, boerse-express
Der Tag mit Bloomberg: Weltweit trübe Börsenstimmung - Wall Street stabil
AUF EINEN BLICK:
-BÖRSEN: Weltweit trübe Börsenstimmung - Wall Street stabil
-DEVISENMARKT: Anzeichen einer lockeren Zinspolitik belasten Euro
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis legte am Morgen auf 34,63 Dollar je Barrel zu. Gold notierte im asiatischen Handel bei 939,65 Dollar je Unze - der erste Rückgang in vier Tagen.
-BÖRSENBAROMETER:
12.2. 11.2.
Veränderung in % Dax - 2,7 + 0,5 DJ Euro Stoxx 50 - 2,3 - 0,0 Dow Jones - 0,1 + 0,6 S&P 500 + 0,2 + 0,8 Nasdaq Composite + 0,7 + 0,4
Der Nikkei 225 fiel am Donnerstag im späten Handel über drei Prozent. Am Mittwoch blieb die Börse aufgrund eines Feiertags geschlossen.
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WELTBÖRSEN:
Weltweit trübe Börsenstimmung - Wall Street stabil
Weltweit haben die Börsenbarometer am Donnerstag überwiegend nachgegeben. Besonders deutlich fielen die Verluste in Asien und an einigen europäischen Aktienmärkten aus. Der Schweizer Leitindex SMI und die Wall Street konnten sich vergleichsweise stabil halten.
Banken zählten im Raum Asien-Pazifik zu den grössten Verlierern. Investoren waren enttäuscht, dass US-Finanzminister Timothy Geithner bei der Vorstellung seines Bankenrettungspakets am Mittwoch keine Details vorlegte. An der Wall Street erholten sich die Kurse in der letzten Handelsstunde deutlich, als bekannt wurde, Präsident Obama arbeite an Plänen, Hypothekenschuldnern mit Zinserleichterungen unter die Arme zu greifen.
In Europa sorgten vor allem schwache Unternehmenszahlen für trübe Stimmung. Mit dem Versorger Electricité de France und dem Spirituosenkonzern Diageo hatten gleich zwei europäischen Marktführer enttäuschende Ergebnisse berichtet.
Keine klare Tendenz zeichnete sich an der Wallstreet ab. Während Banken erneut die grossen Verlierer waren, gaben gute Zahlen von Coca-Cola dem Konsumsektor Auftrieb.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Dow Chemical senkt erstmals seit Konzerngründung die Dividende
Dow Chemical Co., der grösste amerikanische Chemiekonzern, hat am Donnerstag die Dividende um 64 Prozent gesenkt. Es war das erste Mal in der Geschichte des Unternehmens, dass eine solche Entscheidung getroffen wurde. Hintergrund: Dow braucht mehr Barreserven, um die Milliardenübernahme von Rohm & Haas Co. verdauen zu können.
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Umsatz von Sothebys bricht 2008 um 15 Prozent ein
Bei dem Auktionshaus Sothebys ist der Umsatz im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 5,3 Mrd. Dollar eingebrochen. Das gab das Unternehmen vorab am Donnerstagnachmittag bekannt. Zuvor hatte bereits der Konkurrent Christies für 2008 einen Umsatzrückgang um elf Prozent berichtet.
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Software-Konzern McAfee steigert den Gewinn im vierten Quartal
McAfee Inc., die Nummer zwei unter den Herstellern von Sicherheitssoftware für Computer, hat am Donnerstag nach US- Börsenschluss einen Gewinnanstieg für das vierte Quartal 2008 berichtet. Unterm Strich legte das Nettoergebnis von 12,2 Mill. Dollar im Vorjahr auf nun 45,4 Mill. Dollar zu.
AUSBLICK:
MÄRKTE HEUTE Donnerstag 12. Februar 2009
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Konjunkturdaten:
-Deutschland: Bruttoinlandsprodukt (BIP) Q4 Deutschland (8 Uhr) -Eurozone: BIP Frankreich (8.50 Uhr), Verbraucherpreise Ungarn (09.00 Uhr), BIP Niederlande Q4 (09.30 Uhr), BIP Eurozone (11 Uhr) BIP Italien Q4 (10 Uhr), Verbraucherpreise Spanien Januar (9 Uhr) -Schweiz: Erzeuger- und Importpreise Januar (9.15 Uhr) -USA: Verbrauchervertrauen der Universität Michigan Februar (16 Uhr)
+++ Abstimmung im Bundestag über das zweite Konjunkturpaket ab (9 Uhr) +++ G-7-Treffen der Finanzminister und Zentralbankchefs in Rom
+++ Unternehmensergebnisse:
-Air France-KLM (AF FP) Q3 -Valeo (FR FP) Jahreszahlen 08 -Pernod-Ricard (RI FP) H1 -Michelin (ML FP) Jahreszahlen 08 -ThyssenKrupp (TKA GY) Q1 -SES (SESG FP) Jahreszahlen 08 -Pepsico (PEP US) Q4 -Saab (SAABB SS) Jahreszahlen 08
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DEVISENMARKT:
Anzeichen einer lockeren Zinspolitik belasten Euro
Die Suche nach Stabilität hat gestern den Euro unter Druck gesetzt. Er verlor insbesondere gegenüber als sicher geltenden Währungen wie Yen und Dollar. Zudem verdichteten sich die Anzeichen für eine Lockerung der Zinspolitik im Euro-Raum. Die Industrieproduktion in der Region war im Dezember um zwölf Prozent gefallen, so stark wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Ferner nahm die Europäische Zentralbank (EZB) den Inflationsausblick für das Jahr 2010 zurück, und das finnische Ratsmitglied Erkki Liikanen erklärte, beim Treffen der EZB im März werde möglicherweise eine Zinssenkung erfolgen. Zum Dollar fiel der Euro gestern 0,9 Prozent auf 1,2785 Dollar, zum Yen 0,6 Prozent auf 115,96 Yen. Analysten der Royal Bank of Scotland empfehlen, die Gemeinschaftswährung gegen Dollar und Yen zu verkaufen. Als Kursziel für die Spekulation nennen sie 1,15 Dollar und 100 Yen je Euro. Das britische Pfund verlor zum Dollar 1,5 Prozent. Investoren zeigten sich besorgt, dass Grossbritannien weiter in die Rezession abgleitet. Auch der australische Dollar gehörte zu den Verlierern. Der Aussie fiel zum Euro bis zu 0,9 Prozent auf 1,9861 A$. Er litt darunter, dass das geplante Konjunkturprogramm der Regierung im Parlament zunächst knapp gescheitert war.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis legte am Morgen auf 34,63 Dollar je Barrel zu und beendete den grössten Preisrutsch auf Wochensicht seit Dezember. Händler verwiesen auf aufkeimende Hoffnung, dass die Anstrengungen der US-Regierung zur Stabilisierung der Konjunktur könnten Wirkung zeigen.
-Gold: Gold notierte im asiatischen Handel bei 939,65 Dollar je Unze. Chinesische Händler nahmen Gewinne mit, nachdem der Preis zuvor die Marke von 950 Dollar überschritten hatte, hiess es Markt.
(in Kooperation mit Bloomberg)
-BÖRSEN: Weltweit trübe Börsenstimmung - Wall Street stabil
-DEVISENMARKT: Anzeichen einer lockeren Zinspolitik belasten Euro
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis legte am Morgen auf 34,63 Dollar je Barrel zu. Gold notierte im asiatischen Handel bei 939,65 Dollar je Unze - der erste Rückgang in vier Tagen.
-BÖRSENBAROMETER:
12.2. 11.2.
Veränderung in % Dax - 2,7 + 0,5 DJ Euro Stoxx 50 - 2,3 - 0,0 Dow Jones - 0,1 + 0,6 S&P 500 + 0,2 + 0,8 Nasdaq Composite + 0,7 + 0,4
Der Nikkei 225 fiel am Donnerstag im späten Handel über drei Prozent. Am Mittwoch blieb die Börse aufgrund eines Feiertags geschlossen.
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WELTBÖRSEN:
Weltweit trübe Börsenstimmung - Wall Street stabil
Weltweit haben die Börsenbarometer am Donnerstag überwiegend nachgegeben. Besonders deutlich fielen die Verluste in Asien und an einigen europäischen Aktienmärkten aus. Der Schweizer Leitindex SMI und die Wall Street konnten sich vergleichsweise stabil halten.
Banken zählten im Raum Asien-Pazifik zu den grössten Verlierern. Investoren waren enttäuscht, dass US-Finanzminister Timothy Geithner bei der Vorstellung seines Bankenrettungspakets am Mittwoch keine Details vorlegte. An der Wall Street erholten sich die Kurse in der letzten Handelsstunde deutlich, als bekannt wurde, Präsident Obama arbeite an Plänen, Hypothekenschuldnern mit Zinserleichterungen unter die Arme zu greifen.
In Europa sorgten vor allem schwache Unternehmenszahlen für trübe Stimmung. Mit dem Versorger Electricité de France und dem Spirituosenkonzern Diageo hatten gleich zwei europäischen Marktführer enttäuschende Ergebnisse berichtet.
Keine klare Tendenz zeichnete sich an der Wallstreet ab. Während Banken erneut die grossen Verlierer waren, gaben gute Zahlen von Coca-Cola dem Konsumsektor Auftrieb.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Dow Chemical senkt erstmals seit Konzerngründung die Dividende
Dow Chemical Co., der grösste amerikanische Chemiekonzern, hat am Donnerstag die Dividende um 64 Prozent gesenkt. Es war das erste Mal in der Geschichte des Unternehmens, dass eine solche Entscheidung getroffen wurde. Hintergrund: Dow braucht mehr Barreserven, um die Milliardenübernahme von Rohm & Haas Co. verdauen zu können.
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Umsatz von Sothebys bricht 2008 um 15 Prozent ein
Bei dem Auktionshaus Sothebys ist der Umsatz im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 5,3 Mrd. Dollar eingebrochen. Das gab das Unternehmen vorab am Donnerstagnachmittag bekannt. Zuvor hatte bereits der Konkurrent Christies für 2008 einen Umsatzrückgang um elf Prozent berichtet.
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Software-Konzern McAfee steigert den Gewinn im vierten Quartal
McAfee Inc., die Nummer zwei unter den Herstellern von Sicherheitssoftware für Computer, hat am Donnerstag nach US- Börsenschluss einen Gewinnanstieg für das vierte Quartal 2008 berichtet. Unterm Strich legte das Nettoergebnis von 12,2 Mill. Dollar im Vorjahr auf nun 45,4 Mill. Dollar zu.
AUSBLICK:
MÄRKTE HEUTE Donnerstag 12. Februar 2009
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Konjunkturdaten:
-Deutschland: Bruttoinlandsprodukt (BIP) Q4 Deutschland (8 Uhr) -Eurozone: BIP Frankreich (8.50 Uhr), Verbraucherpreise Ungarn (09.00 Uhr), BIP Niederlande Q4 (09.30 Uhr), BIP Eurozone (11 Uhr) BIP Italien Q4 (10 Uhr), Verbraucherpreise Spanien Januar (9 Uhr) -Schweiz: Erzeuger- und Importpreise Januar (9.15 Uhr) -USA: Verbrauchervertrauen der Universität Michigan Februar (16 Uhr)
+++ Abstimmung im Bundestag über das zweite Konjunkturpaket ab (9 Uhr) +++ G-7-Treffen der Finanzminister und Zentralbankchefs in Rom
+++ Unternehmensergebnisse:
-Air France-KLM (AF FP) Q3 -Valeo (FR FP) Jahreszahlen 08 -Pernod-Ricard (RI FP) H1 -Michelin (ML FP) Jahreszahlen 08 -ThyssenKrupp (TKA GY) Q1 -SES (SESG FP) Jahreszahlen 08 -Pepsico (PEP US) Q4 -Saab (SAABB SS) Jahreszahlen 08
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DEVISENMARKT:
Anzeichen einer lockeren Zinspolitik belasten Euro
Die Suche nach Stabilität hat gestern den Euro unter Druck gesetzt. Er verlor insbesondere gegenüber als sicher geltenden Währungen wie Yen und Dollar. Zudem verdichteten sich die Anzeichen für eine Lockerung der Zinspolitik im Euro-Raum. Die Industrieproduktion in der Region war im Dezember um zwölf Prozent gefallen, so stark wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Ferner nahm die Europäische Zentralbank (EZB) den Inflationsausblick für das Jahr 2010 zurück, und das finnische Ratsmitglied Erkki Liikanen erklärte, beim Treffen der EZB im März werde möglicherweise eine Zinssenkung erfolgen. Zum Dollar fiel der Euro gestern 0,9 Prozent auf 1,2785 Dollar, zum Yen 0,6 Prozent auf 115,96 Yen. Analysten der Royal Bank of Scotland empfehlen, die Gemeinschaftswährung gegen Dollar und Yen zu verkaufen. Als Kursziel für die Spekulation nennen sie 1,15 Dollar und 100 Yen je Euro. Das britische Pfund verlor zum Dollar 1,5 Prozent. Investoren zeigten sich besorgt, dass Grossbritannien weiter in die Rezession abgleitet. Auch der australische Dollar gehörte zu den Verlierern. Der Aussie fiel zum Euro bis zu 0,9 Prozent auf 1,9861 A$. Er litt darunter, dass das geplante Konjunkturprogramm der Regierung im Parlament zunächst knapp gescheitert war.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis legte am Morgen auf 34,63 Dollar je Barrel zu und beendete den grössten Preisrutsch auf Wochensicht seit Dezember. Händler verwiesen auf aufkeimende Hoffnung, dass die Anstrengungen der US-Regierung zur Stabilisierung der Konjunktur könnten Wirkung zeigen.
-Gold: Gold notierte im asiatischen Handel bei 939,65 Dollar je Unze. Chinesische Händler nahmen Gewinne mit, nachdem der Preis zuvor die Marke von 950 Dollar überschritten hatte, hiess es Markt.
(in Kooperation mit Bloomberg)