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News aus dem Börse Express PDF vom 31.03.2023 (Österreich bleibt ein Hochinflationsland - Zahlen von Immofinanz - die HV der RBI - Podcast: Vom so noch nie da gewesenen Kaufkraftverlust - News zu Andritz, VIG, voestalpine - die heiße Kiste Energiewende...

Österreich bleibt ein Hochinflationsland

Österreichs Teuerung ist im März voraussichtlich wieder unter die 10-Prozent-Marke gefallen. Die Inflationsrate dürfte auf 9,1 Prozent zurückgegangen sein und damit auf den niedrigsten Wert seit Juni 2022, zeigen Berechnungen der Statistik Austria im Rahmen einer Schnellschätzung. Im Februar lag die Teuerung noch bei 10,9 Prozent, im Jänner 11,2 Prozent. Neue Daten gibt es auch aus Frankreich. Dort verringerte sich die Inflation von 7,3 auf 6,6 Prozent. Deutschland berichtete Tags zuvor von 7,8 Prozent.

Soll / Ist Immofinanz erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 422,2 Millionen Euro (+12,6%) - davon Mieterlöse 300,2 Millionen Euro (+5,4%) -, ein EBITDA von 154,3 Millionen (-26,5%), ein EBIT von 258,3 Mio. (-12,7%) und einen Überschuss von 142,0 Mio. Euro (-58,9%) - je Aktie sind es 1,04 Euro nach zuvor 2,59 Euro. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei xx Milliarden, für das EBITDA bei 185,0 Mio. Euro, das EBIT bei 58,7 Mio. und unterm Strich sollten 154,3 Mio. herauskommen (1,12 Euro je Aktie). Aktuell gibt es von Analysten 1x Kaufen, 3x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 14,0 Euro - Potenzial: plus 13 Prozent.

RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL Noch kein Licht im Dunkeln

Die brennendsten Fragen an die RBI sind derzeit: 1. Wie lange noch lässt die Bank ihre Aktionäre auf deren gerechtfertigte Gewinnbeteiligung warten? 2. Wird ihre Banktochter in Russland zugesperrt, von der Mutter abgespalten oder in einem Asset-Tausch mit der Sberbank entkonsolidiert? Die Antworten der RBI darauf blieben auch bei der gestriger ordentlicher Generalversammlung aus.

RWE mit 16%-Chance und 30% Sicherheitspuffer

Beim DZ Bank-Bonus-Zertifikat mit Cap auf die RWE-Aktie (ISIN: DE000DW8VF86) befinden sich Bonuslevel und Cap bei 45,00 Euro. Der Cap definiert den maximalen Auszahlungsbetrag des Zertifikates. Die bis zum Bewertungstag, dem 21. Juni 2024, aktivierte Barriere liegt bei 27,50 Euro. Beim RWE-Aktienkurs von 39,05 Euro konnten Anleger das Zertifikat mit 38,92 Euro kaufen.

Adidas - Korrektur beendet?

Puma - Abpraller nach unten

Palladium - Widerstand angekratzt

Die Energiewende wird eine heiße Kiste - Michael Thaler

Energie effizienter nutzen, fossile Brennstoffe wo möglich, durch ­erneuerbare ­Energien ersetzen und dabei Geld als Investor verdienen? Gar nicht so ­einfach.

Podcast: Vom so noch nie da gewesenen Kaufkraftverlust, Zins-Profiteuren und dem Liebling Discount

In Folge 46 des Podcasts „Von Bullen und Bären“ hatten wir Volker Meinel zu Gast, bei BNP Paribas für den Bereich Zertifikate verantwortlich. Weiters im Studio: Ernst Huber, Vorstands-Mitglied bei Schelhammer Capital Bank.

Life Style

Frida Kahlo: Immersive Ausstellung

Salzburg Museum: Fischer von Erlach

Volkstheater: Ex-Soft Cell Sänger Marc Almond “ Gre atest Hits Show“

MIX

» Analysen zu österreichischen Aktien. Erste Group reduziert für Andritz die Empfehlung von Kaufen auf Akkumulieren - und erhöht das Kursziel von 64,0 auf 75,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 65,9 Euro - durchschnittliches Kursziel: 70,72 Euro. Autonomous Research bestätigt für Vienna Insurance Group die Empfehlung Underperformer - und erhöht das Kursziel von 21,0 auf 25,0 Euro. Nun nicht mehr das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 24,65 Euro - durchschnittliches Kursziel: 27,3 Euro. JPMorgan bestätigt für voestalpine die Empfehlung Untergewichten - und reduziert das Kursziel von 23,4 auf 22,4 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 31,06 Euro - durchschnittliches Kursziel: 35,39 Euro. Morgan Stanley bestätigt die Empfehlung Equalweight - und reduziert das Kursziel von 33,0 auf 31,4 Euro. < »Internationale Unternehmensnews. Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich rechnet auch in diesem Jahr mit Gegenwind im Tagesgeschäft durch höhere Energiekosten. Die operative Marge dürfte nur im besten Fall das Niveau von 2022 erreichen. Das Management rechnet mit einem Umsatz von 4,9 bis 5,3 Milliarden Euro, nach knapp 4,8 Milliarden Euro vergangenes Jahr. Davon sollen als EBIT zwischen 7,3 und 8,1 Prozent bleiben. 2022 stieg das EBIT um sieben Prozent auf 386 Millionen Euro, die Besitzer der an der Börse notierten Vorzugsaktien sollen wie schon 2021 eine Dividende von 0,68 Euro je Anteilsschein erhalten. Der weltweit größte Rückversicherer Munich Re will in seinem Erstversicherungsgeschäft durch Zukäufe wachsen. "Wir wollen Bestände oder Unternehmen in der Erstversicherung erwerben, um Skaleneffekte zu nutzen und in einigen Fällen auch, um die Marktabdeckung zu erhöhen", sagte Konzernchef Joachim Wenning dem Anlegermagazin "Euro am Sonntag". Dabei plant er ein Budget im einstelligen Milliardenbereich ein. Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex kann auch in diesem Jahr einen operativen Verlust nicht ausschließen. Die EBITDA-Marge soll sich 2023 zwischen minus 2 und plus 3 Prozent bewegen. Beim Umsatz werden 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro erwartet, nach 5,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius stärkt sein Geschäft mit der Milliardenübernahme eines Spezialisten für Technologien rund um Zell- und Gentherapien. Für etwa 2,4 Milliarden Euro übernimmt die Tochter Sartorius Stedim Biotech das Biotech-Unternehmen Polyplus von Beteiligungsgesellschaften. Polyplus mit seinen rund 270 Mitarbeitern wachse stark und werde 2023 voraussichtlich einen Umsatz im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich sowie eine sehr hohe EBITDA-Gewinnmarge erzielen. Finanziert werden könnte der Kauf auch durch eine Kapitalerhöhung. Das stehe aber noch nicht fest.< »Internationale Analysenews. JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche Post von 37,50 auf 38 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Deutsche Bank Research hat Lufthansa von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 10,50 auf 14,50 Euro angehoben. Berenberg hat Nemetschek von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 55 auf 68 Euro angehoben. < »Internationale Konjunkturnews. Die britische Wirtschaft ist im Schlussquartal 2022 leicht gewachsen. Gegenüber dem Vorquartal erhöhte sich die Wirtschaftsleistung (BIP) um 0,1 Prozent. In einer ersten Schätzung war noch eine Stagnation ermittelt worden. Das Resultat für das dritte Quartal wurde von minus 0,2 Prozent auf minus 0,1 Prozent angehoben. Die chinesische Wirtschaft befindet sich nach dem Ende der strikten Corona-Maßnahmen weiter im Aufwind. Der bei den Einkaufsmanagern der Dienstleistungsunternehmen erfasste Index (PMI) kletterte im März im Vergleich zum Februar um 1,9 auf 58,2 Punkte, der höchste Stand seit Mai 2011. <

Relevante Links: IMMOFINANZ AG, Andritz AG, Vienna Insurance Group AG, voestalpine AG, Jungheinrich AG, Münchener Rückversicherungs-Ges. AG (Munich Re), Nordex SE, Sartorius AG, Sartorius AG, Deutsche Post AG, Deutsche Lufthansa AG, Nemetschek SE, RWE AG, adidas AG, Puma SE