, boerse-express

News aus dem Börse Express PDF vom 12.09.2023 (Es kann Angst und Bange werden - News von Frequentis, Rosenbauer, Strabag und Varta - Wie sehr irrt sich der Markt?)

Da kann Angst und Bange werden

Österreichs wichtigster Handelspartner mutiert mehr und mehr zum Schrecken unserer (Zuliefer-)Betriebe: der deutsche Bau sackt ins Bodenlose ab, die Maschinenbauer haben immer weniger zu produzieren (Seite 3). Damit sollte für die politisch Verantwortlichen wohl bei einem Blick auf etwa G7-Staaten feststehen, dass der zuletzt dies- und jenseits der Grenze eingeschlagene Weg zumindest überprüft wird - ob so wie gehabt Ziele wirklich erreicht werden können. Kopf wie gehabt in den Sand stecken, Durchhalteparolen ausgeben und andere Themen (zur Ablenkung) in den Vordergrund stellen wird und kann nicht gut gehen. Bei einem ‘Tu felix Austria darbe’ wird’s mit dem felix auf längere Sicht nämlich nichts...

 

Liegen wir alle falsch? (ROLF EHLHARDT)

Wir haben einen Kanzler mit besorgniserregenden Gedächtnislücken, einen Wirtschaftsminister mit irren Wirtschaftsthesen, aber Meister der Vetternwirtschaft, einen gleichnamigen Klimaminister, der mit Klima- Scheuklappen Entscheidungen herbeiführt, koste es oder den Bürger was es wolle. 

 

Airbus-Zertifikate mit bis zu 12%-Chance und 32% ­Sicherheitspuffer

Das Société Générale-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN: DE000SW1J036) auf die Airbus-Aktie mit Barriere bei 92 Euro, Bonuslevel und Cap bei 154 Euro, BV 1, Bewertungstag 20.9.24, konnte beim Aktienkurs von 135,30 Euro mit 138,04 Euro erworben werden. Verbleibt die Airbus-Aktie bis um Bewertungstag permanent oberhalb der Barriere von 92 Euro, dann wird das Zertifikat mit dem Höchstbetrag von 154 Euro zurückbezahlt.

 

Delivery Hero: Seitwärtsrange noch intakt

Silber - Abwärtstrend rückt näher

Deutsche Telekom: Ausbruch über den GD200

 

Life Style

Carolin Kebekus: „Funny Bones“

KHM Wien: Kunstschatzi in love

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Erste Group bestätigt für Strabag die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 53,7 auf 54,7 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 39,15 Euro - durchschnittliches Kursziel: 53,35 Euro.< »Rosenbauer prüft die Begebung einer Hybridanleihe und hat dafür die Raiffeisen Bank International AG und die M.M. Warburg & Co Bank AG mandatiert. Mit einer allfälligen Emission soll die Eigenkapitalbasis kurzfristig gestärkt und das weitere Wachstum in den USA finanziert werden.< »Semperit. Heute ist Nachweisstichtag / Record Date für die Zusatz-Dividendenzahlung in Höhe von 3,0 Euro je Aktie. < »Varta. Laut Bloomberg-Meldung kaufte Walley Capital eine Netto-Short-Position von 0,51 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 6,2% des Kapitals aus.< »Internationale Unternehmensnews. Gut laufende Zucker-Geschäfte und Einzelhandelsumsätze dürften beim Primark-Mutterkonzern AB Foods in den nächsten Monaten für kräftige Gewinne sorgen. Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds werde sich die operative Marge stark erholen, teilte Associated British Foods mit. Zudem fällt das am 16. September endende Geschäftsjahr 2022/2023 wohl etwas besser aus als erwartet. Das Management verweist auf steigende Umsätze mit Lebensmitteln und Bekleidung, vor allem dank gestiegener Absatzpreise. Aber auch der schwächere Dollar und niedrigere Frachtkosten geben Rückenwind. Der Antriebsspezialist Renk plant bis Ende des Jahres den Gang an die Börse. Renk stellt unter anderem Getriebe für Flugzeuge, Fahrzeuge und Schiffe her, aber auch für Industrieanlagen, wo sie beispielsweise in Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Aber auch Kupplungen, Gleitlager und Prüfsysteme gehören zum Produktportfolio. Nach eigenen Angaben bedient das Unternehmen Kunden aus der Rüstungsbranche, ebenso wie in zivilen Endmärkten. Momentan gehört Renk über einen Fonds der Beteiligungsgesellschaft Triton. < »Internationale Branchennews. Fehlende Neuaufträge lassen die Produktion der deutschen Maschinenbau-Industrie auch längerfristig schrumpfen. Der Branchenverband VDMA erwartet nun auch für das Jahr 2024 einen realen Produktionsrückgang von 2,0 Prozent. Für das laufende Jahr hält der Verband an seiner Prognose fest, die einen Rückgang um ebenfalls 2,0 Prozent vorsieht. Die Unternehmen profitierten bislang noch von Auftragspolstern, die in den ersten sieben Monaten einen Produktionszuwachs von real 1,7 Prozent ermöglicht hätten. "Aber dieser Puffer schmilzt, und der Auftragseingang des laufenden Jahres liegt bis einschließlich Juli um 14 Prozent unter dem Vorjahr, was sich auf die Produktion negativ auswirken wird", sagte Wiechers. Im deutschen Wohnungsbau klagen immer mehr Firmen über Stornierungen und Auftragsmangel. "Die Stornierungen im Wohnungsbau türmen sich zu einem neuen Höchststand auf", sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Im August berichteten 20,7 Prozent der Firmen von abgesagten Projekten - ein Plus von 1,8 Punkten zum Vormonat. 44,2 Prozent der Unternehmen meldeten einen Auftragsmangel - das sind 3,9 Prozentpunkte mehr als im Juli. "Seit Beginn der Erhebung 1991 haben wir noch nichts Vergleichbares beobachtet. Die Verunsicherung im Markt ist riesig", sagte Wohlrabe. »Internationale Analysenews. Jefferies hat Beiersdorf in seine "Franchise Picks"-Empfehlungsliste mit besonders überzeugenden Kaufideen aufgenommen. Zudem wird das Kursziel von 140 auf 152 Euro angehoben - die Einstufung bleibt auf "Buy". JPMorgan hat die Papiere von Hellofresh auf ihre "Analyst Focus List" gesetzt. Die fundamentale Einstufung lautet beim von 31 auf 38 Euro angehobenen Kursziel "Overweight". Deutsche Bank Research hat L'Oreal von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 385 auf 350 Euro gesenkt.

 

Relevante Links: STRABAG SE, Frequentis AG, Rosenbauer International AG, Varta AG, Semperit AG Holding, Beiersdorf AG, HelloFresh SE, Airbus SE, Delivery Hero SE, Deutsche Telekom AG