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News aus dem Börse Express PDF vom 07.11.2023 (Doch keine Entwarnung? Zahlen von Mayr-Melnhof - News von Kontron, OMV, Ottakringer, Raiffeisen Bank International, RHI Magnesita, Varta, Verbund - ESG: Artikel-8-Fonds verlieren weiter an Zugkraft...)

Doch noch keine Entwarnung?

Doch ein ‘higher for longer’? Morgan Stanley rät jedenfalls, gegen eine mögliche Zinssenkung der EZB noch im 1. Halbjahr 2024 zu wetten. Dafür sollen mehr Zinssenkungen der BoE einpreist werden.

 

Soll / Ist Mayr-Melnhof erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2023 einen Umsatz von 1,02 Milliarden Euro (-17,6%), ein EBITDA von 113,7 Mio. Euro (-47,2%) ein EBIT von 55,8 Mio. (-66,6%) und einen Überschuss von 27,9 Mio. Euro (-74,5%) - entsprechend 1,38 Euro je Aktie (nach 5,43). Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung zu den Zahlen gab es keine. In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 3,20 Mrd. Euro (-7,4%), ein EBITDA von 328,0 Mio. Euro (-44,5%), ein EBIT von 159,8 Mio. (-64,7%) und einen Überschuss von 91,2 Mrd. Euro (-71,5%) - entsprechend 4,50 Euro je Aktie (nach 15,67). Aktuell gibt es von Analysten 3x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 156,9 Euro - Potenzial: plus 37 Prozent.

 

ESG: SFDR -Zukunft sorgt: Artikel-8-Fonds verlieren weiter an Zugkraft 

Marktturbulenzen, aber auch neue Regulierungsvorhaben der EU machen der Fondsbranche in Europa zu schaffen. Insbesondere Fonds, die nach Artikel 8 und 9 der EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) klassifiziert sind, spüren die Folgen. Zu diesem Ergebnis kommt Morningstar in seinem neuen Quartalsbericht, in dem das Researchhaus Kapitalflüsse, Vermögenswerte, Auflegungen und Neuklassifizierungen der beiden Fondstypen untersuchte.

 

Vonovia nach den Zahlen: Bullishe Tradingchance mit (Turbo)-Calls

Der HSBC-Open End Turbo-Call auf die Vonovia-Aktie mit Basispreis und KO-Marke bei 20,530 Euro, BV 1, ISIN: DE000HS2Q814, wurde beim Vonovia-Kurs von 23,70 Euro mit 3,35 – 3,37 Euro quotiert. Bei einem Kursanstieg der Vonovia-Aktie auf 26 Euro wird sich der innere Wert des Turbo-Calls bei 5,47 Euro (+62 Prozent) befinden

 

Trading-Idee: Fresenius SE - Bounce vom Support

Trading-Idee: Munich Re - Trend setzt sich fort

Trading-Idee: Siemens: Widerstand erreicht

M&G legt ELTIF auf, um Zugang zu Private Credit zu erweitern

Trading-Idee: Silber - Chance auf bullische Trendwende

 

Life Style

Missio verleiht zum 4. Mal „EMIL“

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Erste Group bestätigt für Kontron die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 25,0 auf 26,5 Euro. Nun nicht mehr ex-aequo das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 20,46 Euro - durchschnittliches Kursziel: 28,24 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt für OMV die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 56,0 auf 49,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 42,34 Euro - durchschnittliches Kursziel: 50,39 Euro. Barclays bestätigt für Raiffeisen Bank International die Empfehlung Übergewichten - und erhöht das Kursziel von 19,0 auf 21,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 14,98 Euro - durchschnittliches Kursziel: 17,54 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt für RHI Magnesita die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 3500 auf 3600 Pence. Letzter Schlusskurs: 2674,0 Pence - durchschnittliches Kursziel: 3467,5 Pence. Stifel bestätigt für Verbund die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 96,4 auf 94,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 85,45 Euro - durchschnittliches Kursziel: 82,84 Euro.< »Ottakringer Getränke wurde von der Ottakringer Holding AG, der Wenckheim Privatstiftung, der Ottakringer Privatstiftung und der Menz Beratungs- und Beteiligungs GmbH (gemeinsam die Hauptgesellschafter) informiert, sämtliche Aktien der Gesellschaft im Wege eines Gesellschafterausschlusses übernehmen zu wollen. Die Hauptgesellschafter 91,64% des Nennkapitals (ohne Herausrechnung der von der Gesellschaft gehaltenen 6,12% eigenen Aktien). Der Gesellschafterausschluss wird unter Anwendung des Gesellschafterausschlussgesetzes durchgeführt. Die entsprechende Hauptversammlung findet voraussichtlich Ende Jänner 2024 statt. Die betroffenen Minderheitsaktionäre werden eine Barabfindung entsprechend den gesetzlichen Vorgaben des GesAusG erhalten. Diese wird im Einklang mit dem vorausgegangenen Delisting-Angebot 85,0 Euro für Stammaktien (ISIN AT0000758008) und 70,0 für Vorzugsaktien (ISIN AT0000758032) jeweils cum Dividende 2023 betragen.< »Varta. Laut Bloomberg-Meldung reduzierte Sih Partners die Netto-Short-Position um 5,4% auf nun 2,63 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 4,40% des Kapitals aus.< »Internationale Unternehmensnews. Der Primark-Mutterkonzern AB Foods will seine Aktionäre an den gut gelaufenen Geschäften der vergangenen Monate beteiligen. Im neuen Geschäftsjahr sollen erneut Aktien im Wert von 500 Millionen Pfund (577 Millionen Euro) zurückgekauft werden. Für das am 16. September geendete Geschäftsjahr 2022/2023 will AB Foods zudem eine Dividende von insgesamt 60 Pence je Anteilsschein (inkl. Sonderdividende) ausschütten, nach 43,7 Pence ein Jahr zuvor. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz, wie bereits bekannt, währungsbereinigt um 15 Prozent auf 19,75 Milliarden Pfund. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn legte um 5 Prozent auf 1,5 Milliarden Pfund zu. Die Wohnungsplattform Airbnb muss in Italien wegen angeblicher Steuerhinterziehung zunächst knapp 780 Millionen Euro an den Fiskus abtreten. ≠ Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat trotz eines gesunkenen Absatzes im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis steigern können. Der Erlös legte im Jahresvergleich um drei Prozent auf 13,9 Milliarden Euro zu, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um fünf Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Allerdings brach der Auftragseingang weiter ein, um 27 Prozent auf 99.070 Fahrzeuge. Wie bereits bekannt, hatte Daimler Truck in den Monaten Juli bis September 128-861 Fahrzeuge abgesetzt, ein Minus von fünf Prozent. Die träge Weltwirtschaft hat dem Chemiekonzern Evonik auch im dritten Quartal zu schaffen gemacht. "Die konjunkturelle Erholung lässt weltweit auf sich warten", sagte Konzernchef Christian Kullmann. Sparmaßnahmen können das nur bedingt auffangen, wenngleich sich der operative Gewinn besser entwickelte als von Analysten erwartet. Unter dem Strich steht ein Verlust von fast 100 Millionen Euro, auch weil der Konzern 233 Millionen Euro auf das Geschäft mit Superabsorbern - saugstarken Materialien etwa für Windeln - abschreiben musste. Der Umsatz fiel um 23 Prozent auf 3,77 Milliarden Euro, das bereinigte EBITDA um 21 Prozent auf 485 Millionen Euro. Die Rückkehr der Reiselust nach der Corona-Krise hat dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport im Sommer das lukrativste Quartal seiner Geschichte beschert. Im dritten Quartal stieg das Ebitda im Vergleich um rund 14 Prozent auf 478 Millionen Euro. Für das laufende Jahr erwartet Fraport-Chef Stefan Schulte in Frankfurt weiter etwa 60 bis 63,5 Millionen Fluggäste - und damit etwa 85 bis 90 Prozent des Niveaus aus dem Rekordjahr 2019. In den ersten neun Monaten waren es 82 Prozent. Der Autozulieferer Hella hat nach einem deutlichen Umsatzplus und höherem operativen Ergebnis in den ersten neun Monaten die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.Beim Umsatz rechnet die Tochter des französischen Konzerns Faurecia währungs- und portfoliobereinigt mit einem Wert in der Mitte der Spanne von 8,0 bis 8,5 Milliarden Euro. Die operative Marge soll zwischen 5,5 und 7,0 Prozent liegen, auch hier werde der Mittelwert der Spanne erwartet. Bis Ende September legte der Umsatz um 13 Prozent auf 5,93 Milliarden Euro zu. Der operative Gewinn zog um etwas mehr als zwei Drittel auf 363 Millionen Euro an. Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat im dritten Quartal im Tagesgeschäft mehr verdient als von Experten erwartet. Zwar ging der Umsatz wegen des im Jahresvergleich stärkeren Euro um 4,2 Prozent auf 4,06 Milliarden Euro zurück, und auch das um Sondereffekte bereinige Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel mit 340 Millionen Euro 4,1 Prozent niedriger aus. Das war aber mehr, als Experten den Franken zugetraut hatten. Den Ausblick auf Konzernebene bestätigte Vorstandschef Klaus Rosenfeld. Der Brennstoffzellen-Anbieter SFC Energy hat einen Folgeauftrag eines kanadischen Ölproduzenten an Land gezogen. Die Bestellung der Frequenzwandler hat einen Wert von mehr als vier Millionen kanadischen Dollar (rund 2,7 Mio Euro). Die Auftragssumme wird noch im laufenden Geschäftsjahr voll umsatz- und ergebniswirksam. Die Order entspricht gut drei Prozent des Umsatzes 2022. Der Telekommunikationsanbieter Telefonica Deutschland (O2) hat im abgeschlossenen Quartal so viele Neukunden für sich gewonnen wie seit Ende 2021 nicht mehr. Von Juli bis September zählte der Konzern nach Abzug von Kündigungen knapp 400.000 Mobilfunkverträge mehr. Der Umsatz stieg um 2,2 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Sondereffekte sowie vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen blieben 665 Millionen Euro, plus 3,6 Prozent. Der spanische Telefonica-Konzern will überraschend seine Tochter Telefonica Deutschland komplett übernehmen. Für rund 840 Millionen ausstehende Anteile wollen die Spanier 2,35 Euro das Stück bezahlen. Eigenen Angaben zufolge hält Telefonica derzeit knapp 70 Prozent an Telefonica Deutschland. Die Schweizer Großbank UBS hat im dritten Quartalzwar einen hohen Verlust erlitten. Bereinigt um Kosten für die Integration der Credit Suisse (CS) stand allerdings ein deutlicher Gewinn vor Steuern in den Büchern. Unter dem Strich schrieb UBS im dritten Quartal einen Verlust von 785 Millionen US-Dollar. Dieses Quartal ist das erste, in dem die CS voll mitgerechnet ist. Den Verlust vor Steuern beziffert die UBS für das dritte Quartal auf 255 Millionen. Bereinigt - ohne die Kosten der CS-Integration - lag das Ergebnis bei plus 844 Millionen. Der Büroraum-Anbieter WeWork , der einst zu den wertvollsten Start-ups gehörte, hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen will sich neu aufstellen und dabei unter anderem sein Angebot an Büroflächen verkleinern. Nach jüngsten Angaben kam die Firma zuletzt auf 660 solcher Standorte in 119 Städten rund um die Welt.< »Internationale Analysenews. Jefferies hat die Bewertung der Papiere von Schott Pharma beim Kursziel von 30,40 Euro mit "Hold" gestartet.

 

Relevante Links: Mayr-Melnhof Karton AG, Kontron AG, OMV AG, Raiffeisen Bank International AG, RHI Magnesita NV, VERBUND AG, Ottakringer Getränke AG, Ottakringer Getränke AG, Varta AG, Airbnb Inc., Daimler Truck Holding AG, Evonik Industries AG, Fraport AG, Hella GmbH & Co. KGaA, Schaeffler AG, SFC Energy AG, Telefónica Deutschland Holding AG, Vonovia SE, Fresenius SE & Co. KGaA, Münchener Rückversicherungs-Ges. AG (Munich Re), Siemens AG