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News aus dem Börse Express PDF vom 10.03.2023 (Kommt Zeit, kommt Rolex ... die Furcht vor der Dividendenkürzung bei Immobilien - Nachhaltiges Gold - von der KI bis zu Profiteuren der Zinsanhebungen - Vorsicht bei Meme-Stocks … )

 

Wenn Geld Zeit ist ... muss eine Rolex her

Die Preise für Luxusuhren von Rolex, Patek Philippe, Audemars Piguet haben seit 2018 um durchschnittlich 20% pro Jahr zugelegt und damit den US-Aktienmarkt deutlich übertroffen. Das liegt vor allem an dem boomenden Markt für gebrauchte Chronometer. Das zeigt eine aktuelle Studie der die Boston Consulting Group.

Abgesichert in den Hype rund um KI investieren - Nominierung zum Zertifikat des Monats V

Erste Group emittiert eine Aktienanleihe auf das Therma Künstliche Intelligenz mit den drei Aktien Alphabet, Oracle und Microsoft. Fix gibt’s für die einjährige Laufzeit einen Zinskupon von 10,0 Prozent, plus eine Barriere gegen Kursverluste von 60% des Startwerts. ERSTE Protect Artificial Intelligence ISIN: AT0000A32Y70

Profiteure der steigenden Zinsen in einem Korb - Zertifikat des Monats Nominierung VI

RCB emittiert eine Multi-Aktienanleihe mit Teilschutz (40%) und fixem Zinskupon (8,5% p.a.). Produktbasis sind Allianz, AXA und Uniqa - denn Versicherer sollten von den steigenden Zinsen profitieren... 8,5 % Versicherung Plus Aktienanleihe ISIN: AT0000A32S60

Vorsicht bei Meme-Stocks - Marc-Oliver Lux

Meme-Stocks, also Aktien, die in ­sozialen ­Netzwerken viral gehen, waren bei Privatanlegern auch 2022 immer mal wieder beliebt, obwohl diese ­zeitweisen ­Kursraketen für die Anleger oft nach hinten ­losgehen.

Die Mehrheit möchte bereits bei stagnierenden Kursen Rendite erzielen - DDV-Umfrage

Trend verantwortungsvolles Gold - WALTER HELL-HÖFLINGER

Mittlerweile entsteht auch in der Edelmetallbranche vermehrt ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und man macht sich um die ökologischen und sozialen Folgen der Goldgewinnung und -verarbeitung Gedanken. Während verschiedene Ansätze den Goldabbau in Minen nachhaltiger gestalten sollen, ist es vor allem das Altgold-Recycling, das das Edelmetall umweltfreundlich, sozial und klimafreundlich macht.

 

Europäische Immobilienaktien im Fokus

Die geplante Dividendenaussetzung durch das deutsche Immobilienunternehmen LEG hat am Donnerstag die Anleger verschreckt. Die Aktie verlor schlussendlich mehr als 11 Prozent und riss den gesamten Sektor nach unten - denn Beobachter befürchten, dass auch andere Immobilienkonzerne die Dividenden aussetzen oder zumindest kürzen könnten. Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Real Estate büßte mehr als drei Prozent ein und schlug sich damit europaweit im Vergleich zu den übrigen Sektoren am schlechtesten. Hierzulande verlor etwaWarimpex mehr als 5%, mehr als zwei die Immofinanz. Mit dem Anstieg der Zinsen steht die stark kreditfinanzierte Immobilienbranche zunehmend unter Druck, auch die steigenden Kosten etwa für Energie und das Bauen sorgen für Gegenwind. Viele Unternehmen drücken daher ihre Ausgaben und Investitionen - denn gleichzeitig wird der Verkaufsmarkt als schwierig beschrieben. 

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Premiere: Ingrid Diem’s neues Comedy Programm “Miss Verständnis” - Life Style

 

MIX

»Varta. Laut Bloomberg-Meldung reduzierte Naya Capital Management die Netto-Short-Position um 10,85% auf nun 1,15 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 8,91% des Kapitals aus.< »Internationale Unternehmensnews. Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat sich nach einem guten Lauf im vergangenen Jahr auch für 2023 viel vorgenommen. Der Gesamtumsatz soll auf 55 bis 57 Milliarden Euro zunehmen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll "deutlich" zulegen vom Vorjahreswert 4,0 Milliarden Euro. "Deutlich" heißt bei Daimler Truck um mindestens 15 Prozent. Den Absatz taxiert der Konzern weltweit auf 510 000 bis 530.000 Lkw und Busse und damit in etwa auf Vorjahresniveau von rund 520.000. Der Umsatz kletterte im vergangenen Jahr dank Absatzsteigerung und Preiserhöhungen um 28 Prozent auf 50,9 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis legte um 55 Prozent auf 3,96 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich steigerte der Konzern den Gewinn je Aktie um 14 Prozent auf 3,24 Euro. Daimler Truck will 1,30 Euro je Aktie als Dividende ausschütten Die eingebrochene Nachfrage nach Immobilienkrediten macht dem Finanzdienstleister Hypoport weiter schwer zu schaffen. Nachdem Privatkunden schon seit vergangenem Sommer immer weniger Darlehen abschließen, rechnet Vorstandschef Ronald Slabke auch 2023 mit schwierigen Zeiten. Demnach dürfte der Umsatz um bis zu zehn Prozent sinken. Beim operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) hält das Management sogar einen Einbruch um bis zu 30 Prozent für möglich. Gemäß den veröffentlichten Eckdaten wuchs Hypoports Umsatz im abgelaufenen Jahr um zwei Prozent auf etwa 455 Millionen Euro. Der operative Gewinn brach um fast die Hälfte auf etwa 24 Millionen Euro ein. < »Internationale Konjunkturnews. Die britische Wirtschaft ist zu Jahresbeginn wieder gewachsen. Im Jänner stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber Dezember um 0,3 Prozent. Im Dezember war die Wirtschaft noch deutlich um 0,5 Prozent geschrumpft. Die Teuerungsrate in Deutschland hält sich knapp unter der Neun-Prozent-Marke. Im Februar 2023 lagen die Verbraucherpreise wie schon im Jänner um 8,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Das Statistische Bundesamt bestätigte damit vorläufige Berechnungen. Von Januar auf Februar des laufenden Jahres stiegen die Verbraucherpreise nach Angaben der Wiesbadener Statistiker um 0,8 Prozent. Angeschoben wird die Inflation seit Monaten von gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen. Japans Zentralbank hält an ihrer extrem lockeren Geldpolitik vorerst unverändert fest. Das beschloss die Bank of Japan (BoJ) nach zweitägiger Tagung. Es war die letzte Sitzung unter dem scheidenden Gouverneur Haruhiko Kuroda, dessen Amtszeit nach einem Jahrzehnt am 8. April endet. Die kurzfristigen Zinssätze sollen mit der Entscheidung der BoJ bei minus 0,1 Prozent und die langfristigen bei etwa null bleiben. < »Internationale Branchennews. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2018 gesunken. Die Behörden bewilligten 354.400 Vorhaben, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren 6,9 Prozent oder 26.300 Wohnungen weniger als im Vorjahr. Niedriger war nach Angaben der Wiesbadener Behörde der Wert zuletzt im Jahr 2018 mit damals insgesamt 346.800 Einheiten. < »Internationale Analysenews. JPMorgan hat Schneider Electric mit "Overweight" und einem Kursziel von 185 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. »Internationale Politik­news. Chinas Volkskongress hat Staats- und Parteichef Xi Jinping für eine bislang beispiellose dritte Amtsperiode als Präsident bestätigt. Einstimmig votierten die 2952 handverlesenen Delegierten auf ihrer Jahrestagung in der Große Halle des Volkes in Peking für eine Verlängerung seiner Amtszeit an der Spitze von Staat und Militär um weitere fünf Jahre. Auch billigte das nicht frei gewählte Parlament den seit langem größten Umbau der Regierung, der die zweitgrößte Volkswirtschaft für den internationalen Wettbewerb besonders mit den USA stärken soll. Eine neue Kommission für die Finanzaufsicht wird geschaffen, die teilweise Funktionen der Zentralbank übernimmt. Damit soll die Kontrolle von Banken, Versicherungen und innovativen Finanzplattformen sowie der Verbraucherschutz besser koordiniert werden. Auch wird das Ministerium für Wissenschaft und Technologie umorganisiert. <

 

Relevante Links: Varta AG, Daimler Truck Holding AG, Hypoport SE, UNIQA Insurance Group AG, Allianz SE