je Aktie (nach minus 0,09). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 146,0 Mio. Euro, das das EBITDA wurde mit 5,2 Millionen erwartet, das EBIT mit minus 3,0 Mio. und unterm Strich sollten minus 3,8 Millionen herauskommen. In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 485,2 Mio. Euro (+12,7%) ein EBITDA von 22,3 Mio. Euro (-10,9%), ein EBIT von minus 2,7 Mio. (nach plus 0,2 Mio.) und einen Überschuss von minus 8,7 Mio. Euro (nach minus 1,9 Mio.) - entsprechend minus 0,40 Euro je Aktie (nach minus 0,08). Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 2x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 4,9 Euro - Potenzial: plus 21 Prozent.

 

Soll / Ist Rosenbauer erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2023 einen Umsatz von 238,6 Millionen Euro (+15,3%), ein EBITDA von 18,6 Mio. Euro (nach minus 1,5 Mio.) ein EBIT von 10,4 Mio. nach minus 8,7 Mio.) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von minus 0,7 Mio. Euro (nach minus 15,2 Mio.) - entsprechend minus 0,10 Euro je Aktie (nach minus 2,24). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 265,0 Mio. Euro, das das EBIT mit 7,5 Mio. und unterm Strich sollten minus 35,4 Millionen herauskommen. In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 699,1 Mio. Euro (+9,8%) ein EBITDA von 33,7 Mio. Euro (nach minus 10,3 Mio.), ein EBIT von 11,2 Mio. (nach minus 31,8 Mio.) und einen Überschuss von minus 13,2 Mio. Euro (nach minus 27,9 Mio.) - entsprechend minus 1,9 Euro je Aktie (nach minus 4,1). Aktuell gibt es von Analysten 3x Kaufen, 2x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 40,4 Euro - Potenzial: plus 33 Prozent.

 

Wie wählt man einen guten Anleihen-ETF aus?

Wägen Sie immer die Rendite eines Anleihen-ETFs gegen das Kredit- und Zinsrisiko eines Anleihen Fonds ab. ­Vergewissern Sie sich, dass Sie den Index verstehen, den ein Anleihen-ETF abbildet und achten Sie auf die Kosten.

 

Daimler Truck-Zertifikate mit bis zu 17%-Chance und 29% Sicherheitspuffer

Das Société Générale-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN: DE000SV7SKL5) auf die Daimler Truck-Aktie mit Barriere bei 20 Euro, Bonuslevel und Cap bei 38 Euro, BV 1, Bewertungstag 20.12.24, konnte beim Aktienkurs von 28,30 Euro mit 32,54 Euro erworben werden. Verbleibt die Daimler Truck-Aktie bis um Bewertungstag permanent oberhalb der Barriere von 20 Euro, dann wird das Zertifikat mit dem Höchstbetrag von 38 Euro zurückbezahlt.

 

Markus Schuller und Narrative der Notenbanken

Trading-Idee: Bayer - Boden als Sprungbrett

Trading-Idee: Commerzbank: Gelingt der Ausbruch?

Trading-Idee: Rheinmetall - Bullen proben den Ausbruch

Trading-Idee: Silber - Rallychance nach Konsolidierung

 

Life Style

Loft8: Elke Graalfs & Merlin Kratky

Messe: „VIECC - Vienna Comic Con“ 

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Oddo BHF bestätigt für voestalpine die Empfehlung Neutral - und reduziert das Kursziel von 29,0 auf 28,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 24,88 Euro - durchschnittliches Kursziel: 30,13 Euro.< »AT&S. Die Staatsholding ÖBAG könnte beim steirischen Leiterplattenhersteller einsteigen. Im Zuge einer Kapitalerhöhung könnte die ÖBAG einen Anteil von mindestens 25 Prozent plus einer Aktie erhalten. Die Verhandlungen diesbezüglich laufen. Der AT&S-Vorstand will aber auch mit anderen Investoren über einen möglichen Einstieg reden, angedacht ist eine Kapitalerhöhung von bis zu 50 Prozent des Grundkapitals, „zur Unterstützung der weiteren Unternehmensentwicklung“. »Internationale Branchennews. Der Essenslieferdienst Delivery Hero wird trotz Konsumflaute leicht optimistischer für 2023. Der Bruttowarenwert (GMV) des laufenden Jahres dürfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum währungsbereinigt nun das obere Ende der prognostizierten Spanne von fünf bis sieben Prozent plus erreichen. Zwischen Juli und September kletterte der Bruttowarenwert um 2,1 Prozent auf knapp 11,7 Milliarden Euro. Ohne Wechselkurseffekte ergibt sich ein Plus von knapp neun Prozent. Der Segmentumsatz stieg um 8,6 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Der Rohstoffkonzern Glencore kommt beim kanadischen Teck-Konzern nach Monaten des Werbens zum Zug. Für knapp 7 Milliarden US-Dollar kauft Glencore eine Mehrheit an dessen Stahlkohlegeschäft. Konkret übernimmt Glencore 77 Prozent für einen Kaufpreis von 6,93 Millionen US-Dollar. Der Düngekonzern K+S sieht sich nach einer Stabilisierung der Kalipreise im wichtigen brasilianischen Markt auf Kurs zu seinen im Sommer gesenkten Jahreszielen. Allerdings bleibt die Prognosespanne für das EBITDA mit 600 bis 800 Millionen Euro trotz des fortgeschrittenen Jahresverlaufs groß, zumal nach neun Monaten bereits 550 Millionen Euro eingefahren sind. Im Vorjahr hatte K+S einen Rekordgewinn von 2,4 Milliarden Euro eingefahren. Im abgelaufenen dritten Quartal fiel der Umsatz um rund 40 Prozent auf 881 Millionen Euro, der operative Gewinn um fast 90 Prozent auf 72 Millionen Euro. Der IT-Dienstleister Nagarro hat im dritten Quartal wegen einer schwachen Auslastung deutlich weniger verdient. Das bereinigte EBITDA brach um rund ein Drittel auf 32 Millionen Euro ein. Der Quartalsumsatz stieg hingegen um 1,9 Prozent auf 234,3 Millionen Euro. Der Windturbinenbauer Nordex hat im dritten Quartal im Tagesgeschäft erneut ein positives operatives Ergebnis erzielt. Das EBITDA verbesserte sich auf 48 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum stand ein Verlust von 27 Millionen Euro. Bereits im zweiten Quartal hatte Nordex operativ den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft. In den ersten neun Monaten war das operative Ergebnis aber immer noch negativ und lag bei minus 67 Millionen Euro nach minus 200 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz verbesserte sich um 16 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Verlust in Höhe von 334 Millionen Euro nach minus 372 Euro im Vorjahr. Der Energiekonzern RWE hat in den vergangenen Monaten insbesondere vom Ausbau seines Portfolios zur Erzeugung von Strom und dem Handel mit Energie profitiert. Dabei schnitt RWE besser ab als von den Analysten erwartet. Das bereinigte EBITDA stieg in den neun Monaten bis Ende September um über 80 Prozent auf fast 6,2 Milliarden Euro. Das Management bestätigte seine Jahresprognose. Demnach erwartet RWE 2023 weiter ein operatives Ergebnis von 7,1 bis 7,7 Milliarden Euro. Der vor der Komplettübernahme durch Schaeffler stehende Autozulieferer Vitesco hat im dritten Quartal dank besseren Abschneidens im Kerngeschäft deutlich mehr operativen Gewinn gemacht als erwartet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um fast drei Viertel auf 76,4 Millionen Euro. Der Umsatz ging von 2,3 Milliarden auf nun 2,2 Milliarden Euro zurück. Das liegt vor allem am planmäßigen Abbau von Nicht-Kerngeschäften. Unter dem Strich drehte Konzern den Verlust von vor einem Jahr (-13,8 Mio. Euro) in einen Gewinn von 30,3 Millionen. Der britische Telekommunikationsanbieter Vodafone kämpft sich nach schwierigen Monaten in seinem mit Abstand wichtigsten Markt Deutschland langsam wieder zurück. Dabei spielten dem Konzern Preiserhöhungen beim Festnetz-Internet und ein höherer durchschnittlicher Umsatz je Kunde in die Karten. Allerdings belasteten Italien und Spanien erneut die Geschäftsentwicklung. Der Konzernerlös des ersten Geschäftshalbjahres (per Ende September) ging um 4,3 Prozent auf knapp 22 Milliarden Euro zurück. Damit schlug sich Vodafone besser als von Analysten gedacht. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nach Leasingkosten (Ebitda AL) brach um 12 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro ein - wie erwartet.< »Internationale Analysenews. Citigroup hat Continental nach eingehender Analyse des Auto-Tech-Bereichs von "Neutral" auf "Buy" und das Kursziel von 75 auf 87 Euro angehoben.

Relevante Links: Daimler Truck Holding AG, Bayer AG, Commerzbank AG, Rheinmetall AG, Österreichische Post AG, POLYTEC HOLDING AG, voestalpine AG, AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, K+S Aktiengesellschaft, Delivery Hero SE, Nagarro SE, Nordex SE, RWE AG, Vitesco Technologies Group AG, Continental AG