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News aus dem Börse Express PDF vom 06.03.2023 (An der Börse sind Frau und Mann gleich, oder? - Arbeit sucht Arbeiter:in - von Rose Blumkin lernen ...)

 

An der Börse sind alle Menschen gleich - oder?

Mittwoch wird der Internationale Frauentag begangen - bereits heute sind die Medien dazu voll. Wir haben uns angesehen, wie die Aktien jener Unternehmen im ATXPRime performten, die zumindest eine weibliche Vorstandsspitze haben - mit dem in dieser Sicht Vorzeigeunternehmen Vienna Insurance Group, das nicht nur die Konzernspitze weiblich besetzt, sondern auch die Finanzen: Elisabeth Stadler ist CEOin seit 1.1.2016 - CFOin Liane Hirner ist seit 1.7.2018 verantwortlich: Seit beide im Amt sind gibt es für Aktionär:innen eine Rendite von mehr als 35% - die ‘männerdominierte’ Uniqa kommt auf etwas über 25% (und der ATX auf etwas über 20%). Radka Doehring ist seit 1. Mai 2022 Alleinvorständin der Immofinanz. Seit damals liegt die Aktie etwas mehr als 45% im Minus - der IATX liegt bei Minus kleiner 30%. Silvia Schmitten-Walgenbach leitet die CA Immo seit 1.1.2022. Seit damals liegt die Rendite bei minus 10 Prozent, der IATX kommt auf minus 25 Prozent. Fazit: Solche Vergleiche bringen nichts - Unternehmenserfolg hat (hoffentlich) wenig mit Geschlechtern zu tun. Wer trotzdem daran glaubt und jetzt an ein Investment in die ‘weibliche’ VIG überlegt ... ab Mitte des Jahres wird diese wieder männlich dominiert sein. Außerdem dreht sich das Rendite-Bild, wenn man die CEOinnen-Zeit betrachtet. Vielleicht aber auch einfach ein Zeichen, dass mehr Frauen im Vorstand besser sind als weniger ...

Von Rose Blumkin lernen - Wolfgang Juds

„Wenn die Börsenspekulation leicht wäre, gäbe es keine Bergarbeiter, Holzfäller und ­andere ­Schwerarbeiter. Jeder wäre ­Spekulant.“ - André Kostolany

USA: Arbeit sucht Arbeiter:in - Chart der Woche

Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg trafen in den USA so viele offene Stellen auf so wenige ­Arbeitssuchende. Ein Grund mehr, warum die ­US-Notenbank auf Nummer sicher gehen dürfte.

Microsoft, Alphabet C und Oracle mit 10%-Chance und 40% Schutz

Die 10%-Erste Protect Artificial intelligence 23-24, fällig am 31.3.24, ISIN: AT0000A32Y70), kann derzeit ab einem Mindestveranlagungsvolumen von 3.000 Euro in einer Stückelung von 1.000 Euro mit 100 Prozent plus 1,50 Prozent Ausgabeaufschlag erworben werden.

Erst pfui, dann hui: Wie stark sind europäische ­Aktien wirklich? - Stephan Albrech

Erinnern Sie sich? Im Sommer 2022 wollte kaum ­jemand etwas von europäischen ­Aktien wissen. Vor allem der DAX kam wegen der Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine unter Druck. Doch seit Oktober ändert sich das Bild: Euro Stoxx 50 & Co gehören zu den stärksten Indizes. Manche Anleger wollen nun vor allem oder gar komplett auf Aktien aus der Alten Welt setzen. Doch ist das sinnvoll?

Strahlende Aussichten für Uran

Schroders erweitert mit seinem ersten ELTIFs den Zugang zu Private Assets

DWS legt erstmals europäischen Infrastrukturfonds für Privatkunden auf

Gold - Achtungserfolg

RWE - Korrekturrisiko steigt

Messe „Wohnen & Interieur“: Drehscheibe für Innovationen und Design - Life Style

 

MIX

»Internationale Unternehmensnews. An der Spitze des chinesischen Telekomriesen Huawei steht eine politisch heikle Personalentscheidung an. Die einst ins Visier der US-Justiz geratene Tochter des Firmengründers, Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou, soll zum 1. April erstmals den rotierenden Vorsitz des Konzerns übernehmen. Der Aufstieg der 51-Jährigen in die Konzernführung könnte die massiven politischen Vorbehalte in den USA gegen Huawei noch verstärken. Nach Presseberichten erwägt US-Präsident Joe Biden gegenwärtig, die Sanktionen gegen das Unternehmen noch zu verschärfen. Die Tochter des legendären Firmengründers wurde zur zentralen Figur in dem Konflikt mit den USA, als sie Ende 2018 auf Ersuchen der US-Justiz unter dem Vorwurf des Bankbetrugs zur Umgehung von Sanktionen gegen den Iran in Kanada festgenommen wurde. Drei Jahre lang wurde Meng Wanzhou in Vancouver unter Hausarrest gehalten und kämpfte juristisch gegen ihre Auslieferung an die USA. China verschärfte den Druck auf Kanada, indem zwei Kanadier unter Spionageverdacht in China festgenommen wurden. Diplomaten sprachen von "Geiselpolitik". Im September 2021 konnte Meng Wanzhou nach einem Deal mit den US-Strafverfolgern - im Gegenzug für die Freilassung der beiden Kanadier - in ihre Heimat zurückkehren. < »Internationale Konjunkturnews. Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im März erstmals seit einigen Monaten eingetrübt. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel im Vergleich zum Vormonat um 3,1 Punkte auf minus 11,1 Zähler. Die Konjunkturerwartungen trübten sich spürbar ein, die Lagebewertung verbesserte sich hingegen leicht. "Auch wenn eine Rezession zunächst abgewendet werden konnte, bleibt die Gesamtsituation fragil", erklärte Sentix die jüngste Entwicklung. In den Monaten zuvor hatte sich die Stimmung aufgehellt, weil der wegen des Ukraine-Kriegs befürchtete Wirtschaftseinbruch bisher ausgeblieben ist. Dass die kommenden Monate aber härter werden könnten, zeige der deutliche Rückgang der Konjunkturerwartungen, warnte Sentix. Auch in anderen Wirtschaftsregionen verschlechterten sich die Erwartungswerte teils deutlich.< »Internationale Branchennews. Nach überstandener Halbleiter-Krise kommen die Rabatte nur langsam auf den deutschen Neuwagen-Markt zurück. Hohe Auftragspolster hätten den Herstellern im Februar noch erlaubt, die Listenpreise zu erhöhen und bei online konfigurierten Neuwagen weniger Nachlass einzuräumen, ergab die regelmäßige Marktstudie des Duisburger Center Automotive Research (CAR). Allerdings gingen die Bestellungen für Neuwagen weiter deutlich zurück, während die Produktion anziehe, erklärte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. "Damit ist es eine Zeitfrage, wann die aus früheren Jahren bekannten Rabatte zurückkommen. Wer einen Neuwagen sucht, hat gute Chancen in einigen Monaten bessere Preise als heute zu verhandeln." Erste Anzeichen für eine Marktnormalisierung sieht die CAR-Studie mit den deutlich gestiegenen Eigenzulassungen bei vielen Herstellern und Händlern. Üblicherweise werden diese Autos innerhalb kurzer Zeit mit individuellen Rabatten vermarktet.< »Internationale Analysenews. Jefferies hat das Kursziel für Beiersdorf von 116 auf 128 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. JPMorgan hat das Kursziel für Lufthansa nach Quartalszahlen von 10,70 auf 14,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. RBC hat Nestle von "Sector Perform" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 100 auf 95 Franken gesenkt. Deutsche Bank Research hat Reckitt von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 6500 Pence belassen. <

(ATXPrime-Index, heute)

Rosenbauer AG 2,95%Rosenbauer AG 2,95%Verbund AG 1,16%Erste Group Bank 0,93%AMAG 0,80%Kapsch TrafficCom 0,58%Raiffeisen Bank 0,38%CA Immobilien 0,37%Porr Ag 0,28%Strabag SE 0,26%BAWAG Group AG 0,26%UBM Development -3,01%Frequentis AG -2,57%SBO -2,54%Lenzing AG -2,34%Agrana -2,06%AT&S -1,52%RHI Magnesita NV -1,32%voestalpine AG -0,83%S IMMO AG -0,82%FACC AG -0,55%

 

 

Relevante Links: IMMOFINANZ AG, CA Immobilien Anlagen AG, Vienna Insurance Group AG, UNIQA Insurance Group AG, Deutsche Lufthansa AG, Microsoft Corp., Alphabet Inc., Alphabet Inc., RWE AG