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News aus dem Börse Express PDF vom 16.11.2022 (Keine Sorge ums Immo-Investment - Zahlen von KapschTrafficCom, Semperit und Strabag - Macht und Ohnmacht der Notenbanken...)

 

Keine Sorge ums Immo-Investment

Vor allem die Zinserhöhungen haben die Bewertungen von Immobilien-Aktien teils gehörig unter Druck gebracht. Die UniCredit Bank Austria Real Estate Country Facts geben aber Entwarnung: es ist davon auszugehen, dass der Immobiliensektor final wieder zu den bevorzugten Assetklassen gehören wird, heißt es dort. Mehr hier.

Soll / Ist Kapsch TrafficCom erzielte im 1. Halbjahr des Geschäftsjahrs 2022/23 einen Umsatz von 264,8 Millionen Euro (+3,8%), ein EBITDA von 15,0 Millionen ­(-30,0%), ein EBIT von 4,7 Mio. (-55,6%) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von 0,3 Mio. Euro (-90,1%). Eine Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung zu den Zahlen gab es nicht. Aktuell gibt es von Analysten 1x Kaufen, 2x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 17,9 Euro - Potenzial: plus 57 Prozent.

Soll / Ist Semperit erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2022 einen Umsatz von 259,0 Millionen Euro (-2,4%), ein EBITDA von 10,7 Millionen ­(-86,1%), ein EBIT von -57,4 Mio. (nach plus 65,4 Mio.) und einen Überschuss von -69,3 Mio. Euro (nach plus 50,2 Mio.). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 264,0 Mio. Euro, beim EBITDA sollten 9,0 Millionen herauskommen. In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 829,6 Mio. Euro (-10,4%), ein EBITDA von 85,9 Millionen (-73,5%), ein EBIT von minus 9,0 Mio. (nach plus 290 Mio.) und ein Überschuss von minus 34,6 Mio. Euro. (nach plus 224,1 Mio.). Aktuell gibt es von Analysten 3x Kaufen, 2x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 24,4 Euro - Potenzial: plus 13 Prozent.

Macht und Ohnmacht der Notenbanken (Uwe Zimmer, Geschäftsführer Z-Invest GmbH, Köln)

Sie gehören zu den stärksten Spielern im Markt, sie ­können Geld ­schaffen und es wieder einkassieren, sie sind die ­unumschränkten Herrscher über die Zinsen – und ­drohen an der ­Bekämpfung der Inflation zu scheitern: die Notenbanken. Doch noch gibt es Hoffnung.

AstraZeneca mit starken Quartalszahlen (von Walter Kozubek ZertifikateReport-Herausgeber)

Wer auf die (Fortsetzung der) Jahresendrallye setzt und der Aktie noch zwei Prozent Plus zutraut, verzichtet auf größere Puffer. Das wechselkursgesicherte (Quanto-)Discount-Zertifikat der SG mit der ISIN DE000SH79651 bringt beim Kaufpreis von 106,95 Euro einen maximalen Gewinn von 3,05 Euro oder 26,6 Prozent p.a. ein, wenn die Aktie am 16.12.22 zumindest auf Höhe des Caps von 110 britischen Pfund schließt.

Infineon - wie weit trägt die Rally?

Nvidia - Aktie überkauft

Weltmuseum Wien: Au sstellung “Oceans. Collections. Reflections. “

 

MIX

 »Analysen zu österreichischen Aktien. Hauck & Aufhäuser bestätigt für FACC die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 9,1 auf 7,5 Euro. Letzter Schlusskurs: 6,34 Euro - durchschnittliches Kursziel: 7,67 Euro. < »AT&S. Laut Bloomberg-Meldung reduzierte JPMorgan AM UK die Netto-Short-Position um 9,38% auf nun 1,16 Prozent des Aktienkapitals. Die ­offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 2,48% des Kapitals aus.< »Kapsch TrafficCom. Höhere Kosten für Material und Vorleistungen haben beim Mautsystemanbieter im ersten Halbjahr 2022/23 zu einem kräftigen Ergebnisrückgang geführt. Der den Anteilseignern zurechenbare Gewinn ging zur Vorjahresperiode um 90 Prozent zurück und lag bei 0,3 Millionen Euro. Einen leichten Zuwachs gab es beim Umsatz, der um 3,8 Prozent auf 264,8 Mio. Euro gewachsen ist. Das Mautsegment trug diese Entwicklung, 74 Prozent des Gesamtumsatzes wurden hier erwirtschaftet. Der Umsatz des Segments stieg um fast 8 Prozent auf 195,3 Mio. Euro, das EBIT verbesserte sich um etwa 85 Prozent. Einen Rückgang gab es im Segment Verkehrsmanagement. Der Umsatz ging um 6,3 Prozent zurück, das EBIT verringerte sich um gut drei Viertel. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern unverändert mit einem stabilem Umsatzniveau und einer höheren Profitabilität.< »Semperit ist heuer in den ersten drei Quartalen in die Verlustzone gerutscht. Der Bereich Industrie warf zwar Gewinne ab, doch der Sektor Medizin (Sempermed) riss mit negativen Ergebnisbeiträgen ein Loch in die Zahlen. Unter dem Strich blieb ein Fehlbetrag in Höhe von 34,6 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode waren noch 224,1 Mio. Euro Gewinn geschrieben worden. Der Umsatz sank um 10,4 Prozent auf 829,6 Mio. Euro. Die Umsätze im Sektor Medizin halbierten sich fast von 516,7 auf 271,2 Mio. Euro. Die Trennung vom dieser Sparte steht nach dem Ende der pandemiebedingten Sonderkonjunktur und der nun gegebenen Marktdynamik am Markt für ­Untersuchungs- und Schutzhandschuhe seit diesem Sommer wieder im Vordergrund.< »Strabag hat die Leistung massiv gesteigert. In den ersten drei Quartalen gab es gegenüber der Vorjahresperiode einen Zuwachs von 10 Prozent auf 12,65 Mrd. Euro. Das war mehr als zu Rekordzeiten vor Corona. Für 2022 werden nun mindestens 17 Mrd. Euro Bauleistung erwartet, statt bisher 16,6 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge soll weiter mindestens 4 Prozent betragen. In Zeiten, in denen einzelne Bausegmente Einbrüche verzeichneten, bewähre sich die Konzernstrategie der Diversifizierung, insbesondere die Nachfrage der öffentlichen Hand im Infrastrukturbereich wirke sich stabilisierend aus, heißt es. Per Ende September 2022 weitete sich der Orderbestand gegenüber dem Vorjahresstichtag um 8 Prozent auf 23,33 Mrd. Euro aus. < »voestalpine. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Millenium Int. Mgmt. die Netto-Short-Position um 12,96% auf nun 0,61 Prozent des Aktienkapitals. Die ­offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 1,20% des Kapitals aus.< »Internationale Unternehmensnews: Der Arzneimittelhersteller Dermapharm hat in den ersten neun Monaten des Jahres seinen Umsatz gesteigert, unter dem Strich aber wegen deutlich gestiegener Abschreibungen weniger verdient. Der Erlös stieg um fast ein Zehntel auf 734,3 Millionen Euro. Allerdings drückten hohe Abschreibungen auf das Nettoergebnis, das mit 103,5 Millionen Euro etwa ein Viertel niedriger ausfiel als im Vergleichszeitraum. Eine starke Nachfrage nach Mietwohnungen hat den Wohnimmobilienkonzern Grand City Properties in den ersten neun Monaten angetrieben. Das operative Ergebnis (FFO I) legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 144,6 Millionen Euro zu, die Nettomieteinnahmen zogen um sieben Prozent auf 294,8 Millionen Euro an. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen. Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat sich wegen der Aufrüstung in vielen Nato-Staaten für die mittlere Frist höhere Ziele gesteckt. 2025 will der Konzern zwischen 10 und 11 Milliarden Euro Umsatz erzielen. Dabei soll die operative Gewinnmarge auf rund 13 Prozent ansteigen. Analysten schätzten bisher im Schnitt einen Umsatz von weniger als 10 Milliarden Euro und eine Marge von knapp 13 Prozent für die Mitte des Jahrzehnts. Hohe Verluste bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa sowie Belastungen im Zusammenhang mit dem Rückzug aus Russland haben den Energietechnikkonzern Siemens Energy im vergangenen Jahr tiefer in die roten Zahlen rutschen lassen. Daher sollen Aktionäre keine Dividende erhalten, nachdem es zuvor noch 0,10 Euro je Aktie gegeben hatte. Für das neue Geschäftsjahr erwartet das Management eine Verbesserung der Profitabilität, auch wenn unter dem Strich weiter ein Verlust stehen dürfte. Nach Steuern stieg der Fehlbetrag im vergangenen Geschäftsjahr (per Ende September) um 15,5 Prozent auf 647 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 1,8 Prozent auf knapp 29 Milliarden Euro zu.< »Internationale Analysenews: Bernstein Research hat das Kursziel für BASF von 61 auf 72 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. HSBC hat Delivery Hero von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 55 auf 65 Euro angehoben. Barclays hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 von 7 auf 8,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Equal Weight" belassen.<

(S&P500-Index, Schluss)

SVB Financial Group 9,18%SVB Financial Group 9,18%Ceridian HCM Inc 8,30%Match Group Inc 6,66%Signature Bank 6,61%Walmart Inc 6,54%First Republic Bank 5,45%Caesars Entertain. 5,42%Carnival Corp 5,28%Paycom Software 5,27%Tyler Technologies 5,26%Capital One -7,18%Albemarle Corp -6,48%Synchrony Financial -4,85%Lumen Technologies -3,64%Humana Inc -3,23%Union Pacific Corp -2,90%Centene Corp -2,89%DISH Network Corp -2,73%DaVita Inc -2,65%Mettler-Toledo I -2,41%

(BE500-Index, heute)

Sage Group 6,54%Sage Group 6,54%Siemens Energy AG 5,24%Euronav NV 5,21%Salmar ASA 4,03%BAE Systems PLC 3,79%VERBIO A 3,49%RWE AG 3,37%Thales SA 3,44%Saab AB 3,32%Puma SE 2,84%Air France-KLM -10,26%Fastighets AB Balder -7,18%Billerud AB -5,09%Evotec SE -5,02%easyJet PLC -4,75%Castellum AB -4,99%Volvo Car AB -4,93%AutoStore Holdings -4,57%Mercedes-Benz -4,24%Faurecia SE -3,98%

(HDAX-Index, heute)

Siemens Energy AG 4,76%Siemens Energy AG 4,76%VERBIO 2,86%Hensoldt AG 2,75%RWE AG 2,50%Rheinmetall AG 1,78%SMA Solar 1,60%Deutsche Börse AG 1,58%Beiersdorf AG 1,26%Hannover Rück 1,23%Münchener Rück 1,21%Evotec SE -5,29%Mercedes-Benz -5,28%TAG Immobilien AG -4,68%Sartorius AG -3,82%LEG Immobilien SE -3,64%Fraport -3,60%CompuGroup -3,55%Aroundtown SA -3,52%Continental AG -3,50%Vonovia SE -3,26%

(ATXPrime-Index, heute)

Marinomed Biotech 3,34%Marinomed Biotech 3,34%Kapsch TrafficCom 2,63%Rosenbauer 1,90%UBM Development 0,98%Flughafen Wien AG 0,95%Zumtobel Group AG 0,60%BAWAG Group AG 0,50%PIERER Mobility AG 0,15%Addiko Bank AG 0,00%AMAG 0,00%Warimpex -8,86%Semperit AG Holding -8,52%Lenzing AG -3,69%Palfinger AG -2,96%Raiffeisen Bank -2,54%EVN AG -2,38%IMMOFINANZ AG -2,35%AT&S -2,33%voestalpine AG -1,78%Österreichische Post -1,67%

 

 

Relevante Links: Infineon Technologies AG, NVIDIA Corporation, FACC AG, AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, Kapsch TrafficCom AG, Semperit AG Holding, STRABAG SE, voestalpine AG, Dermapharm Holding SE, Grand City Properties S.A., Rheinmetall AG, BASF SE, Delivery Hero SE, ProSiebenSat.1 Media SE